Habe gute Idee für Buch kann aber nicht gut schreiben?

10 Antworten

Wie willst du das denn "aufteilen"? Fifty - fifty etwa? *ggg*

Mach das am besten selbst. Lies viel, schreib erstmal kleine Sachen, erweitere deinen Wortschatz und dein Sprachvermögen. Beteilige dich an Wettbewerben für deine Altersklasse. Stelle deine Texte anderen vor. Dann wirst du sehen, ob du Talent entwickelst. Von nichts kommt nichts.

Ideen haben reicht leider bei weitem nicht aus. Wenn du die ARBEIT, diese dann auszubauen und zu entwickeln, anderen überlassen willst, dann wird das richtig Geld kosten. (Ich habe mein letztes eigenes Buch mit 440 Seiten mal in einen Honorarsatz umgerechnet, den ich bei einer Lokalzeitung bekomme - und der ist wahrlich nicht üppig. Da war ich dann bei gut 7.500 Euro. Aber es stecken eben auch 100-te Stunden Arbeit darin. Ich glaube nicht, dass du sowas bezahlen wollen würdest...)

Ok ich überlege aber auch es auf Englisch zu schreiben weil ich da irgendwie plötzlich besser bin und ich deutsch nicht mag😂 danke für die guten ideen

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Was du suchst, ist ein Ghostwriter, wie hier schon erwähnt wurde. Dir sollte aber klar sein, dass die nicht umsonst arbeiten und soviel Geld willst du sicher nicht ausgeben! Je länger der Text, umso teurer wird das Ganze.

"Das Geld aufteilen" funktioniert nicht, da du kein Geld erzielen wirst. Ferner ist das nicht üblich. Um aus dem Erlös einen Ghostwriter zu finanzieren, müsstest du schon sehr ordentliche Auflagen erzielen. Die Rechnung geht also nicht auf.

Warum versuchst du's nicht selbst? Du schreibst, dein Wortschatz ist nicht sonderlich umfangreich und du bist keine Autorin. Nun, niemand kommt als Autor zur Welt. Schreiben kann man lernen. Wortschatz, Stil und Sprachgefühl wachsen mit. Nur Mut. Es ist normal, wenn du noch keine Qualität zu Papier bringst. Da musst du mit realistischen Erwartungen rangehen. Es geht darum, Erfahrung zu sammeln, die eigenen Texte zu analysieren und Stück für Stück dahinter zu kommen, woran sie scheitern. An Veröffentlichung kannst du erst vieeel viel später denken. Analysiere auch deine Lieblingsbücher. Was hat dir an ihnen gefallen? Und wie hat der Autor es wohl angestellt? Wenn du magst, kannst du deine Schreibversuche dann auf Wattpad einstellen.

Thx für Motivation ich werd versuchen 😊

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Du kannst es mit einem Ghostwriter versuchen. Den bezahlst du, damit er dir dein Buch schreibt. Dann wird es unter deinem Namen veröffentlicht.

Aber dann solltest du dir sicher sein, was die Idee angeht und sie evtl. noch etwas ausarbeiten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere Lehramt Deutsch/Geschichte/Physik

Danke das werde ich versuchen

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@Lenaaa187

Wenn du dafür bezahlen mußt, bist du an der falschen Adresse. Wer dir keine eigenen Ideen auf den Tisch legt, die deine Ideen weiter fortführen, als du bisher selbst angenommen hast, brauchst du keine solchen Absahner. Wer auf diesem "Communityniveau Ghostwriter spielen will, sollte mal paar Dutzen Zeilen über seine eigenen Kreationen zeigen. Wer so gut ist, daß er einen guten Ghostwriter spielen kann, der verbringt seine Zeit NICHT HIER ...

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@Lenaaa187

Das kannst du dir eher ersparen .... erst muß was auf den Tisch, eine erkennbar verbesserte richtungsweisende Konzeption für ein nen groben Storykern ...

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@harrycool

Ich würde definitiv keine Zeile umsonst für irgendeine wilde Idee schreiben. Wenn ein Buch gewünscht wird, dann gibt es knallharte Honorarsätze. Und bei einem "Buch" ist man da sehr schnell vierstellig. Referenztexte könnte sie natürlich lesen. Aber sicher keine bereits auf sie und ihre Idee zugeschnittenen. Ich kann gar nicht zählen, wieviele Bücher ich schon hätte für andere schreiben können - am besten auch noch kostenlos. "Ich hab da ne Idee - mach doch mal was draus... Meine Oma hat so n spannendes Leben gehabt, schreib das doch mal auf..." Ja klar doch! Alle andere arbeiten ja auch für lau oder Taschengeld... ^^ Da schreibe ich dann doch eher die Ideen und Geschichten auf, die mir selbst am Herzen liegen. Auch wenn es am Ende wenig einbringt. Aber dann liegt wenigstens MEIN Herzblut drin.

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Hi, wenn deine Idee megagut ist, dann erwarte einfach erstmal ein Textbeispiel eines Ghostwriters, der glaubt, eine megagute Idee megagut umsetzen zu können. Gib die Idee KEINEM GANZ, lass dir erst einige Zeilen aus einem Werk z..B. eines Ghostwriters geben, sollte ja kein Problem für nen GW sein, eine Prise seines Könnens zu zeigen ... Ohne Nachweis keine MEGAIDEE rausgeben !!! Allenfalls ein nicht unwichtiges Bruchstück davon. WENIGER ist MEHR ... oder SICHER IST SICHER ...

harry

Danke für deine ausführliche Antwort ich werde erstmal die ganze Struktur verbessern und vielleicht kann ich es dann auch selbst schreiben ich werde es auf jeden Fall versuchen haha

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@Lenaaa187

Hi Lenaaa, Wenn du eine kleine Idee verfolgen willst, dann schick ich dir eine Geschichte, die de facto einer meiner Songtexte ist , die ja auch Geschichten erzählen ... vielleicht kannst du daraus ein paar GROBE Ideen ableiten, die Feinarbeit behältst du für dich, solange du dein Werk verfolgst , kannst mir aber bei Bedarf aber auch gerne mal nen Extrakt zum Kommentieren schicken ...

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Autoren kaufen keine Ideen für ihre Werke. Das brauchen sie gar nicht von anderen, weil sie ihnen von überall her zuwachsen.

Nimm doch deine Idee und überlege dir, dazu mehr. Wie kam es zu der Situation, was muss/wird noch passieren, damit es stimmig ist, wie geht die Sache aus ...

Du brauchst Akteure für die Story, Protagonisten und Antagonisten. Das sollten keine Pappkameraden sein, Aussehen und Name sind weniger wichtig, dagegen sollte deren Gesamtpersönlichkeit gut durchdacht sein. Wie klug oder dumm kann der sein, welche Bildung baucht er, welche Ziele hat er im Leben, was treibt ihn an, was kann er nicht ausstehen, gibt es einen Bruch oder eine gravierende Erfahrung in einem Leben, hat der besondere Fähigkeiten oder Talente ...

Danke das waren gute Tipps

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@Lenaaa187

Hier noch ein wenig ausführlicher:

Bevor du den ersten Satz überhaupt schreibst, mach dir ganz gründliche Gedanken zur Hauptperson, deinem künftigen Protagonistin. Nicht nur Alter, Haar- und Augenfarbe musst du von dieser fiktiven Person wissen, was für die Story und späteren Lesern sogar völlig gleichgültig ist. Du musst sie in- und auswendig kennen, damit du ganz genau weißt, wie sie tickt. Darauf verwendest du nun einige Tage lang Hirnschmalz.

Alles was du dir zu diesem Menschen ausdenkst hältst du in einem "Charakterbogen" fest. Wie so etwas in etwa geht, beschreibt Jacqueline Vellguth auf ihrer Homepage ausgezeichnet und Schritt für Schritt.

https://www.schriftsteller-werden.de/charakterentwicklung/charaktere-erschaffen/

Wenn du festgelegt hast, wie dein(e) Protagonist(in) so ist und was sie für Ziele und Wünsche hat, dann brauchst du eine oder mehrere Nebencharaktere, also weitere Personen. Es ist ja niemand allein im Universum, hat Eltern, Geschwister, ist in einer Clique, hat Mitschüler ...

Soll die Story nicht in unserer Welt spielen, sondern in Zukunft/Vergangenheit, Raumschiff/anderer Planet oder einer Phantasywelt; dann musst du die auch och "erfinden", also dir überlegen, wie es dort aussieht, wie dort die Verhältnisse sind. Deine Charaktere müssen dann natürlich in diese Welt auch "hineinpassen". Auf der Seite von Jacqueline Vellguth gibt es auch dazu Hilfestellung.

Einige der Nebencharaktere müssen den Zielen deinem/r Protagonist/in in irgend einer Weise entgegenstehen, ihn/sie davon abbringen wollen, oder was auch immer. Das ist/sind der/die Antgonist(en)

Dieses "sich durchsetzen müssen gegen Ziele, Wünsche, und Absichten Anderer", was auch immer du da für deine Story auswählst, nennt mann auch den Konflikt. Auch Konkurrenz um etwas, das nur einer allein erreichen kann, nennt man Konflikt. Da wird sich nicht bis aufs Blut bekämpft, aber Absichten stehen da einander gegenüber.

Susi verliebt sich in einen Jungen an der Schule, und ihre beste Freundin auch. Aber eine kann ihn ja nur bekommen (Konkurrenz) ... Wegen vielleicht sogar eines Missverständnisses streiten sich die beiden, und die Freundin hält nun zu denen, die Susi schon immer gemobbt haben ... oder Susi hat sich von ??? zu einer Dummheit überreden lassen, hat nun Stress mit den Eltern, wegen Hausarrest verpasst sie ... Lass dir etwas einfallen.

Es können parallel und nacheinander mehrere Konflikte bestehen, da gibt es keine Grenze. Diese Konflikte sorgen dafür, dass der Leser "am Ball bleibt". Er soll sich ja durch die ganze Story hindurch fragen "ob er/sie das was sie sich vorgenommen hat wohl schafft."

Du lässt in deiner Geschichte also "Dinge passieren", die deinem(r) Protagonist(in) das Leben schwer machen. Die Abfolge, die Handlung nennt man auch den "Plot".

Jetzt beginnst du die Story zu erzählen. Den ersten Teil (10-20%) nennt man Einleitung. Hier soll der Leser mit dem/der Protagonist(in) "warm werden", sie kennenlernen, einiges über sie und ihr Lebensumfeld und die nächsten Personen um sie herum erfahren.

Nun geht es richtig los, kommt der erste Plotpoint, du beginnst den ersten Konflikt einzuführen, erzählst weiter, setzt den zweiten Konflikt obendrauf, dann den dritten ... (20-70%) Zuletzt ist die Lage deiner Protagonistin so verzwickt, dass sie und der Leser kaum noch eine Lösung für möglich halten können.

Schlimmer kann es ja nicht werden, meinen Protagonistin (und Leser), und er/sie findet nun auch eine Lösung, aber Ätsch! Dadurch gerät er/sie nun erst richtig in die Patsche - Au Weia! Hätte sie bloß nicht ..., aber nun ist es zu spät ...

Nach ungefähr 80 - 90%% der Story kommt dann das allmähliche Auflösen der Sache, die Wahrheit kommt ans Licht, oder was sonst die Situation nun klärt.

Viel Spaß beim Ausdenken und Erzählen.

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@Bethmannchen

Danke vielmals das mit dem Charakterbogen und so werde ich auf jeden Fall machen aber ich möchte halt den Leser bissl verarschen und ihn eben die Figuren erst im Laufe der ganzen Geschichte genau kennenlernen und am Schluss ist noch ein riesen plottwist. Ich will halt keine lame Story erzählen sondern die Leute zum Nachdenken und rätseln bringen. Wie zum Beispiel warum ihm das Leben einer am Anfang stink normaler Frau erzählt wird und die ganze Zeit mehr Infos aufkommen, wie zum Beispiel erfährt man erst sehr spät den ersten Namen überhaupt. Hab es mir alles genau überlegt wann was von der Story einfließen soll aber es wird halt schwierig dass dann auch toll zu verpacken 😂

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@Lenaaa187

Das macht man ja auch so. Charakterbögen legt man für sich selbst an, die komm nicht eins zu eins ins Buch. Die Figuren stellt man im Laufe der Geschichte dann vor, und erwähnt nur das, was der Leser wirklich wissen muss.

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