Gründe die Ausbildung zu Verkürzen?

6 Antworten

Das Fachabi ist schon mal EIN gutes Argument - dadurch "unterstellt" man dir einfach größeres Vorwissen (z.B. in Mathematik oder Wiso).

Zusätzlich musst du "beweisen", dass du es schaffst. Üblicherweise, indem du die Zwischenprüfung (wenn es denn eine gibt) "vorziehst", sehr gut bestehst und danach den Antrag auf Verkürzung einreichst ( IHK, Handwerkskammer usw.). Betrieb und Schule müssen bestätigen, dass sie dir das zutrauen.

Was den Lernstoff angeht: du bist (fast) erwachsen - wenn du verkürzt, erwartet man von dir, dass du das, was du in der Schule "verpasst" selbständig nachholst! (Was aber bei einem Unterrichtstag pro Woche durchaus machbar ist - v.a., wenn du schon VOR der Zwischenprüfung damit anfängst!!!)

Vorteile für deinen Betrieb wären: du stehst früher "voll" zur Verfügung (Azubis haben noch eine Menge "Welpenschutz"!) und es macht sich natürlich gut, wenn der Chef mit seiner "erfolgreichen Nachwuchsförderung" angeben kann.

Allerdings solltest du nicht vergessen, dass ein (guter) Azubi im dritten Lehrjahr fachlich auch schon fast "fertig" ist. Und dazu deutlich preiswerter als ein "Ausgelernter"...

Trotzdem: wenn du nach dem ersten Jahr immer noch der Meinung bist, das schaffen zu können - versuch es einfach! Viel Erfolg!

Danke für die Antwort, ich habe tatsächlich das normale Abi ;)

Also ist das so, das ich nicht das erste Jahr überspringe, sondern das dritte selbst lerne? Wäre es andersrum nicht sinnvoller? :D

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@flexwie

Es gibt Ausbildungen, da kannst du "Abi-Inhalte" als erstes Lehrjahr anrechnen. Allerdings funktioniert das v.a., wenn du vom WG oder TG kommst und Dinge wie Buchhaltung oder technisches Zeichnen gelernt hast...

Ansonsten "überspringst" du meist das zweite Jahr, oder du verkürzt nur um 6 Monate und "verpasst" v.a. die Prüfungsvorbereitung am Ende.

http://www.azubi-azubine.de/mein-recht-als-azubi/verkuerzung-verlaengerung-der-ausbildung.html

Erkundige dich doch einfach bei deiner zuständigen IHK/ Handwerkskammer oder im BIZ beim Arbeitsamt.

Dafür, dass du schon ein halbes Jahr aus der Schule raus bist, hast du dich jedenfalls erstaunlich wenig damit auseinandergesetzt. Wenn du wirklich verkürzen willst, solltest du schleunigst lernen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen!!!

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Gründe für die Verkürzung der Ausbildungszeit sind:

  • Vorkentnisse aus schulischer Vorbildung
  • Vorkentnisse aus Berufserfahrung (wenn anerkannt)

Dann: Verkürzung der AZ um 6 Monate von Anfang an (also zu Beginn des Ausbildungsverhältnisses)

Oder:

  • besonders gute Ausbildungsleistungen im Verlauf der Ausbildungszeit
  • besonders gute schulische Leistungen in der Berufsschule
  • die Kombination aus beiden vorgenannten Punkten

Dann: Mit Zustimmung des Ausbilders und Billigung der Berufsschule: Vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung bereits 6 Monate vor Ausbildungsende (=Verkürzung um 6 Monate)
Viele Betriebe/Ausbilder (auch ich) halten es dann so, dass sie ihre Zustimmung von einer guten Note in der Zwischenprüfung abhängig machen, da dies ja schon eine gewisse Tendenz erkennen lässt.

Beides wäre theoretisch auch kombinierbar, z.B. bei einem Fachabi im gleichen Berufszweig und danach eintretenden Voraussetzungen zur Verkürzung um 6 Monate am Ende der Ausbildung (Dann = 1 Jahr verkürzt).

Ich kann dir als Prüfer in meinem Beruf allerdings sagen, dass meistens durch die Verkürzung am Ende die Prüfungsnote leidet, da in den letzten 6 Monaten der Regelausbildungsdauer halt in vielen Betrieben und an der Berufsschule gezielt auf die Abschlußprüfung vorbereitet wird - was ja dann an dir vorbeigeht (zumindest die schulische Prüfungsvorbereitung). Mithin fallen nicht wenige "Verkürzer" dann durch und treten dann nach 6 Monaten (also eigentlich zum regulären Termin) nochmals an. Wenn sie - oft gerade so - bestehen haben sie nicht mal diese Möglichkeit, da "bestanden" eben "bestanden" , ergo, keine Wiederholung vorgesehen ist und man dann mit einer schlechten Note ins Berufsleben starten muss.

Genau aus diesem Grund wollten meine Azubis bisher eigentlich auch nie verkürzen, weil sie lieber gründlich vorbereitet in die Prüfung gehen wollten anstatt mit viel Lernstress am Ende mit Pech dann eine schlechtere Note als möglich gewesen wäre mit ins Berufsleben zu nehmen.

So long,

Matthias

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

also: verkürzen heisst während der regulären ausbildungszeit wegen guter leistungen die abschlussprüfung vor zu ziehen. 

was du meinst, ist eine verkürzte ausbildungsdauer. je nach beruf, kann man mit fachabi im 2. lehrjahr einsteigen. dann dauert die reguläre ausbildungszeit nur 2 jahre. das musst du mit dem ausbildungsbetrieb absprechen.

Danke für die Antwort, die Rahmenbedingungen kenne ich schon, mir ging es eher um das ob und warum.

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@flexwie

naja, ich bin gelernte industriekauffrau. damals mit abschluss der höheren handelsschule hatte man den stoff des 1. lehrjahres in den fächern vwl, bwl, buchführung etc. bereits und konnte von daher eben ins 2. lehrjahr einsteigen - wenn man denn wollte. das ging ganz automatisch, da musste man ncihts begründen. man wurde vom ausbilder gefragt und hat sich eben entschieden 1. oder 2. lehrjahr.

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also die frage ist schaffst du es diese 3 jahre in nur 2 jahren zu lernen sowohl teoretisch als auch Praktisch welchen beruf möchtest du denn machen ?

eine verkürtzung muss man auserdem beantragen z.b. bei der IHK oder wer auch immer in deinem berufsfeld dafür zuständig sein wird

für eine verkürtzung muss der betrieb und die schule nach dem 1. lehrjahr zustimmen und bestätigen das du gut genug bist das zu schaffen

Wovon du redest ist die vorzeitige Zulassung zur Prüfung, mit Abitur kann man vor Beginn der Ausbildung schon eine Verkürzung bis 12 Monate abmachen/beantragen, aber eben nur mit dem Ausbilder

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@flexwie

jaein

also du must es trotzdem beantragen und es muss genemigt werden

der betrieb muss ebendfals einverstanden sein

aber ich kann dir sagen jenachdem wechen beruf du machst dementsprechend schwer wird es dann auch das wird was anderes als ein ABI sein wo du dann schön jedes WE saufen kannst usw....

du wirst wen du die ausbildung in nur 2 jahren schaffen willst dann auch richtig reinhauen am wochende sehr warscheinlich lernen da du ja irgendwie das 3. lehrjahr aufholen must

ebendfals must du im betrieb richtig hart arbeiten um die erfahrung von 3 jahren zu sammeln

wen du ein mensch bist der eher länger braucht um sachen zu verstehen und sachen zu lernen dan soltest du lieber 3 jahre machen

hättest du jetzt schon ein beruf erlernt dann würde ich sagen ist das gut schafbar aber da du ja erst anfängst zu arbeiten und warscheinlich nur wenig ahnung hast wie das in der realität ablaufen wird rate ich dir 3 jahre zu lernen ist einfacher und entspanter...

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Die Ausbildungsdauer kann erst verkürzt werden, nachdem du die Zwischenprüfung (nach der Hälfte der Ausbildung) geschrieben hast. Warst du da sehr gut, dann kann die Ausbildung verkürzt werden.

Du kannst nicht einfach selbst beschließen, dass du sie verkürzen willst :)

Verkürzung wegen schulischer Vorbildung (§ 8 BBiG)

Eine Verkürzung der Ausbildungszeit ist bei folgenden Schulabschlüssen möglich:

Realschulabschluss, Mittlere Reife, Fachoberschulreife: bis zu 6 MonateFachhochschulreife, Abitur: bis zu 12 Monate

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