Gute Literatur für Achtsamkeitsübungen?
Hallo,
möchte etwas gegen meine Depressionen und Ängste tun und suche gute Literatur - habe bis jetzt ein Buch in der Hand, das mich weder sprachlich noch inhaltlich überzeugt - hat was von einem zweitklassigen Lebenshilfe-Ratgeber.
Was sind z.B. geeignete Texte oder Bilder, die ich beim Meditieren aufrufen kann, um meine Stimmung aufzuhellen?
Solche praktischen Dinge würden mich interessieren.
Was ich schon festgestellt habe - wenn ich mich in eine Arbeit versenke, hört mein Ichgefühl mit all seinen Problemen komplett auf, bin ganz in der Arbeit aufgegangen. Das müsste man doch auch über die Meditation erreichen können.
Habe einen Termin beim Psychiater aber bis jetzt noch keine Medikament genommen, möchte das auch nicht so wirklich. Habe da durchaus Vorbehalte - Abhängigkeit, Gewischtszunahme und da ich Chorsänger bin, können die auch auf die Stimme lagen, wie ich gelesen habe.
5 Antworten
Mein Rat wäre keine Literatur sondern Videos zum Mitmachen, sieh diese hier.
Ja, leider! Leide seit Jahrzehnten unter Panikattacken und Depressionen. Wurde erst besser als ich mich auf Medikamente eingelassen hatte. Was die Übungen angeht, so muss man sich die heraus suchen, die einen ansprechen, und diese täglich praktizieren. Sie müssen in Fleisch und Blut übergehen, sonst bist Du gleich wieder raus. Nirgends bedarf es mehr Disziplin in meinem Leben, als mich täglich darin zu üben. Doch zusammen mit den Medikamenten (sehr niedrig dosiert) habe ich jetzt endlich ein lebenswertes Dasein.
Das klingt doch ganz gut. Ich werde mich da reinsehen und hören.
möchte etwas gegen meine Depressionen und Ängste tun
Finde ich mutig und gut, vor allem für dich selbst.
Dein Leben wird um einiges lebenswerter werden.
Was ich schon festgestellt habe - wenn ich mich in eine Arbeit versenke, hört mein Ichgefühl mit all seinen Problemen komplett auf
Ja, das ist so angenehm und befreiend und wohltuend.
Klar, wenn du dich einem ganz widmest, bleibt nichts für anderes.
Deine Aufmerksamkeit ist auch eine Intellegenz und Energie.
Du kannst deine Aufmerksamkeit einfach auf deinen inneren Körper lenken und sehen, was dabei passiert.
Gegenwärtigkeit. Versammlung. Konzentration. Auch Achtsamtkeit und Wachsamkeit. Präsenz.
Das mache ich sehr gerne und fühle mich sehr gut damit. Auch ein Handeln aus dieser Position heraus .... ein Traum.
Probiere das gerne mal aus.
Was sind z.B. geeignete Texte oder Bilder, die ich beim Meditieren aufrufen kann, um meine Stimmung aufzuhellen?
Meditation ist für Stimmungsaufhellung nicht wirklich gedacht.
Du könntest dafür eventuell besser an all den Reichtum um dich und in dir denken. Deine Aufmerksamkeit auf alle Fülle, auf alles Schöne und Gute lenken. Also bei mir hilft es enorm. So vieles sehen wir selbstverständlich. Wenn man ins Staunen kommen kann, ist dies ein innerer Reichtum für sich selbst, weil man sich schnell sehr gut fühlt.
Nicht die Glücklichlichen sind dankbar, sondern die Dankbaren glücklich ;-)
aber bis jetzt noch keine Medikament genommen, möchte das auch nicht so wirklich.
Ne, würde ich keinesfalls nehmen.
Sehe alles bzw vor allem Probleme als gesunde Herausforderung, damit du das Leben nicht in den falschen Hals bekommst.
Das Leben ist eine Reise, kein Ziel, auf der du vieles zu lernen hast und gut.
Du solltst bald möglichst erkennen, dass in vielen Schwierigkeiten zahlreiche Möglichkeiten und Chancen für dich liegen, deinen Blick auf die Dinge, deine Sichtweise also erweitern, nicht einzig negativ belassen.
Alles hat zwei Seiten. So natürlich auch Probleme, sie haben ja auch Gutes für dich, das du offensichtlich viel zu häufig übersiehst. Schärfe deinen Blick!
Schwierigkeiten sind doch nur maskierte Möglichkeiten ;-)))
Gute Literatur für Achtsamkeitsübung?Ich keine keine bessere Achtsamkeitsübung als meine Aufmerksamkeit auf meinen inneren Körper zu lenken, bei mir selbst zu sein, quasi bei Sinnen sein (nicht von), guten Kontakt mit mir selbst, einfach nur da sein und wachsam, gegenwärtig.
Ansonsten würde ich an deiner Stelle vielleicht mal Amazon durchforsten, da gibt es gleich immer ausführliche Erklärungen oder Leseproben mit dazu. Und das, was dir am besten zusagt, kannst du ja ausprobieren.
Ich finde Du brauchst eigene Kinder, die werden Deine ganze Achtsamkeit schon genügend fordern, und nachts um drei mit dem Babyfläschchen lässt es sich hervorragend meditieren.
Wie wäre es wenn Du Dir auf YouTube etwas über Depressionen anschaust?
Danke - werde mir Videos anschauen - nicht über D., denn was das ist, weiß ich...ich suche, ...siehe meine Frage.
Suche mal nach "Autogenes Training". Da wirst du fündig.
Sei wohl nicht zu empfehlen bei Depressionen und Psychosen
Danke - da gibt es ja sehr viel. Werde ich mir ansehen. Hast du Erfahrungen damit?