Haben Personen, die die AfD als Nazis bezeichnen, selber einen Hang zum Rechtsextremismus?
Hallo
Entscheidend für die Machtergreifung der Nazis 1933 war, dass sie die Medien (Zeitungen, Fernsehen, usw.) auf ihrer Seite hatten. Führende Nazis wie Adolf Hitler oder Joseph Goebbels bezeichneten sich dabei als "Sozialisten" und sie positionierten sich selber als "die Mitte". Es war schon immer klar, dass falls der Faschismus jemals wieder auftauchen würde, dann wäre das im Namen des Anti-Faschismus.
Der Hauptgegner von Nazi-Deutschland war Russland, etwa 75-80% der Soldaten wurden gegen die UdSSR eingesetzt und verloren. Russland ist der von der UN anerkannte Nachfolgestaat der UdSSR.
Wie kommt man in Anbetracht All dessen auf die absurde Idee, die AfD könnten Nazis sein, wenn es nicht in böswilliger Art und Weise wäre?
7 Antworten
Nein, das sind mehr Linksextreme. Diese werden aber vom Staat hofiert:
https://www.youtube.com/watch?v=M_l--uc7dio
Menschen, die tatsächlich eine Affinität zum Nationalsozialismus und der Gedankenwelt Adolf Hitlers haben, findet man etwa in der Partei Der Dritte Weg. Diese Leute sehen die AfD aber nur als gesteuerte Opposition des BRD-Systems selbst, als Scheinalternative, die, ähnlich wie die pseudokonservative CDU, bei entscheidenden Schlüsselfragen dann doch stets dem neulinken Mainstream nachgibt. Und so ist es wohl auch.
Andererseits ist die AfD auch sehr russlandaffin und die russische Regierung ist eine selbsternannte "antifaschistische". In der eigentlichen Rechten (Die Heimat, Der Dritte Weg, Freie Kameradschaften, Regionalistenparteien wie Freie Sachsen usw.) tobt hier heute ein dem Auge der Mainstream-Öffentlichkeit völlig entgehende kontroverse Debatte auf hohem Niveau.
Wir stehen heute tatsächlich an einer Weichenstellung. Auf Social Medias wie X kann man sicherlich viel mehr entscheidende Wahrheiten lernen wie etwa hier in diesem von linken Verdrehern durchsetzten Forum. Andererseits sind dort aber auch die russlandaffinen Influencer, die ebenfalls zu manipulieren versuchen.
Die Antifas, nach denen du fragtest sind aber wirklich keine Nazis, sondern im Grunde Schlimmeres, nämlich Bolschewisten (Kommunisten). Zur historisch beispiellosen Schuld des Marxismus zählen ja nicht nur die extrem grausamen Massenmorde in Osteuropa ab 1917 mit bis zu 60 Millionen Toten, sondern indirekt auch der Aufstieg des Faschismus, der sich ja als Gegenbewegung gegen den Roten Terror gebildet hatte.
So ist es wirklich in vielen Fällen, auch heute. Ich zum Beispiel war früher auch ein klassischer Linker mit Hippie- und Kiffer-Allüren, hab Beatles gehört, lange, grün-violett gefärbte Haare getragen, gekifft und so weiter. Aber die aggressiv-vulgäre Art der sogenannten Antifa hat mich von der linken Seite gründlich weggebracht und tendenziell mehr nach "rechts" gehen lassen. Linksextreme sind gemeingefährliche Pharisäer und viel gefährlicher und aggressiver als Rechtsextreme, wie dies mittlerweile auch Ausländer erkennen:
https://www.youtube.com/watch?v=JUwXLehy17s
Will nicht sagen, dass jede Art von Rechtsextremen jetzt so knorke ist. Aber hier fällt es leichter, grundlegend Verständnis zu finden. Viele wollen einfach nur nicht, dass ihr Volk ausstirbt oder sie als Einheimische benachteiligt oder als Rechte stigmatisiert und marginalisiert werden. Wenn sie aggressiv und gewalttätig werden, dann mehr aus dem Frust der Machtlosen, der Unterdrückten und Rebellen.
Linksextreme hingegen haben narzisstische und soziopathische Tendenzen, sind oft notorische Lügner und extreme Heuchler / Pharisäer. Die superaggressiven, dialogunfähigen und steineschmeissenden Straßen-Antifanten sind oft extreme Soziopathen, also Menschen ohne jegliche Kreativität und rein destruktiv veranlagt.
„Guter Witz.“
Nein, ist tatsächlich so. Wenn Du mir vorwirfst, die Mitte zu übersehen, so übersiehst Du, was sich auf der radikal rechten Seite so tut. Könnte dich nun mit Links bombardieren, aber belassen wir es fürs Erste auf der abstrakteren Ebene allgemeiner Betrachtung, sonst verheddern wir uns in Details. Nur kurz ein paar Stichpunkte, zu denen es innerhalb der radikalen Rechten, also AfD und alles rechts von der AfD (Heimat usw.) kontroverse und geistvolle Diskussionen gibt:
- Frage der Souveränität: Pragmatisches Bekenntnis zur BRD und deren Grundgesetz oder Fundamentalkritik aus Sicht der nicht gelösten Souveranitätsfrage
- Frage zu allem EU-Modalitäten. Auch die Rechte ist nicht gegen „Europa“, wohl aber sehr kritisch bei der jetzigen EU. Es gibt neurechte (europäische Identität bei den Identitären, z. B. Martin Sellner) und auch altrechte Konzepte (europäische Eidgenossenschaft wie etwa bei Bernhard Schaub)
- Frage der Ostpolitik. AfD und weite Teil der Heimat (NPD) eher russlandaffin, jedenfalls in Mitteldeutschland. Diametrale antirussische Gegenposition durch die Partei Der Dritte Weg und Köpfe wie Baldur Landogart oder Jens Pühse.
- Amerikafragen. Wertungen der USA an sich. Wertungen Trumps und dessen einzelner politischer Maßnahmen. Vom pauschalen kulturellen Antiamerikanismus über antiimperialistischen Antiamerikanismus (wie bei linken Anti-Imps) bis hin zu einer gewissen Identifikation mit einem „weißen Westen“ recht das Spektrum der Meinungen in den rechten Lagern
- Islamproblematik: Hier gibt es klare Unterschiede zwischen neuen und alten Rechten: Diese tendenziell gleichgültig bzw. tolerant gegenüber den Phänomen Islam an sich, jene meist grundsätzlich islamkritisch.
- Biologie vs Kultur: Altrechte mehr genetisch-rassentheoretisch denkend, Neurechte mehr kulturalistisch-identitär (die Nouvelle Droite kam aus Frankreich, dem Land des Rationalismus und Soziologismus, also der traditionellen „linken“ Denktraditionen!)
- Regionalismus vs. Zentralgewalt. Strenger zentralistischer Reichsgedanke wie im NS vs. Sezession von Bundesländern hin zur Vollautonomie (Freie Sachsen!). Der föderale Gedanke in der Mitte liegt dazwischen.
Und so weiter. Gibt noch viel mehr Punkte, aber zwei Uhr nachts mache ich mir nicht mehr die Mühe, mich hier um Vollständigkeit zu bemühen. Du merkst an den genannten aber bereits, wie stark die Meinungsvielfalt und der demokratische Pluralismus innerhalb der verschiedenen Rechten Parteien und Gruppierungen wirklich ist. Da der Geist aber da ist, wo die Freiheit ist, sammelt sich heute immer mehr geistiges Kapital auf Seiten der „Mosaikrechten“ an, während der „linksliberale“ Mainstream geistig mehr und mehr erstickt an den selbstfestgezogenen Fesseln des Denkens.
"während der „linksliberale“ Mainstream geistig mehr und mehr erstickt an den selbstfestgezogenen Fesseln des Denkens."
Wow, deine Formulierungen sind ja stilistisch geschliffen.
Mir scheint, dass du in deinem Leben von einem Extrem ins andere gefallen bist. Nun bist du Experte auf der rechten Seite (und die Personen, die du da erwähnst, kenne ich oft gar nicht).
Ich verstehe schon, dass "rechts" differenziert zu betrachten ist, dennoch ist mir das alles zu einseitig.
Ja, es stimmt, ich war nach den üblichen Begriffen erst „linksextrem“, nun bin ich aber „rechtsextrem“. Charakterlich bin ich aber derselbe wie damals, nur hat sich mein Wissen und damit mein politisches Bewußtsein geändert. Wie ein Wanderer durch finstere Nacht möglicherweise zu einer ganz anderen Lagebeurteilung kommt, wenn er ein Nachtsichtgerät hat und durch Nutzung desselben Dinge sieht, die er zuvor nicht sah, so führt die Offenheit gegenüber neuen politische Positionen zuweilen zur Erkenntnis neuer Tatsachen und Überlegungen, die ein Weltbild ins Wanken und schließlich zum Umsturz bringen können. Das ist bei mir geschehen und ich bin nicht der einzige, der sich aus dem linksalternativem ins rechtsalternative (allerdings nicht in „die“ Alternative) Lager hinüber gearbeitet hat.
Was aber meinst Du mit dem Satz, dass differenzierte Betrachtungen einseitig seien? Willst du sagen, der Blick von rechts generell sei zu einseitig? Das sehe ich ganz und gar nicht so. Nehmen wir nur die soziale Frage etwa: Hier gibt es im als radikal / extrem „rechts“ eingeordneten Parteien- und Personenspektrum alles von der reinsten libertären Marktideologie (ursprünglicher AfD-Parteikurs unter Lucke noch vor 2015, bis heute hat vor allem die westdeutsche AfD eine Tendenz dahin, ferner haben wir die rein libertäre, aber nicht nationale Partei der Vernunft (PDV)) bis hin zur sozialistischen Volksgemeinschaft und dort auch wieder einen Gegensatz zwischen „Hitleristen“ (Nazis, vor allem bei Der Dritte Weg) und nationalen Marxisten / Nationalbolschewisten (Horst Mahler, Reinhold Oberlercher), welche einen gewissen Flügel innerhalb der NPD bildeten bzw. wohl auch noch bilden. Strasseristen gibt es auch, diesen stehen in der Mitte. Schließlich gibt es auch Christsozialisten, völkische Romantiker, Saint-Simonisten, Utopisten, Anhänger der Freiwirtschaft nach Silvio Gesell und alle möglichen weiteren Formen sozialer Idealisten, selbst sogar soziale Internationalisten, die den Internationalismus aber anders denken als die Systemparteien und sich daher ins „rechte“ Lager verirrt haben. Zu letzteren würde ich mich zählen, aber der Fortschritt der Nacht nimmt mir die Zeit, das hier weiter auszuführen. Für heute wars das von mir also. –
Im Grunde ist es nicht so schwierig: viele Menschen tendieren heute zu übertriebenen Formulierungen (gerade auch Menschen vom rechten Rand). Und wenn man nun den Fehler macht, sich jede übertriebene Feststellung zu Herzen zu nehmen, kommen einem natürlich allerlei (manchmal auch abstruse) Gedanken.
Das ist aber auch schon alles. Diese Menschen sind nicht "rechtsextrem", sie haben nur einen Hang zur Vereinfachung und zu übertriebenen (allzu knackigen) Sätzen. Das ist aber in allen Teilen des politischen Spektrums zu beobachten (an den Rändern etwas häufiger).
Natürlich sind nicht alle AfD-Politiker "Nazis" - ich selber habe das auch nie behauptet. Auch nicht von den Wählern. Aber es gibt erwiesene faschistische Tendenzen (etwa im Buch von Herrn Höcke). Und das Problem ist genau das, wie es ein User hier auch geschrieben hat: "Wow, und was kümmert mich das? "
Ein gewisser Prozentsatz an Faschisten (wie Höcke) und mehr als die Hälfte ist von der Sorte "Wow, und was kümmert mich das?".
Das ist das Problem: man steckt den Kopf in den Sand.
Klimawandel? lalala, ich hör einfach nicht zu, lalala
alte Menschen sterben an Corona? lalala, ich hab die Finger in den Ohren, lalala
ein paar Faschisten in der AfD? lalala, mir doch egal
AfD-Wähler hören meist nicht gut zu, sind bei vielen Themen schlicht desinteressiert (außer bei "wie kriege ich Geld?" "wie spare ich Geld?") und merken oft gar nicht, wie abgestumpft sie sind bei vielen berechtigten Einwänden.
Eigentlich ist es ja die AfD die versucht sich auf biegen und brechen in der mitte zu positionieren.
Und dabei betreiben sie sogar Geschichtsrevision und bezeichnen Hitler als Kommunisten.
Alles nur um vom eigenen Faschismus abzulenken.
Desshalb bezeichnen sie auch alle möglichen Linken als neo Faschisten.
Das ist halt die Masche der AfD.
- Opferrolle
- Opferumkehr
- aber gleichzeitig gegen Minderheiten hetzen und politische gegner bedrohen oder beschimpfen.
Aber am Ende versuchen es diese Schlümpfe wieder alles so zu drehen, dass alle anderen nur nicht sie selbst die Bösen sind.
Wie ein Zirkus bei dem nur Clowns auftreten.
Führende Nazis wie Adolf Hitler oder Joseph Goebbels bezeichneten sich dabei als "Sozialisten"
Ab Januar 33 garantiert nicht mehr.
Der Hauptgegner von Nazi-Deutschland war Russland,
Die Sowjetunion, nicht Rußland.
Wie kommt man in Anbetracht All dessen auf die absurde Idee, die AfD könnten Nazis sein
Weil sie es sind. nachfragen beantworte ich gern.
Extremismus auf jeden Fall. Sonst würde man sich wohl nicht so ein Urteil erlauben
Aber vielleicht halt nicht von rechts her
Extremismus auf jeden Fall
Nö! Du weißt schlichtweg weder was radikal noch extremistisch bedeutet. Deshalb verwendest du das Wort falsch.
Nö das ist ja das Problem das du nichts weisst weshalb das auch niemand anderes das "wissen" kann das du weißt den 0 * Beliebige Zahl ist 0
Und weil man nicht "als Rechter stigmatisiert" werden möchte, wird man also rechtsextrem. Das ist paradox.
"Auf Social Medias wie X kann man sicherlich viel mehr entscheidende Wahrheiten lernen wie etwa hier in diesem von linken Verdrehern durchsetzten Forum. "
Ich denke nicht. Die Welt besteht auch nicht nur aus Rechts- und Linksextremen.
"völlig entgehende kontroverse Debatte auf hohem Niveau."
Guter Witz.
Mein Eindruck ist, dass du Menschen, die mittig liegen (politisch gesehen), schlichtweg nicht wahrnimmst. Wer nicht extrem ist, scheint bei dir nicht zu existieren (oder ist schlicht unwichtig).