Habt ihr die Bibel gelesen?

29 Antworten

Ich habe vor einigen Jahren das neue Testament gelesen und die fünf Bücher Mose, ich glaube auch danach noch was. Bin dann aber irgendwann stehen geblieben, wurde mir zu schwierig, zu unübersichtlich. Ich möchte sie in diesem Leben aber auf jeden Fall noch zu Ende lesen. Aus anderen Bücher des AT kenne ich wenigstens noch Ausschnitte, z.B. aus den Psalmen, dem Hohen Lied etc.

Mich hat das Studium der Bibel auf jeden Fall verändert, aber auch erschüttert, wie echt dort die Welt und die Gesellschaft beschrieben wird, das verdorbene Wesen des Menschen. Es hat mir aber auch Antworten geliefert warum das alles so ist.

Es hat meinen Glauben gefestigt und auf eine andere Ebene gestellt.

Ich halte seitdem auch nicht mehr viel von der evangelischen oder katholischen Kirche, und bin immer noch auf der Suche.

Ich finde auf jeden Fall, dass z.B. die Mennoniten, aber auch Zeugen Jehovas oder Adventisten, näher am Ursprung sind als die verweltlichen Amtskirchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Habe ich, und bin jetzt am zweiten "Durchgang". Zusätzlich dass ich immer wieder mal "querlese", je nach dem was mich gerade anspricht.

Dabei habe ich besser verstanden warum die Welt heute so ist wie sie ist. Spannend ist auch zu sehen, dass Gott immer wieder unperfekte Menschen gebraucht. Das ist sehr tröstlich für mich.

Auch die Lebensberichte über Jesus Christus und die Entstehung des Christentums ist megaspannend.

Und dass man nicht die Hoffnung verlieren muss, auch wenn es in der Welt schlimm zugeht, finde ich sehr hilfreich.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Vorallem wenn man bemerkt, dass es einen durchgängigen roten Faden gibt und bedenkt, dass paar tausende Jahre vergangen sind bis die Bibel vollendet wurde und es mehrere Schreiber unterschiedlichstes Bildungsniveou und Kultur gab.

Dennoch erkennt man überall einen ähnlichen Style.

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Dabei habe ich besser verstanden warum die Welt heute so ist wie sie ist.

Warum ist sie denn so? Weil der Allmächtige es nicht besser konnte?

Spannend ist auch zu sehen, dass Gott immer wieder unperfekte Menschen gebraucht. Das ist sehr tröstlich für mich.

Was ist denn daran tröstlich? Hat Gott seinen Spaß an den unperfekten Menschen? Oder warum hat er sie so gemacht?

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@iQDieFragerin

Was ist denn daran tröstlich? Hat Gott seinen Spaß an den unperfekten Menschen? Oder warum hat er sie so gemacht?

Weil man selbst nicht perfekt ist und sich fragen könnte, wozu man überhaupt da ist und wie man mit seinen Fehlern und Schwächen überhaupt etwas gutes bewirken könnte, gar ob Gott eine Verwendung für einen selbst hat.

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@danhof

Ja, super tröstlich :)

Was ist denn nun mit den ganzen anderen Fragen? Warum treibt der Allmächtige denn so seltsame Spiele, schafft fehlerhafte Kreaturen, obwohl er es doch besser könnte... Dienen wir nur seinem Amüsement?

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@iQDieFragerin

Ich glaube nicht, dass wir dir diese Fragen zufriedenstellend beantworten können.

Aber wenn du davon ausgehst, dass es einen Gott gibt, dann kannst du ihn ja selber fragen. Wenn du nicht glaubst, dass es einen gibt, dann ist deine Frage hinfällig.

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@annie80

Merkst du, dass sich das widerspricht, was du schreibst?

Du glaubst also nicht, dass wir diese Fragen zufriedenstellend beantworten können. Ok. Du hast ja sicher Gott gefragt, denn du glaubst ja. Ist das so? Wieso sollte ich ihn dann fragen, wenn er doch sowieso keine zufriedenstellenden Antworten gibt? Warum gibst du mir diesen Tipp?

Aber wenn du davon ausgehst, dass es einen Gott gibt, dann kannst du ihn ja selber fragen.

Natürlich glaube ich nicht an diesen Gott, deshalb kann ich ihn auch nicht fragen, aber ich kann Gläubige fragen, was ich hier auch getan habe. Und ich bin immer wieder verblüfft über deren Antworten bzw. Nichtantworten. Sie müssten doch eigentlich entsprechende Antworten haben, denn 'ohne' kann man m.E. doch nicht glauben...

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@iQDieFragerin

Da hast du mich wohl missverstanden. Ich kann es nicht so erklären dass es andere auch verstehen. Es ist ein subjektives Erleben. Ich habe noch nie erlebt dass nicht-gläubige Personen das nachvollziehen können.

Aber wenn du sowieso nicht an Gott glaubst, dann ist das doch irrelevant.

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Habe bisher nur mehrmals das AT gelesen und das NT nur angehaucht.

Vorgemerkt bin Atheist. Nun ich finde das AT schon interessant, was Juden und auch Christen so glauben.

Das AT bringt nicht viel Freude über das Denken alter Tage. Ok Man hat einen Gott der alles für einen geschaffen hat und den Menschen selbst und man sollte ihn dankbar dafür sein.
Aber das AT sagt nur wie schlecht sich die Menschen verhalten haben.

Nun halte ich diese ganzen Geschichten für wahr oder möglich?
Weder noch. Ich denke das diese kanonisierten schriften des Judentums überwiegend fehlinterpretierte Plagiate anderen Kulturen sind und mit der eigenen Geschichte vermischt wurde.

Zum NT habe ich mir noch keine Meinung gebildet.

Grüße

Das NT ist extrem wichtig, wenn du Christen verstehen willst.

Für einen Christen liest sich deine Antwort sonst vielleicht so: "Ich habe mich mit dem Fliegen auseinandergesetzt, aber bislang nur mit Meteorologie und dem Kartenlesen. Ich saß noch nie in einem Flugzeug und weiß nicht, wie sich das anfühlt, denke aber, dass man dabei gar nichts spürt"

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Das Neue Testament ist nicht wichtig, um Christen zu verstehen, es ist wichtig, um zu verstehen, wie (christliche) Kirche in den vergangenen etwa 1800 Jahren funktionierte.

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Ja, mehrfach vollständig und viele Male „quer”, was mich gerade interessierte.

Ich stellte fest, dass die Mehrheit derer, die sich Christen nennen, wenig bis keine Ahnung haben von den Inhalten ihres sogenannten Heiligen Buches.

Anders herum wird die Bibel maßlos überschätzt, muss sie doch oftmals herhalten für Erklärungen des modernen Lebens, das sie ob ihres Alters nicht leisten kann und will. Ihre Verfasser hatten keine Ahnung, was in naher und ferner Zukunft sein würde.

Eine lose Sammlung verschiedener Beobachtungen und Erzählungen über mehrere Jahrhunderte hinweg ist die Bibel, nicht mehr und nicht weniger, mit Sicherheit kein Wort eines Hirtengottes aus dem Sinai.

Eine lose Sammlung verschiedener Beobachtungen und Erzählungen über mehrere Jahrhunderte hinweg ist die Bibel

Hmm... gleichzeitig behauptest du, sie MEHRMALS gelesen zu haben. Und da ist dir nicht aufgefallen, dass sich da ein roter Faden durchzieht?

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@danhof

in der Bibel gibt es keinen roten Faden. Hätte sie einen gehabt, würden sich nicht verschiedene Passagen rigoros widersprechen.

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Ein roter Faden ist ein Anzeichen für eine Lymphangitis, eine Entzündung der Lymphgefäße. Viele glauben noch heute, er zeige eine Sepsis, umgangssprachlich Blutvergiftung, an.

Rote Fäden gibt es in der Bibel eine Menge, es ließe sich ein Schal daraus stricken, aber sie enden fast immer dort, wo der Verfasser wechselt.

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Ja, mehrmals.

(Psalm 119:105) 105 Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß Und ein Licht für meinen Pfad.

(Psalm 1:1, 2) 1 Glücklich ist der Mann, der nicht im Rat der Bösen gewandelt Und nicht auf den Weg der Sünder getreten ist Und nicht auf dem Sitz der Spötter gesessen hat, 2 Sondern seine Lust hat an dem Gesetz Jehovas Und mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht.

↩🎤- gut gesagt Sturmwolke, 👍

......Sondern seine Lust hat an dem Gesetz JHWH Und mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht.

.

- 😎

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@andresko

Das Gesetz Jehovas sagt zum Beispiel, dass Homosexuelle getötet werden müssen.

Wenn man

mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht,

stößt man schnell darauf - und auch auf viele andere Abscheulichkeiten.

Glücklich ist der Mann, der nicht im Rat der Bösen wandelt 

Glücklich ist er dann also, wenn er die Homosexuellen getötet hat? Weil sein Gott Jehova, der das befiehlt, dann auch glücklich ist?

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@iQDieFragerin

↩🎤- das Alte Israel war nix für Schwule, heute haben die homosexuellen mehr Freiheit,

Übrigens, Frau mit Frau war nicht verboten im Alten Israel, nur Mann mit Mann

😎

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@andresko

Nun, es geht aber darum, was der Mord an Schwulen mit einem "gerechten Gott" zu tun hat. Die Gläubigen behaupten doch immer, dieser Gott sei ein gerechter Gott...

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@andresko

Nein, nicht wirklich. Es ist nicht kontrovers, sondern eindeutig Konsens, dass Mord an Schwulen nicht gerecht ist. Somit ist auch ein Gott, der solche Morde fordert, nicht gerecht.

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@iQDieFragerin

↩↩🎤- ich verurteile die Schwulen nicht, ich habe kein Recht dazu, aber G-TT kann das wohl 😎

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@andresko
ich verurteile die Schwulen nicht, ich habe kein Recht dazu

Aber doch ... klar hast du das Recht... Lies doch das Gesetz. Das Gesetz JHWH. Oder gilt das Gesetz Gottes nicht?

aber G-TT kann das wohl 😎

So, kann er? Mit welchem Recht eigentlich? Mit dem Recht der Allmacht?

Es geht hier aber gerade nicht um Allmacht. Sondern es geht um Gerechtigkeit.

Und es geht um das Gesetz JHWH - wie du ja oben in deinem ersten Kommi geschrieben hast. Wenn du also deine "Lust hast am Gesetz JHWH", dann solltest du dich auch daran halten, dann solltest du die Schwulen also auch umbringen, sonst verstößt du nämlich gegen das Gesetz JHWH. Du hast also nicht nur das Recht dazu, sondern die Pflicht. Es steht geschrieben, die Homosexuellen müssen getötet werden.

Merkst du was?

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@iQDieFragerin

↩🎤- du bist aber harte Nuss,

- nur das Gericht hat das Recht zu richten, nicht ich

Bei Judentum war immer das Sanhedrin Gericht,

Der Sanhedrin (סנהדרין) oder Hohe Rat war lange Zeit die oberste jüdische religiöse und politische Instanz und gleichzeitig das oberste Gericht. Der hebräische Name ist vom griechischen συνέδριον Synhedrion (Versammlung, Rat) abgeleitet. Außerdem bezeichnet Sanhedrinden gleichnamigen Traktat der Mischna[1]

wikipedia ↩

😎

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@andresko
- nur das Gericht hat das Recht zu richten, nicht ich

Du verstehst nicht. Es geht doch überhaupt nicht um´s Richten oder um´s Gericht.

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@iQDieFragerin

↩🎤- ich weiß, es geht um G-TT der Schwule tötet, und das ist keine Liebe, stimmt's ?

- damit bin ich überfordert 😎

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@iQDieFragerin

↩🎤- aber einz will ich doch kommentieren,

- niemand kann das G-TTES Gesetz aufheben, auch schwule Männer nicht, 😉

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