„Gleiches bringt Gleiches hervor, aber nicht exakt“(Biologie)?

6 Antworten

Dies ist kein Widerspruch, denn zwei gleiche Tiere werden immer ein Tier der gleichen Art hervorbringen jedoch gibt es immer, zum Beispiel durch Zufall oder abiotische Faktoren Mutationen der Chromosomen oder der DNA, wodurch sich im laufe der Zeit neue Arten bilden können. Eben nicht von jetzt auf gleich, weshalb man nicht von einem anderen Nachkommen reden kann. Es ist eben nur etwas nicht mehr gleich, wenn man eine gewisse Änderungstoleranzgrenze überwunden hat. Wenn diese z. B. bei 1 liegt und es eine Änderung von 0,0001 gibt, es aber jetzt 10.000 Generationen danach gibt, dann liegt nach diesen 10000 Änderungen eben ein anderes Lebewesen vor, auch wenn das vorherige gleich ist. Es ist halt ein sehr langwidriger und auch fließender Übergang.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ohne Kontext sehe ich es auf einen Verweis eines häufig gebrachten Pseudoarguments von Kreationisten. Wonach, (als Beispiel) nur ein Mensch einen Menschen zur Welt bringen könnte.

Der zweite Halbsatz (würde nach meiner Interpretation) aussagen, aber es bildet eben keine exakten Klone aus, sondern eine neue Kombination an Erbgut mit dazugehörigen, auftretenden Mutationen.

Bei der Zellteilung wird immer wieder die gleiche DNA repliziert, aber dabei passieren Mutationen, deshalb ist der neue Strang leicht verändert

Das ist quasi ein Grundsatz der Evolution. 2 Tiere werden immer ein gleiches Tier hervorbringen, aber nie exakt gleich. Stichwort Mutation.

Dass es keine exakte Reproduktion gibt.