Grundsteuer im Haus mindern?
Mein Haus steht in einem totalem Hochwassergebiet (Stufe 4) dadurch ist es nicht möglich Pflanzen anzubauen oder Nutztiere zu besitzen, da es sinnlos wäre. Die untersten Räume des Hauses können wir wohnlich auch nicht nutzen. Ich bezahle ca. 400 Euro im Jahr Grundsteuer und sehe dies aber nicht ein. Dadurch dass der Damm/Deich (zurzeit im Bau) erst in geschätzten 100 Jahren fertig wird, hat das Haus demzufolge eine Wertminderung. Ich sehe es einfach nicht mehr ein, soviel Grundsteuer zu bezahlen, für dass. was ich so gut wie überhaupt nicht nutze. Hat dass überhaupt etwas mit der Grundsteuer zutun? Wenn ja, kann man den Grundsteuerbetrag irgendwie verringern?
5 Antworten
Die Grundsteuer rechnet sich aus der mit dem Einheitswertbescheid berechneten Ertragsmeßzahl und wird mit dem Hebesatz der Gemeinde multipliziert . Hierbei wird eher die erzielbare Jahresmiete zu Gunde gelegt oder auf 1964 zurückgerechnete Herstellungskosten. Hat aber relativ wenig mit deinem Nutzgarten zu tun.
Eine Bitte um Überprüfung des Einheitswertbescheid bei bebauten Grundstücken ( Grundsteuer B) geht meistens in die falsche Richtung.
Hallo, hier im zweiten Teil des Grundsteuer Artikels findest du gute Rechenbeispiele: http://blog.homewise.de/grundsteuer-zweiter-teil Passt ganz gut. Beste Grüße
Du kannst es nur beim zuständigen Finanzamt prüfen lassen.
Und wenn der Einheitswert bisher in Ordnung war, wird er meist ohne Probleme gesenkt, wenn alles stimmt.
Das was du da anführst, spielt für die Bemessung der Grundsteuer keine besondere Rolle. Soweit Hochwasser eine Berücksichtigung gefunden hat, ist dieser Umstand bereits im Bodenrichtwert abgebildet.
400 ist doch nicht viel.........wie groß ist denn dein Grundstück?