Haben Vulkanausbrüche was mit dem Klimawandel zu tun?
8 Antworten
Wenn du den aktuellen menschengemachten Klimawandel meinst, dann lautet die Antwort nein. Dort spielt Vulkanismus keine Rolle.
Vulkane können jedoch durchaus auch das Klima beeinflussen. Große Ausbrüche können durch Staub und Asche in der Atmosphäre zum Beispiel die Sonneneinstrahlung vermindern und damit zu einer Abkühlung bis zu kleinen Eiszeiten führen. Das sind aber meist nur kurzfristige Effekte von wenigen Jahren oder Jahrzehnten.
Auch können durch Vulkanismus Treibhausgase freigesetzt werden, die dann u.a. zu einer Erwärmung führen können. Der Sibirische Trapp können zum Beispiel zu einem Massenaussterben am Ende des Perms geführt haben. Das hat sich aber über lange Zeiträume von mehreren 100.000 Jahren hingezogen.
Große Vulkanausbrüche emittieren SO2 und Asche und kühlen dadurch die Erde ein paar Jahre ab. Siehe z.B.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
Als das Jahr ohne Sommer wird das vor allem im Nordosten Amerikas sowie im Westen und Süden Europas ungewöhnlich kalte Jahr 1816 bezeichnet. In den Vereinigten Staaten bekam es den Spitznamen „Eighteen hundred and froze to death“, und auch in Deutschland wurde es als das Elendsjahr „Achtzehnhundertunderfroren“ berüchtigt. Als Hauptursache wird heute der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora im April 1815 angesehen, der von Vulkanologen als deutlich stärker eingestuft wird als der Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. und jener des Krakatau 1883.
Kleine Vulkanausbrüche sind mehr stetig und emittieren viel CO2. Siehe z.B.
https://www.meineeifel.de/mofetten-am-laacher-see/
Der Laacher See Vulkan, der jüngste Europas, ist vor 13 000 Jahren nicht erloschen, er schläft nur, sagen Vulkanologen. Und tatsächlich, am Ostufer des Sees blubbert und bewegt es sich im See. Massenweise steigen hier CO2-Blasen auf und es riecht nach Schwefel. Toll zu beobachten bei einer Wanderung um den See. Es heißt, dass Mönche, die hier früher ein Haus hatten, auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen seien. Wissenschaftler nehmen an, dass sie an einer Kohlendioxidvergiftung gestorben sind. Und tatsächlich sollte man sich am Ostufer des Laacher Sees nicht in einem geschlossenen Zelt aufhalten, sagt ein Vulkanbiologe. Er hat dort sehr hohen CO2 Gehalt in Senken und in Bäumen gemessen, die am Ufer stehen.
oder
https://www.deutschlandfunk.de/co2-aus-dem-stiefel.676.de.html?dram:article_id=28755
„Aus den meisten Lecks in Italien strömen zwischen 10 und 100 Tonnen CO2 am Tag. Das ist viel mehr, als Modellrechnungen bei einer Leckage auf einem industriellen Speichergelände für Kohlendioxid erwarten lassen. An einer der Austrittstellen entweichen sogar mehr als 2000 Tonnen pro Tag. Man kann deshalb sagen: Austrittsraten, wie wir sie in Italien haben, entsprechen wirklich einem Worst-Case-Szenario für die industrielle Deponierung von Kohlendioxid.“
Hierbei ist natürlich auch die große Frage, ob CO2 überhaupt zur globalen Erwärmung beiträgt. Gemäß dem aktuellen Stand der Wissenschaft, ist das nämlich nicht nennenswert der Fall.
und
https://www.gutefrage.net/frage/seid-ihr-fuer-den-klimaschutz#answer-417162615
Es gibt auch ein Laborexperiment, das die extrem geringe Klimaaktivität von CO2 zeigt.
Hierbei ist natürlich auch die große Frage, ob CO2 überhaupt zur globalen Erwärmung beiträgt. Gemäß dem aktuellen Stand der Wissenschaft, ist das nämlich nicht nennenswert der Fall.
Das ist eine LÜGE. Maarduck et al behauptet hier dass seine klimawandelleuignrische Privatheorie und Pseudowissenschaft irgendwie "Stand der Wissenschaft" sei.
Ist sie nicht. https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/
Es gibt auch ein Laborexperiment, das die extrem geringe Klimaaktivität von CO2 zeigt.
Da hat jemand in einem Raubjournal, das gegen Geld jeden Mist veröffentlicht, eben solchen Mist behauptet.
Solche Pseudowissenschaft in schattigen und oder fachfremden Journalen ist ein beliebtes Mittel aller Desinformationskampagnen, hier der Klimawandelleugner-Szene. Siehe PLURV: https://www.klimafakten.de/meldung/p-l-u-r-v-das-sind-die-haeufigsten-methoden-der-desinformation-neue-infografik-im
Ja, Vulkanausbrüche bewirken eine Absenkung der Temperaturen der Atmosphäre
Es gab in der Geschichte immer wieder sehr große Ausbrüche, die das Klima nachhaltig verändert haben.
Oder das Jahr ohne Sommer:
ja, die Aschewolke läßt keine Sonnenstrahlen durch.