Gott?
Hallo zusammen,
ich habe eine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage: Wie redet man eigentlich mit Gott? Gibt es bestimmte Dinge, die man sagen sollte, oder bestimmte Gesten oder Posen, die wichtig sind?
Bisher hatte ich mit dem Glauben nicht so viel am Hut, aber das hat sich vor kurzem geändert. Ich bin Christ und auch getauft, aber erst nach dem Schauen der Serie Lucifer habe ich das erste Mal bewusst gebetet. Dabei hatte ich das Gefühl, dass mir tatsächlich jemand zuhört.
Jetzt möchte ich meinen Glauben gerne vertiefen, weiß aber nicht genau, wie ich anfangen soll. Was könnt ihr mir empfehlen?
13 Antworten
Um mit Gott zu sprechen, gibt es keinen starren Plan. Das Gebet ist eine persönliche und innige Verbindung zu Ihm. Als Christ kannst du beginnen, einfach offen und ehrlich zu sein.
Sprich mit Gott, wie du mit einem Freund sprechen würdest. Du musst keine speziellen Worte benutzen. Erzähle ihm von deinen Sorgen, Hoffnungen und Dankbarkeiten.
Beispiel: „Gott, ich bin hier und möchte zu Dir sprechen. Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, aber ich vertraue darauf, dass Du mich hörst.“
Im Gebet kommt es nicht auf eine spezielle Körperhaltung an. Du kannst beten, während du sitzt, stehst, kniest oder gehst. Was zählt, ist die innere Haltung.
Manche finden es hilfreich, die Hände zu falten oder die Augen zu schließen, um sich besser zu konzentrieren.
Die Bibel ist eine Möglichkeit, Gott besser kennenzulernen. Beginne mit dem Neuen Testament, z. B. dem Johannesevangelium.
Lies langsam und denk darüber nach, was Gott dir durch die Verse sagen möchte.
Versuche, dir feste Zeiten am Tag zu nehmen, um mit Gott zu sprechen – vielleicht morgens oder abends.
Viele Gebete in der Bibel, besonders in den Psalmen, können dir als Vorlage dienen. Zum Beispiel: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ (Psalm 23).
Danke ihm auch regelmäßig: „Danke, Gott, für alles Gute in meinem Leben.“
Wenn du ihn um etwas bitten möchtest: „Bitte, hilf mir, meinen Glauben zu stärken.“
Manchmal scheinen Gebete unbeantwortet zu bleiben. Doch vertraue darauf, dass Gott dich hört und dir auf seine Weise antwortet.
Empfehlung für den Anfang:
Setze dich hin, sei ruhig, und sprich einfach los: „Gott, ich möchte Dich besser kennenlernen. Bitte zeige mir den Weg.“
Suche eine Gemeinde oder Gruppe, in der du deinen Glauben vertiefen kannst.
Lies das Neue Testament, um mehr über Jesus Christus zu erfahren.
In den Berichten über Jesus (die Evangelien) redet Jesus Gott oft mit "abba" an. Er sprach die Sprache Aramäisch und da bedeutet dieses Wort "Papa". Er verstand Gott also nicht als strengen oder sogar bösen Vater und auch nicht als verniedlichten Vati, sondern als jemanden, zu dem man ganz ohne Angst kommen kann und der einem ernsthaft zuhört und nötigenfalls auch zur Seite steht.
GAR NICHT, weil es ihn nicht gibt.
Wenn man aber davon überzeugt ist, dass es ihn gibt, dann redet man mit ihm so, wie einem der Schnabel gewachsen ist, weil Gott - wenn es ihn denn gäbe - alles verstehen würde!
Wie redet man eigentlich mit Gott?
Z.B. so wie Otto:
"Lieber Gott gib doch zu, dass ich klüger bin als Du und dass ich was besonderes bin.
So, jetzt preise meinen Namen, sonst setzt es etwas!
Amen."
Ein wesentlicher Bestandteil, an den Gott mich immer wieder erinnert, weil ich es selbst vernachlässige - schalte andere Götter ab - wie zum Beispiel Youtube. Gott möchte damit nicht konkurrieren.
Der erfolgreichste Christ, den ich kennen gelernt habe, hat jeden Termin sogar den mit anderen Christen abgesagt um jeden Tag 2 Stunden Bibel zu lesen. Er hat da keinerlei Kompromisse gemacht. Also kannst du dir einen Schreibtisch oder sowas einrichten, wo du dich niemals von irgend was ablenken lässt. Jesus ist DAS Wort - sagt Er selbst.