Hat es sich bei der Reichsprogramnacht um eine „spontane judenfeindliche Kundgebungen“ gehandelt?

2 Antworten

Es ist belegt, dass es keine spontane Aktion war, sondern eine von oben geleitete. Es begann mit einzelnen Pogrome durch SA und SS im Raum Kassel. Hitler sprach daraufhin mit Goebbels, der wiederum Gauleiter und SA-Führer im ganzen Reich informierte. Diese organisierten dann die Pogrome. Spontanen "Volkszorn" gab es nicht. Diese Anordnungen lauteten so:

"Sämtliche jüdische Geschäfte sind sofort von SA-Männern in Uniform zu zerstören. ... Die Presse ist heranzuziehen. Jüdische Synagogen sind sofort in Brand zu stecken, jüdische Symbole sind sicherzustellen. Die Feuerwehr darf nicht eingreifen. ... Der Führer wünscht, dass die Polizei nicht eingreift." Wikipedia

Das kommt darauf an, wie man spontan beurteilt,im historischen Sinne,

und hinsichtlich einer lang geplanten Judenpolitik,so in der Festungshaft Hitlers,als dieser mein Kampf schrieb.

Sollte das Wort spontan in einer Aufgabenstellung vorgegeben sein,so müsstest Du es für dich persönlich definieren,und in den Kontext stellen.

Grundsätzlich,kann es keine Spontanhandlung gewesen sein,so wie man es im allgemeinen definiert.Es ist unmöglich spontan Massen zu mobilisieren und in einem großen Stil und in breiter Fläche Aktionen zu organisieren.

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