Gute günstige Kamera für Konzertaufnahmen?

4 Antworten

Canon EOS 600D ist eine sehr solide Wahl. Auch, falls nötig, mit aufsetzbarem Studiomiktofon, etc. kombinierbar.

Hallo

nun ja "Studiomikrofone" haben einen XLR Stecker und kosten ab 1000€. Kein Toningenieur würde ein "Studiomikrofon" auf eine laute Kamera wegen der Körperschallproblematik montieren. Es gibt für Canon Profi DSLR unterbaubare Soundrecorder mit XLR und Line Eingängen. Kostenpunkt zZ ab 1200 USD, wurde kein Verkaufsrenner. weil DSLR nur B Roll Cameras sind und Footage machen.

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So etwas kann man ja auch nehmen, geht ganz normal über den dafür gedachten Kinke-Stecker...

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Hallo

zuerst muss man mal abklären für welche Konzertarten und dann nimmt man einen Soundrecorder mit einem guten Mikrofon mit, oder versucht einen Taper zu finden/kontakten und sich mit dem dann abstimmt. Der macht denn Optimalen Ton und der andere das Video. Beides aus einem Ort mit einem Gerät ist immer problematisch.

Und die meisten Kompaktkameras/Systemkameras unter Semi Pro Klasse haben kein "gutes" Tonteil.

Zudem sind Frischlinge immer so naiv, dass auch für Profis technisch schwer umsetzbare, mit dem billigsten Gerät einkaufen zu wollen und dann nicht mehr "arbeiten" zu gedenken als das man einen Knopf drückt und dann auch noch Profi Qualität zu erwartet. "Musikvideos" bei Konzerten werden mit Mehr-Man Teams erzeugt, 1-2 machen den Ton mindestens 2-3 das Video. Das die selben 2-3 Leute alles machen ist üblich nur nicht gleichzeitig mit einem Gerät aus einem Standort. Und die meisten Smartphones machen inzwischen unglaublich guten Ton für die Umstände (Wenn ich da an meine Zeient mit dem Sony WMD3 denke) und die Videoqualität eines aktuelleren Smartphone ist auch bei Konzerten brauchbar. Vor 10 Jahren waren dafür eine Sony WX5, Canon IXUS 310 HS, oder Nikon P300 mal die Benchmarkkameras für heimlich gedrehtes Musikvideo da sind die meisten Smartphone ab der Oberklasse schon angekommen oder auch "drüber".

Bei Konzerten wo Mitschnitte verboten sind ist die Kamerawahl ganz einfach; mehr als eine Olympus Stylus 1, Canon Powershot G16, Nikon P7100, Lumix LX7, Sony RX100 oder eine Lumix TZ100 lässt sich schwer reinschmuggeln. Bei Videokameras ist zb die JVC Everio GZVX 815/810 superkompakt hat eine lichtstarke Optik und brauchbaren Ton für die Kameraklasse oder die Sony HDR MV1 (MV = MusicVideo) ist noch kleiner und hat denn wesentlich besseren Ton aber die schlechtere Videotauglicht. Die MV1 Mikrofone sind "Super" wenn man direkt an der Bühne steht dann passt auch die Videoseite mit dem Weitwinkel. Aber in einer Menge 20 Meter weiter vor der Bühne ist die JVC die bessere Wahl.

Auf solchen Konzerten hat man auch meist genug Licht und eine PA/Soundanlage mit hohem Schalldruckpegel. Man muss dann nur einen Ort finden wo der Soundpegel fürs ALC OK ist und man das Video mit möglichst grossen Bildwinkel machen kann. Grosse Bildwinkel verwackeln weniger und sind bei denn üblichen Kompaktkameras meist lichtstärker.

Dann bastelt man sich ein Kettenstativ oder sonstige Stabislierungs/Stütztechnik mit der man dann eben mindestens 15 Minuten am Stück ohne zittern/wackeln abdrehen kann. Noch besser ist natürlich das man zur Muckibude geht und den personal Body zu einem Stativ umtrainiert so das man eben problemlos 1 Stunde Video aus der Hand halten kann. Bei aktuellen Geräte der 500 Gramm Klasse ist das machbar selbst bei Überkopftechnik.

Es ist halt poblematisch ein Stativ reinzuschummel selbst ein kompaktes Einbein. Was teilweise durchgeht sind Ministative mit Schraubzwinge/Klemmen/Baumschraube aus Plastik und Aluminium.

Bei der Einlasskontrolle zu Konzerten werden im Prinzip erst mal alle Metalle detektiert wegen Waffen und alles was hart ist und sich als Waffe verwenden lässt wird auch genau kontrolliert. Ein Smartphone oder eine kompakte Kamera in Geldbeutel bis Seifenstückgrösse geht da meist durch, auch bei einem "Kameraverbot". Alles darüber nicht. Es gibt denn "Trick" das man eine Systemkamera mit Pancake vorzeigt (zb eine winzige Lumix GM5 mit 12-32) und das Telezoom (zb das Lumix 35-100/4-5.6 ca 55x50mm) nackt oder in einer Verpackung "durchschummelt". Das ist zZ das "kleinste" Telezoom darunter ist nur das Pentax Q System. Ist aber bei Low Light Video nicht so gut wie aktuelles mFT und dazu nur um geschätzt 5% kleiner. Aber die Q S1 ist mit dem 5-15 und 15-45 Zoom schon Videotauglich (das Q06 Zoom ist etwa 55x50mm gross). Das Q System war lange "die" Kamera für denn Job. Problem bei mFT ist das die billigen Kameras keinen Mikrofonanschluss haben bzw teilweise nur über denn Systemschuh Mikrofoniert werden können. Aber bei Olympus gibt es da wenigstens keine Trittschallproblematik.

Und gibt es denn Punkt das viele Konzerte in bestuhlten Hallen oder Kirchen stattfinden und man mit etwas Ortskenntniss denn optimalen Sitzplatz findet und reserviert zb Emporen oder Logen sind ein guter Standort Bild und Ton vernünftig unter einen Hut zu bekommen. Und ganz "vorne" sitzend reicht ein Klemmstativ am Geländer oder ein Kleinstativ auf der Brüstung. Der Klang ist da natürlich "dünner" und man hat evtl schon Laufzeitprobleme (und Echos).

Für Kammerkonzerte oder reine Akustikdarbietungen (Unpluged) also ohne PA Beschallung braucht man ein Richtmikro und ein extrem Low Light fähiges Videoset da is es meist sinvoller das Thema Video zu "vergessen" und nur einen Audiorecoder und eine "Fotokamera" mitzunehmen. Aber ich war mal mit einer Olympus Stylus ZX2 in einem Jazzkeller und das Videomaterial war gar nicht mal so schlecht weil der Look zur Musik "passte".

Nikon d4, d4s oder d5

Und dein Budget beträgt?