Gute und günstige Kamera mit geringer Tiefenschärfe

4 Antworten

Die Tiefenschärfe häbngt nicht von der Kamera ab sondern vom Objektiv. Und beim Objektiv auch nicht von der Quqlität, sondern von der Blend, die eingestellt ist. Je geringer die Blendenzahl ist, desto größer ist die Öffnung und desto geringer ist die Tiefenschärfe. Leider orientiert sich der Preis der Objektive meistens an der größtmöglichen Öffnung. Allerdings bekommst du bei Blende 2,8 schon eine recht geringe Tiefenschärfe und auch einigermaßen preisgünstige Objektive im mittleren Brennweitenbereich.

Natuerlich haengt die Schaerfentiefe auch von der Kamera ab. Schließlich ist das Aufnahmeformat ganz entscheidend und das wird nun mal von der Kamera bereitgestellt. Die Blende 2,8 ist kein Garant fuer knappe Schaerfentiefe. Da sind Brennweite und eingestellte Entfernung entscheidend.

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Das ist mir nicht neu, lieber Kollege, ich fotografiere (semiprofessionnell seit 50 Jahren). Aber Übergenauigkeit im Rahmen einer solchen Frage und eines solchen Forums ist wohl eher kontraproduktiv weil verwirrend.

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@HerbertP

Sind falsche Angaben denn produktiv? Mit den allermeisten Bridge- und Kompaktkameras ist ein unscharfer Hintergrund (außer im Makrobereich) einfach nicht machbar, egal welche Lichtstaerke das Objektiv bietet. Da waere Enttaeuschung vorprogrammiert. Die Ausnahmen unter den Kompakten wie z.B. Sigma DP-3 oder Ricoh GR liegen deutlich oberhalb des Budgets. Da bliebe letztlich nur der Hinweis auf den Gebrauchtmarkt. Die guenstigste neue Kamera waere die Canon 1100D mit dem EF 50mm/1,8. Die moechte ich aber aus verschiedenen Gruenden niemandem empfehlen.

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Ok, dankeschön :-) Hättest du vielleicht eine Idee welches Modell hierbei empfehlenswert ist?

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Da kann ich schwer was dazu sagen. Ich weiß ja nicht, ob du eine Kompaktkamera, eine Sucherkamera, eine keine Spiegelreflex willst. Geh einfach in einen Fotoladen und lass dich beraten. Das ist einfacher als hier im Trüben zu fischen. Da findest du siccher was. Guten Erfolg!

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Unschärfe hängt ab von:

  • Blende (f-Nnummer) - je kleiner die Blendenzahl umso offener die Blende - sprich möglichst kleine Nummer einstellen
  • Brennweite - je größer die Brennweite umso stärker die Unschärfe - siehe angehängtes Bild
  • Verhältnis vom Abstand Motiv zu Kamera zum Abstand Motiv zu Hintergrund. Je weiter der Abstand Motiv zu Hintergrund im Verhältnis zu Motiv zu Kamera umso stärker die Unschärfe.
  • Der Sensorfläche… Kann man mehr oder weniger so sagen denn je kleiner der Sensor umso kleiner die Brennweite um den gleichen Bildausschnitt zu bekommen.
Vielleicht auch eine Bridgekamera oder Kompaktkamera?

Nein, bei diesen Geräten sind die Sensoren zu klein...

Daher mein Tip:

  • Nikon D3300 + 18-55mm Kit-Optik

Noch geringere Tiefenschärfe bekommst du mit:

Normalobjektiv:

  • Nikkor 35mm f/1.8G - 170 EUR - Entspricht ca. dem menschlichen Sehfeld und ist dank seiner Lichtstärke sehr gut für Lowlight-Bilder geeignet. Gute bis sehr gute Abbildungsleistung.

Portrait/Makro:

  • Nikkor 50mm f/1.8G - 170 EUR - günstigster Einstieg in die Portrait-Fotografie. Aber keine Makro-Linse...

Siehe: https://www.gutefrage.net/tipp/wahl-der-passenden-kamera Ich empfehle einen Gebrauchtkauf oder weiter sparen, wenn es Dir auf schoene Hintergrundunschaerfe ankommt. Welche Motive schweben Dir den so vor?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotografiere seit fast 40 Jahren, auch nebenberuflich