Glaubt ihr noch, dass Ukraine eine Chance auf Sieg hat?
Wenn man davon ausgeht, dass der Krieg weiterhin auf militärischer Ebene fortgeführt wird und es zu keinem Waffenstillstand kommt.
Ich sehe immer wieder Leute, die glaube, Ukraine könnte immer noch gewinnen. Für mich war schon vor einem Jahr klar, dass das bedauerlicherweise nicht mehr möglich ist.
19 Antworten
Russland verfügt über immense militärische und strategische Ressourcen, während die Ukraine, trotz der starken Unterstützung aus dem Westen, mit erheblich größeren Herausforderungen konfrontiert ist. Die Fronten sind festgefahren, und es wird immer deutlicher, dass der Krieg nicht nur vom "Kriegswillen" abhängt, sondern von Ressourcen, Logistik und geopolitischen Machtverhältnissen.
Ich denke, dass die Möglichkeit eines militärischen Sieges für die Ukraine in den ersten Kriegsmonaten bestand. Die anfängliche Überraschung über die ukrainische Widerstandskraft nährte die Hoffnung. Doch heute sehe ich, wie sich dieser Widerstand nicht nur in die Länge zieht, sondern auch zu erheblichen Verlusten und Zerstörungen führt, die langfristig schwer zu kompensieren sind. Ein klassischer Sieg, der vollständige Rückzug russischer Truppen aus allen besetzten Gebieten, scheint unter den aktuellen militärischen Bedingungen immer schwerer erreichbar.
Obwohl ich einen militärischen Sieg für weniger wahrscheinlich halte, glaube ich nicht, dass die Ukraine bereits verloren hat. Es gibt viele Formen des "Sieges" jenseits traditioneller Kriegsführung. Politische Veränderungen, ein dauerhafter Waffenstillstand, fortgesetzte internationale Unterstützung oder die Möglichkeit, dass Russland international zunehmend isoliert wird, all dies könnte eine Art "Sieg" für die Ukraine darstellen, auch wenn es keine militärische Niederlage Russlands bedeutet.
LG aus Tel Aviv
Aktuell passiert in der Ukraine nicht viel. Russland hat ales auch noch nicht geschafft die Gebiet um Kursk vollständig zurück zu gewinnen, auch wenn dies laut Putin oberste Priorität bis zum 1ten Oktober hatte. Diesen Krieg wird derjenige gewinnen, der sie bessere Logistik hat. Wer das ist, kann man zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Das ist zumindest meine Meinung.
Warum? Weil Putin aktuell 1700 seiner Leute täglich opfert, um 100 m Land zu erobern, während er in Nordkorea Soldaten holen muß, um das irgendwie Aufrecht zu halten und seine Wirtschaft ihm immer stärker um die Ohren fliegt? Hatte Hitler bis ins Jahr 1944 auch, bis Ihm alles um die Ohren flog... Und Putin erkennt die Vorzeichen auch - so ist das Ende der Sowjetunion in Afghanistan eingeläutet worden... Der Grund, warum ihm Verluste egal sind und er so auf die "Tube" drückt... Im Gegensatz zu den gestreuten Märchen hat Russland weder endlose Resourcen, aber mittlerweile 40% des BIP, was Sie in den Krieg stecken müssen und dad, obwohl sie noch auf das billige Refreshen von Sowjetüberbleibseln aus Depots setzen können, noch arbeitet die Zeit für Sie - mittlerweile bei 21 % Zinsen, um halbwegs den Absturz hinaus zu zögern, weil trotz der Massnahmen steigt die Inflation stetig weiter. Putin müßte Geld raus ziehen, aber er muß, um den Krieg am laufen zu halten, genau das Gegenteil machen - führt in eine üble Stagflation für Russland...
Das sieht momentan gar nicht so schlecht für die Ukraine aus.
Russland verliert täglich bis zu 1600 Soldaten und kommt nur wenige Meter vorwärts. Die Ukraine ist laut Selensky bis 2026 ausfinanziert, nur an Waffen und Munition hapert es.
Am 6. August begann die Kursk-Offensive der Ukraine. Laut dem Kreml sollte sie innerhalb einer Woche zurückgeschlagen werden. Heute ist der 14. November.
Die nordkoreanischen Soldaten schiessen bei Gefechten gelegentlich auf russische Soldaten. Und wenn sie die Gelegenheit haben, desertieren sie.
Ich denke der Ausgang dieses Krieges hängt stark von Trump ab. Somit ist das Ende komplett unvorhersehbar.
Selbst wenn alle ihre Unterstützung abbrechen, würde es nicht friedlich werden. Putin würde seine Schergen durch die Ukraine schicken und viele ukrainische Menschen fielen unerklärlicherweise aus Fenstern und kämen bei Giftgasanschlägen um. Ein Großteil würde verhaftet und navalnisiert.
Anschließend würden die russischen Truppen verlegt nach Moldau und Litauen. Die Kämpfe gingen dort weiter. Gleichzeitig bekämen Partisanen und Untergrundkämpfer starken Zulauf genau aus diesen Ländern und in Russland wäre mit vielen Attentaten zu rechnen.