Hab keine Idee für eine BoyxBoy Geschichte?

2 Antworten

Einen wunderschönen guten Abend :)

Also generell hilft es mir immer sehr, wenn ich mir zuerst ein paar Charaktere zurechtlege, die eine Geschichte erleben sollen. Am besten denkst du über Charakterzüge nach, die total bekloppt sind, formst sie dir dann zurecht und schaust wo dich der Charakter hinführt.

So kann beispielsweise ein Charakter, der supersportlich ist im Fitnessstudio jemanden treffen oder danach in den Mecces springen und findet dort jemanden Interessanten?

Dann mache ich damit weiter Konflikte, bzw. Momentaufnahmen zu schreiben, die mich inspirieren oder die ich auch selbst erlebt habe und gerne in einer Geschichte verarbeiten möchte. Oft kommen mir auch Ideen, wenn ich selbst gerade eine Geschichte lese. Vor Allem, wenn sie mir eigentlich gefällt aber mich einige Dinge daran stören.

Vielleicht kommst du damit ja weiter?

LG Mariee

Woher ich das weiß:Hobby

Ich schreibe eigentlich immer nur Sachen, die ich selbst gerne lesen würde, aber einfach nirgendwo finde. Oder ich lese etwas, bin aber irgendwie nicht zufrieden damit und denke mir "Was könnte man da besser machen?" Je länger ich dann darüber nachdenke, desto mehr Ideen kommen mir und irgendwie wird daraus dann eine eigene Idee, die zwar an das andere Werk angelehnt ist oder einzelne Elemente aufgreift, aber sich gleichzeitig auch wieder stark genug unterscheidet, um keine Kopie zu sein.

Überlege dir erstmal, was du gerne lesen würdest. Welches Genre bevorzugst du? Liebesgeschichten sind nicht nur das, man kann sie zum Beispiel in einer anderen Welt oder in der Zukunft stattfinden lassen. Aber auch eine einfache Alltagssituation kann interessant sein, wenn man es richtig angeht. Für LGBTQ+ gilt das ganz besonders, weil in den meisten Gesellschaften Beziehungen mit demselben Geschlecht nicht ganz so leicht sind. Du kannst den Charakteren Haufenweise Steine vor die Füße werfen. Eine streng religiöse Familie, Angst vor dem Outing, Unsicherheit beim Entdecken seiner Sexualität ... Der Film "Love, Simon" zum Beispiel erzählt eine ganz alltägliche Story, aber die Charaktere und die Handlung sind super interessant und lustig.

Das Wichtigste an einer guten Story sind glaubwürdige, einzigartige Charaktere und ein Konflikt, dem sie sich stellen müssen, um ihr(e) Ziel(e) zu erreichen. Wenn du den erstmal hast, kannst du alles weitere drumherum spinnen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich lese und schreibe gerne