Habeck sucht Fotograf?
Ist das tatsächlich wahr oder Fake?
5 Antworten
Wir haben es doch. Die Geldmaschine druckt schon fleißig das Geld der voraussichtlich kommenden drei Generationen nach uns. Alles auf Pump.
Was könnte denn ein exklusiverer Fotograf wiedergeben, das nicht auch ein Otto-Normal-Fotograf für einen Bruchteil des Geldes wiedergeben könnte? Und kommt es nicht darauf an, wie er sich selbst bei öffentlichen Auftritten inszeniert, was er wie aussagt und nicht, wie er inszeniert wird.? So, wie letztens wieder mal bei Maybritt Illner? Kein Fotograf dieser Welt kann solche Auftritte mit einem guten Foto begradigen.
Ich wusste gar nicht, dass Robert Habeck so eitel ist.
Für unsere Regierung sollte doch nichts zu teuer sein.
Habeck möchte keine Fotos von sich selbst machen lassen, sondern dass Auslandsreisen per Foto und Video dokumentiert werden. Nicht immer kann man da auf DPA-Material zurückgreifen. Eigentlich wünschenswert, dass Politik transparenter und somit vertrauenswürdiger wird bei der Politikverdrossenheit im Land. Man sollte die Ausschreibung erst selbst lesen, bevor man sich empört.
Und das ist so viel Geld wert? Deine Gutgläubigkeit ist lächerlich und scheint mir instrumentalisiert.
Ja, die Nachricht ist in verschiedenen Quellen belegt. Auf die sehr erfahrene Leni Riefenstahl kann er allerdings leider nicht mehr zurückgreifen. Riefenstahl wäre die richtige Fotografin gewesen, die kennt sich bei den entsprechenden Inszenierungen aus.
Scheint so grob zu stimmen:
Einer, der besonders viel Wert auf seine öffentliche Wahrnehmung legt, sucht nun eine neue fotografische Begleitung: Robert Habeck (Grüne). Das von ihm geführte Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat eine Stellenanzeige für einen neuen Fotografen oder eine Fotografin ausgeschrieben . Der »geschätzte Gesamtwert« für den Job: 350.000 Euro.
aus:
Robert Habeck: Wirtschaftsministerium sucht Fotografen - DER SPIEGEL
P.S.:
Mit einem Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent stünden damit 416.500 Euro für vier Jahre zur Verfügung.
... dennoch.. kann man nicht einfach mal frei sagen, dass dieser kostspielige Firlefanz schlichtweg unnötig ist und auf Unverständnis stößt?
Ich wollte nur gerne erläutern, wieso im Bild, das der FS eingestellt hat, diese Summe erscheint
Also ein auf vier Jahre angesteller oder freiberuflicher Fotograf, der dann im Monat etwa 7000.- € erhält, NUR um Robert Habeck fotografisch zu begleiten.
Ich weiß nicht, wie der Minister sonst so belichtet ist ...
Die erhält er nur bei entsprechendem Arbeitsaufkommen. Es wird auftragsgenau abgerechnet.
Danke für die Information.
Die seitherigen Fotos fand ich gut genug belichtet, und für die Öffentlichkeit auch ok.
Ich weiß jedoch nicht, wer diese gemacht hat. Vielleicht gab es schon eine Art von Ministeriumsfotograf*in
Sofern es eine reine Imageangelegenheit von RH ist, finde ich es suspekt.
Die hat der Fotograf gemacht, der die letzte Ausschreibung gewonnen hatte.
Natürlich kann man das sagen. Dass Politiker jegliche Bodenhaftung verloren haben, ist bekannt. Aber ich halte es gelinde gesagt für sehr "unglücklich", in Zeiten, in denen von allen Bürgern Frieren und Sparkurs eingefordert wird, sich solche Ausgaben zu genehmigen.
So, und nun mal leider wieder Sand ins Getriebe aller, die sich hier wieder gerne aufregen und empören möchten über "die da oben":
Ich habe mir die genaue Ausschreibung im e-Vergabe-Tool der Regierung mal angesehen:
- Die Leistungen werden auf T&M (Time&Material) abgerechnet, also nur wirkliche Leistungen werden auch bezahlt, das Budget dient lediglich als maximale Obergrenze für alle abgegebenen Angebote.
- Maximal 87.500€ pro Jahr für einen selbstständigen Meister sind ein nicht ungewöhnlicher und abgehobener Lohn. Der bekommt sein Equipment auch nicht geschenkt, wisst ihr? Und professionelle Kameraaustattungen sind sau teuer.
- Die Mehrwertsteuer kann hier vernachlässigt werden, da sie eh dem Staat zugeht und damit also wieder zurück ins Steuersäckel kehrt.
Ich weiß, ich weiß: Diese Fakten verderben einem wieder die Fackeln und Mistgabeln-Stimmung, tut mir leid...
Die eigentliche Frage ist, ob ein Minister so etwas braucht. Oder ob nicht die Pressefotografen, die ihn ohnehin umschwirren, wie die Motten das Licht, völlig ausreichen, um das Volk über seine Großvater zu informieren.
Und wenn er das braucht, wollen die 14 anderen Bundesminister so etwas doch auch. Spätestens dann geht's ins Geld!
Jedes Ministerium hat ein Marketingbudget, was glaubst du denn? Das werden die auch sehr leicht aus dem verfassungsgemäßen Auftrag der Regierung, die Bevölkerung über ihre Politik zu informieren, ableiten und begründen können.
Es gibt keinen solchen Informationsauftrag. Ein Ministerium ist ein Amt. Das hat klassisch ein Amtsgeheimnis und seit Zeiten des Informationsfreiheitsgesetzes unter Umständen eine Auskunftspflicht, mehr nicht.
Schon gar nicht ist das in der Verfassung gefordert. Das Grundgesetz erwähnt kein Wirtschaftsministerium, man könnte es auch weglassen.
Es gibt keinen solchen Informationsauftrag.
Bitteschön:
Am 2. März 1977 unterstrich das Bundesverfassungsgericht die Bedeutung staatlicher Öffentlichkeitsarbeit: Sie muss die Bürgerinnen und Bürger über entscheidende Sachfragen umfassend informieren. Nur so kann jede Einzelne und jeder Einzelne die getroffenen Entscheidungen, Maßnahmen und Lösungsvorschläge richtig beurteilen, sie billigen oder verwerfen (Bundesverfassungsgerichtsentscheidung 44, 125 (164)).
Und bevor jetzt der nächste erwartebare Einwurf kommt: Es ist klar erwiesen, dass Bilder sich besser zur Informationsvermittlung eignen und unabdingbar sind.
Deine Fakten machen es überhaupt nicht besser. Im Gegenteil wundert man sich über deine entspannte Gönnerhaltung
Unsere "Volksvertreter" brauchen keine Hoffotografen
Es besteht kein Anlass auf die persönliche Ebene abzudriften, aber wenn ich für politische Unzufriedenheit bezahlt werden würde könnte ich mich finanziell nicht beklagen 😂🤣
Allerdings geht es nicht um Unzufriedenheit, nicht einmal ob man nun grün wählt oder blau.... Es geht um die selbstherrliche und abgehobene Art und Weise das sauer verdiente Steuergeld zum Fenster rauszuwerfen.
Ihre Hoheit, der Ministrale für Wirtschaft, soll seine Eitelkeit gefälligst selbst bezahlen.
Es geht um die selbstherrliche und abgehobene Art und Weise das sauer verdiente Steuergeld zum Fenster rauszuwerfen.
Das ist blanke Polemik und bereits durch die Tatsache, dass das ganze ausgeschrieben wird und dem europäischen Vergaberecht sowie der Aufsicht des Bundesrechnungshofs unterliegt, konterkariert.
Es ist nicht einmal eine zarte Polemik sondern Kritik und vor allem Unverständnis ob der abgehobenen Art.
Das ist eine ganz normale Beauftragung und hat überhaupt nichts mit "abgehoben" zu tun.
Aber gut: Sowas der Meute verständlich zu machen ist vermutlich Eulen nach Athen zu tragen.
Nachdem du persönlich geworden bist, verlegst du deine Aggressionen auf Beleidigungen?
Wie armselig. Da fehlten wohl jemanden die Argumente 😂🤣
Da fehlten wohl jemanden die Argumente
Richtig: Dir. Du hast ja kein einziges gebracht. Daher bin ich auch fertig mit dir.
Du bist des sinnentnehmenden Lesens nicht so mächtig, das mag durchaus sein. Könntest du Inhalte aus Texten extrahieren, wüsstest du um meine Argumentation. So aber bleibst du ahnungslos und voreingenommen, bist halt fertig! Da zumindest, stimme ich dir vorbehaltlos zu.
Du bist echt fertig.
Es geht hier um persönliche Propaganda für Habeck. Seine Eitelkeit als Minister steht in diametralem Gegensatz zu seinen früheren Äußerungen, dass er authentisch sein will. Die BRD erwartet von seinen Ministern mwd, dass sie ihre Aufgaben erfüllen und nicht, dass sie wie Popstars mwd rüber kommen. Propaganda a la Riefenstahl brauchen wir nicht.
Ein Ministerium schreibt eine Stelle für einen Fotografen aus und jetzt bist du bei Leni Riefenstahl...hörst du dir eigentlich noch manchmal selber zu?
Die Frage ist nicht das, sondern warum? Und da ist man ganz schnell wieder bei Riefenstahl.
Die Mehrwertsteuer kann man ja nicht berücksichtigen hier.