Habe ich die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen?
Es war letztes Jahr Anfang März(2023), da habe ich Jesus zum erstenmal in mein Herz gelassen, er kam dann in mein Herz mit seiner Liebe undmitseinem Geist.Kurze Zeit später habe ich mich aber gegen das Gute Gefühl gewehrt undhabe zu einem sehr geringen Teil Jesus in Gedanken auch wieder abgelehnt, weil icherkannt habe dass ich jetzt ewiges Leben habe und gedacht habe mir würde es im Himmel zu gutgehen, deswegen habe ich ihn nachdem ich ihn angenommen hab, wieder abgelehnt und dies ganze habe ich nach einem Seufzen bestätigt indem ich ein Wort vor mich hingereiste habe , nämlich Teufelsheiligergeist, Seitdem plagen mich jeden Tag sehr starke Gewissensbisse und mein Herz ist auch ein kleines bisschen verhärtet. Ich habe so den Eindruck, dass meine Augen böser werden bzw. an Freundlichkeit verlieren. Ich bete jeden Tag um Vergebung und um erneute Annahme, aber diese sehr sehr kleine Verhärtung im Herzen bleibt. Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen. Danke.
10 Antworten
Es ist ganz normal, dass du in Zeiten von Zweifel oder Schwäche versuchst, dich vor der Verheißung des ewigen Lebens zu schützen. Dein menschliches Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle kann in Momenten der Überforderung solche Gedanken hervorrufen. Doch das bedeutet nicht, dass du die „Sünde gegen den Heiligen Geist“ begangen hast. Ein Herz, das um Vergebung bittet und sich Gott zuwendet, zeigt, dass der Heilige Geist in dir wirkt. Was du beschreibst, diese leichte Verhärtung im Herzen, könnte eher ein Hinweis darauf sein, dass du stark mit Schuldgefühlen und Ängsten kämpfst. Gott ist nicht nur ein Richter, sondern auch ein liebender Vater, der Verständnis für dich hat. Er erkennt dein Streben nach Versöhnung und will dir vergeben. Die Bibel spricht oft von Gottes unendlicher Gnade. Er ist bereit, uns immer wieder aufzunehmen, wenn wir uns an Ihn wenden.
Ich denke, die Tatsache, dass du um Vergebung bittest und täglich betest, zeigt, dass du im Glauben nicht abgefallen bist. Du hast ein Herz, das auf Gottes Liebe ausgerichtet ist. Vielleicht besteht der Weg zur Heilung nicht darin, dich weiter für Fehler zu verurteilen, die du als Sünden empfindest, sondern darin, dich selbst mit der gleichen Liebe und Vergebung zu betrachten, die Gott dir schenkt. Es ist nicht zu spät, Jesus wieder in deinem Herzen willkommen zu heißen und Ihn als den Heiligen Geist in deinem Leben zu erkennen.
LG aus Tel Aviv
Dazu ein Vers aus dem heiligen Matthäusevangelium:
Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben.
[Mt 12,31]
Viele Ausleger sind der Meinung, dass man zur Lebzeiten Jesu als Mensch, "echt ernstgemeinte" Lästerung gegen den hl. Geist aussprechen konnte. Wenn du Angst hast, Lästerung des heiligen Geistes begangen zu haben, kannst du dir sicher sein, dass du es sehr wahrscheinlich nicht gemacht hast.
Dazu ein Vers aus dem heiligen Matthäusevangelium:
Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebul, den Obersten der Dämonen.
[Mt 12,22]
Wenn du wirklich Lästerung des Heiligen Geistes begangen hast, ist deine Seele (Herz) so verhärtet und du würdest nicht im Nachhinein denken: "Was habe ich getan!?"
Dazu ein Vers aus dem heiligen Lukasevangelium:
Und jeder, der ein Wort sagen wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; dem aber, der gegen den Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.
[Lk 12,10]
Hier wird noch mal deutlich gemacht, dass man sogar den Gottessohn lästern kann und wenn man es bereut einem vergeben wird! Nur darf man den heiligen Geist wie gesagt nicht lästern, weil du dann gleichermaßen sagst, dass Gott der Teufel ist!
Gottes reichen Segen wünsche ich dir.
Hallo Vinnie,
es stimmt, gemäß Jesu Worten gibt es eine Sünde, die nicht vergeben werden kann: die Sünde oder Lästerung gegen den heiligen Geist. Das, was Jesus darüber sagte, möchte ich hier einmal im Zusammenhang wiedergeben:
"Deswegen sage ich euch: Jede Art von Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. Zum Beispiel, wer irgendein Wort gegen den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden; wer immer aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, nein, weder in diesem System der Dinge noch in dem kommenden" (Matthäus 12:31,32).
Bevor man vorschnell befürchtet, die Sünde gegen den heiligen Geist begangen zu haben, ist es wichtig zu verstehen, um was für eine Art Sünde es sich dabei handelt. Bei der Sünde gegen den heiligen Geist geht es um eine willentliche und vorsätzliche Lästerung gegen den heiligen Geist, der einem bösen Herzen entspringt!
Betrachte einmal das Beispiel des Apostels Paulus. Er war, bevor er Christ wurde, jemand, der für den Tod einiger Menschen verantwortlich war. Er hatte also in den Augen Gottes sehr schwer gesündigt! Hatte er aber dadurch die Sünde gegen den heiligen Geist begangen? Paulus schrieb einmal von der Zeit, bevor er Christ war, folgendes: "...obwohl ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein unverschämter Mensch war. Dennoch wurde mir Barmherzigkeit erwiesen, weil ich unwissend war und im Unglauben handelte (1. Timotheus 1:13).
Rein menschlich gesehen, könnte man denken, Gott könne dem Paulus wegen des Ausmaßes seiner Sünden nicht mehr vergeben; dennoch tat er es, da ihm zum Zeitpunkt seiner Taten nicht bewusst war, wie schlimm das, was er getan hatte, in Wirklichkeit war. Nachdem ihm jedoch die Schwere seiner Sünde klar wurde und er von Herzen bereute, vergab Gott ihm bereitwillig. Paulus hatte also, obwohl er schwer gesündigt hatte, eindeutig nicht die unvergebbare Sünde begangen.
Gegen den heiligen Geist zu sündigen heißt, sich ihm willentlich zu widersetzen, und zwar aus dem Grund, weil das Herz durch und durch böse geworden ist und die Person sich nicht ändern möchte . Es gibt in der Bibel Beispiele von Personen, die sich der Sünde gegen den heiligen Geist schuldig gemacht haben. Dazu zählten z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten, als Gruppe gesehen.
Obwohl sie mit eigenen Augen gesehen hatten, welche Wunder Jesus Christus durch Gottes Geist vollbracht hatte, widerstanden sie ihm und schmiedeten sogar Mordpläne gegen ihn. Ihr Herz hatte einen Grad von Bosheit erreicht, der keinen Gedanken an Reue mehr zuließ.
Das gleiche kann von Judas Iskariot gesagt werden, der von Jesus als "Sohn der Vernichtung" bezeichnet wird (Johannes 17:12). Obwohl er als einer der 12 Apostel zu Jesu engsten Vertrauten gehört hatte und viele seiner Wunder aus nächster Nähe beobachtet hatte, war seine Habgier größer als die Liebe zu seinem Herrn. 30 Silberstücke reichten ihm, um ihn zu verraten. Sein Handeln entsprang einem durch und durch bösen Herzen. In einem Artikel mit dem Titel "Was ist die unvergebbare Sünde?" hieß es u.a. :
"Wer sein sündiges Verhalten hasst und sich wirklich ändern möchte, hat die unvergebbare Sünde nicht begangen. Gott kann selbst jemandem vergeben, der wiederholt in dasselbe sündige Verhaltensmuster zurückgefallen ist — vorausgesetzt, er hat sich Gott gegenüber nicht verschlossen (Sprüche 24:16).
Manche werden allerdings immer wieder von Schuldgefühlen gequält und denken deswegen, sie hätten sich der unvergebbaren Sünde schuldig gemacht. Die Bibel sagt aber, dass wir uns nicht immer auf unsere Gefühle verlassen können (Jeremia17:9). Gott hat uns nicht das Recht gegeben, über jemanden ein Urteil zu fällen — nicht einmal über uns selbst (Römer 14:4.12). Er kann uns vergeben, sogar wenn wir uns selbst nicht vergeben können (1. Johannes 3:19,20)" (Quelle: jw org - Bibel und Praxis - Fragen zur Bibel).
Wie Du also siehst, geht es bei der "unvergebbaren Sünde" darum, dass jemand aus einem durch und durch bösen Herzen handelt, in dem nicht mehr der Wunsch nach Änderung und Besserung vorhanden ist. Wer jedoch wegen einer bestimmten Sünde, die er für die "Sünde gegen den heiligen Geist" hält, Reue empfindet, hat diese Sünde wahrscheinlich nicht begangen!
LG Philipp
Für das wiedergeborene Kind Gottes gibt es keine Sünde, die nicht vergeben werden kann. Die Sünde des Gläubigen wurde am Kreuz vergeben und es gibt keine Verdammnis für diejenigen, die in Christus sind (Römer 8,1).
„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.“ (Johannes 3,17). Seinem Dienst auf der Erde widmete Jesus der wunderbaren und überraschenden Vergebung durch Gott. Zachäus (Lukas 19), die Salbung durch die Sünderin (Lukas 7), der Gelähmte in Galiläa (Lukas 5) – allen von ihnen wurde durch den Herrn vergeben. Es tat nichts zur Sache, was sie getan hatten; Gott konnte ihnen vergeben. „Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr.“ (Matthäus 21,31).
Die Aussage von Jesus am Kreuz. „Es ist vollbracht“ (Johannes 19,30) bedeutet, dass die Strafe für die Sünde voll und ganz bezahlt wurde. Die griechische Übersetzung von „Es ist vollbracht“ ist nur ein Wort: tetelestai. Es ist ein wunderbares Wort. Tetelestai wurde auf Rechnungsbelege gestempelt, um sie als „komplett bezahlt” zu markieren. Wenn ein verurteilter Krimineller seine Strafe abgesessen hatte und aus dem Gefängnis entlassen wurde, wurde ein Schild mit dem Wort tetelestai an seine Haustür gehämmert als Nachweis, dass er gegenüber der Gesellschaft keine Schuld mehr trug.
Der Herr Jesus Christus wurde unser Opfer für die Sünde und „Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt” (Johannes 1,29). Er war das perfekte Opfer (Hebräer 9,14). Das Versprechen an diejenigen, die an Jesus glauben, ist, dass jede Sünde, die jemals von ihnen begangen wurde oder in der Zukunft begangen wird, vergeben ist. „das Blut Jesu…macht uns rein von aller Sünde“ (1. Johannes 1,7). 1. Korinther 6,9-10 führt eine Auswahl an skandalösen Sünden auf, die früher einmal die Gläubigen aus Korinth charakterisierten. Paulus benutzt diese Liste, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen: „Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“ (Vers 11). Ihre Sünde war verschwunden, von ihnen entfernt „so fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein.“ (Psalm 103,12).
Es ist wichtig, die Bedingung von Gottes Vergebung für Sünde zu verstehen. Wir können nur durch den Herrn Jesus zu Gott kommen. Jesus sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6). Gottes Vergebung ist für alle, die Jesus annehmen, verfügbar (Johannes 3,16; Apostelgeschichte 10,43), aber die, die Jesus ablehnen, werden keine Vergebung und keinen Erlass für die Sünde erhalten (1. Johannes 5,12). Gott wird alle Sünden in Christus vergeben. Für alle, die nicht in Christus sind, gibt es keine Vergebung: „Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“ (Johannes 3,36).
Johannes schrieb seine erste Epistel an wiedergeborene Christen und beinhaltete hierin ein Versprechen: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Johannes 1,9). Wir alle sündigen (1. Johannes 1,8). Aber wenn wir das tun, steht Gottes Gnade bereit, um seinen Kindern zu vergeben und die Gemeinschaft wieder herzustellen.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/sude-Gott-vergibt-nicht.html
Zu Beginn ist von Wiedergeboren die Rede. Was ist damit gemeint? Lese dazu Johannes 3,1-18.
Für Dich gilt, wie für jeden anderen Menschen auch, diese Zusage:
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Der Schlüssel für das ewige Leben ist die Bekehrung und Wiedergeburt.
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt.
..." habe ich nach einem Seufzen bestätigt indem ich ein Wort vor mich hingereiste habe...."
Mach dir keine Sorgen, wer ein Wort " hingereiste " hat weiß nicht was er da getan hat und kann dafür auch nicht verantwortlich gemacht werden. Außerdem kommt man nicht so schnell in den Himmel, da wird noch eine sehr lange Zeit vergehen wo du die Chance hast, deine Worte nicht hinzureisen sondern verständlich auszudrücken damit sie Gott auch verstehen kann, denn auf " hingereiste " Worte reagiert er nicht da er sie dem Teufel zuspricht der bei ihm unten durch ist, solange dieser Gott nicht als seinen Schöpfer anerkennt und Buse tut, womit womöglich auch er gerettet werden kann.
LG