Welche gute Jugendbuch über Drogen, Liebe und Sex ist empfehlenswert?

19 Antworten

Lost Places ist total klasse ;)

Da erkunden Jugendliche alte, brüchige Gebäude und es dreht sich auch viel um Liebe, Drogen, Feiern und Alkohol. Wobei auch noch ein Mord und eine andere Gang im Spiel ist, was die ganze Sache noch spannender macht.

Trainspotting: Was sollte ein solches Buch auch für eine Handlung haben? Junkies verbringen nun mal die Hälfte ihres Lebens damit, Stoff zu kriegen, und die andere Hälfte damit, von ihm loszukommen. Und am Ende sind sie alle clean und happy. Oder auch nicht, zumindest nicht bei Irvine Welsh, und außerdem sind die meisten Figuren im Buch eben gerade keine Junkies, oder wenn doch, dann nicht nur. Trainspotting ist kein Drogenbuch: Keine Botschaft, noch nicht mal eine sozialkritische Komponente. Es geht schlichtweg um ein paar arme Schweine, die einfach auch gerne ein bißchen leben. Davon, wie sie das machen, erzählt Trainspotting. Das Buch ist eine Ansammlung von Kurzgeschichten, die irgendwann in irgendwelchen Literaturzeitschriften erschienen und für die Buchform mit einem roten Fädchen umwickelt worden sind. Manche Figuren haben Namen, manche nicht, mal erzählen sie in der ersten Person, mal wird von ihnen in der dritten erzählt, mal sind es die gleichen, mal nicht, ständig wechseln sie ihre Launen, und ständig sind sie verschieden drauf. Chaos statt Systematik. Und gerade diese Hingerotztheit macht Trainspotting so extrem abwechslungsreich und lesenswert.

der Märchenerzähler von Antonia Michaelis.. Ist das beste Jugendbuch was ich je gelesen habe..

Zwangstagebuch von Beatrice Kietzmann. Ich hab auch nochmal eine kurze Inhaltsangabe rausgesucht:

Die junge Emma, ein sensibles Mädchen, das in schwierigen sozialen Verhältnissen lebt, wird von der Lehrerin verpflichtet, Tagebuch zu führen. Diese erhofft sich, ihr damit näher zu kommen und bei der Lösung ihrer Probleme helfen zu können. Emma schreibt ihr Tagebuch nicht aus freien Stücken. Schonungslos und im Jargon der Straße und der Jugendlichen beschreibt Emma ihre Familie und ihr Leben. Sie ist umgeben von einer Clique in der Gewalt, Sex und Drogen regieren. Aus ihrer Welt der Kälte und Ablehnung ist sie immer wieder zu Gast in der sogenannten „Heilen Welt“...Widerwillig, schockierend ehrlich und mutig kritzelt sie ihr Leben zwischen Brutalität, Sex, Armut und nie endender Hoffnung in dem Tagebuch nieder. (Quelle: http://www.mecklenburger-buchverlag.de/buecher/45-zwangstagebuch.html)

Also, ich fands richtig bewegend, ist auch wirklich nicht zu dick finde ich. Echt empfehlenswert.