Glaubt ihr, dass ein arabisches großes Bündniss den nahen osten stabilisieren und vor interventionen durch die usa schützen könnte?

Mittlerer Osten und Nordafrika - (Schule, Politik, Geschichte)

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Guck dir mal dieses Video an.

https://youtu.be/pJ-iBAxrUtI

Gemeinsam wäre man auf jeden Fall stärker und hätte viel mehr Einfluss auf die Welt. Aber dafür sind die meisten Herrscher anscheinend zu dumm. Damals waren die Muslime
Auch vereint und es ist nicht zu verleugnen das Muslime im
Mittelalter die Welt Dominiert haben.

In ihrer jetzigen Form sind die arabischen Länder Satellitenstaaten des Westens oder Russlands - und solange das der Fall bleibt, wird es dort keine Stabilität geben. 

Ich sehe die Lösung in einer Vereinigung der muslimischen Länder unter einem (nach außen unabhängigen) Khalifat; die Grenzen der einzelnen Nationalstaaten sind sowieso bloß künstliche Linien, welche von den damaligen Kolonialmächten gezogen wurden, und welche die Menschen spalten...

Sie haben es die letzten 100 Jahre nicht auf die Reihe gekriegt und darum werden sie es auch die nächsten 100 Jahre nicht auf die Reihe kriegen.

Außerdem: Was wird denn in den arabischen Staaten außer Datteln und Öl sinnvolles produziert ? 

Würde mich schon mal interessieren welches arabische Land die letzten 150 jemals etwas sinnvolles für den Weltmarkt produziert hätte.

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Mir fällt kein einziger arabischer Staat ein, in denen der Westen oder Russland nennenswerten Einfluss hätten. Nicht einmal im Irak. Auch dort verkloppen sich die Einheimischen gegenseitig und alle Befriedungsversuche des Westens sind für die Katz.

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@Aleqasina

Die letzten hundert Jahre sind 100 Jahre in denen der Westen die muslimische Welt brutal kolonialisiert und ausgebeutet hat!

Der Westen hat seinen 'Fortschritt' alleine der Unterdrückung und Plünderung anderer Länder zu verdanken - sofern man den Begriff Fortschritt hier überhaupt verwenden sollte. 

Mit den kapitalistischen Grundsatz hat die westliche Welt eine Wegwerfgesellschaft erzeugt, die den Planeten in rasender Geschwindigkeit für 'Wachstum' zerstört - aber Hauptsache man sieht auf jene herab, welche ein Verantwortungsgefühl besitzen und Güter nachhaltig und fair erzeugen möchten, weil sie die Erde als etwas betrachten, das ihnen anvertraut worden ist, und nicht als Bedienungsladen ohne Rücksicht auf Verluste.

Als Europa im tiefsten Mittelalter versunken war, war die muslimische Welt ein blühender Ort wo Wissen gefördert und Fortschritt beheimatet war - mit Beginn der Industrialisierung wurde der Westen vielleicht 'moderner', jedoch lebte die Mehrheit weiterhin unter katastrophalen Zuständen - und das ist eines der größten Probleme an eurem System - das immer nur eine winzige Minderheit profitieren kann.

So, nun hat sich der Wohlstand für die Bevölkerung in Europa und den USA großzügiger verteilt - was nicht ausschließt, dass es insbesondere in Amerika nicht immer noch eine Menge an 'Verlierern' gibt, deren auf der Strecke bleiben man einfach in Kauf nimmt - doch zu welchem Preis hat man diesen Wohlstand erlangt?!

Heute schuften keine Kinder mehr in europäischen Bergwerken, nein, dafür tun dies jetzt Kinder anderswo auf der Welt & ich sage gar nicht, dass nur die muslimischen Länder ausgebeutet werden. Auch in Süd- und Mittelamerika leben die Leute für westliche Profite in bitterer Armut. Große Teile von Asien und Afrika bedeuten Hunger, Krankheit und früher Tod - solange man nicht zur Elite gehört (welche wieder vom Westen in Politik, Militär und Wirtschaft gebracht worden sind).

Und ihr habt euren Lebensstandard nicht durch Fleiß und harte Arbeit verdient, sondern durch das Blutvergießen. Durch Millionen Opfer habt ihr eure Festung errichtet, die Stück für Stück ins Wanken gerät. 

Ihr könnt all das weiter leugnen, jedoch wird die Geschichte eure Lügen aufdecken!

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@AmaturRahman

Hui, was für ein Rundumschlag. Zum Teil sogar richtig, darüber hat sich schon mein Dad empört, als er ein kleiner Bubi war.

Aber mit den aktuellen Problemen im Irak, in Syrien, in Libyen, Algerien oder im Jemen hat das nichts zu tun. Absolut nichts. Da verkloppen sich die Leute gegenseitig.

Und dafür, dass die IS-Leute die Kulturschätze in Timbuktu verbrannt haben, kann der Westen auch nichts.

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@Aleqasina

Nee, nur ist die USA nicht die Weltpolizei, die sich dafür zu interessieren hat, was andere Staaten in ihrem Einflussgebiet zerstören und was nicht!

Momentan hat man den Islam als neues Feindbild entdeckt und rechtfertigt damit die Kriege in der muslimischen Welt - wer etwas aus der Geschichte gelernt hat, sieht hier die Parallelen zum vorherigen Feindbild: dem Kommunismus - und weiß, dass damals auch die "Terroristen" bezahlen mussten, z.B. in Südamerika...

Und wer dann noch weiter geht, dem wird auch klar, dass der Terror dieser "Feinde des Westens" immer nur darin besteht, dass sie ihre Unabhängigkeit herbeiführen möchten...

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@Aleqasina

Natürlich hat das etwas damit zu tun! Die tonnen an waffen, die die usa den verschiedenen rebellen überlassen haben zerstören jede hoffnung auf frieden. Ganz zu schweigen von den russen, die einen stellvertreterkrieg begonnen haben und assads regime stützen. hätten alle westlichen staaten sich aus dem konflikt herausgehalten, dann hätten die moderaten rebellen die überhand bekommen.

Auch die westliche arroganz ist wiederlich mit der man den nahen osten betrachtet. Als hätte revolutionen in europa je unter fünf jahre gedauert. bis zu einem freien frankreich hat es über hundert jahre gedauert!

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@AmaturRahman

Die Araber können doch tun und lassen was sie wollen.Keinen Menschen interessiert das.

Sollen sie sich doch die Köpfe einschlagen so lange sie wollen.

Nur sehe ich nicht ein, dass sich dieses arabische Prekariat mit seinen Analphabeten über die Asylgesetzgebung Zutritt zu unseren zivilisierten Ländern verschafft.

Die Araber mögen zu Hause unter sich bleiben und weiter ihre Ziegen und Kamele hüten. 

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@AmaturRahman

Die Blütezeit des Islam endete nicht mit dem westlichen Kolonialismus, sondern lange davor. Zum Verhängnis wurde ihm das Verbot des Buchdrucks bei Todesstrafe im Jahr 1485. Danach kamen 200 Jahre Stagnation, dann der Niedergang. Der Kolonialismus konnte nur funktionieren, weil die islamischen Länder damals bereits völlig am Boden lagen.

Hier eine klare und richtige Meinung von Abdelfattah Mourou (islamischer Theologe) dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=qKG67siQBsw

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@Cavallerizza

Nur sehe ich nicht ein, dass sich dieses arabische Prekariat mit seinen Analphabeten über die Asylgesetzgebung Zutritt zu unseren zivilisierten Ländern verschafft.

Die Araber mögen zu Hause unter sich bleiben und weiter ihre Ziegen und Kamele hüten. 

Der Upvote war ein Versehen. Diese Sätze finde ich sehr beleidigend. =/ 

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Ein neues Kalifat, AmaturRahman?

Es ist schon erstaunlich wie gut die Araber sich untereinander verstehen - wenn ich mir Saudi-Arabien und Katar ansehe, oder auch die Saudis und Jemen!

Oder auch Saudis und Iraner...

Ach, sorry - die Iraner sind ja keine Araber, womit wir gleich beim zweiten Thema wären: denkst du dabei an 2 Kalifate? Ein sunnitisches und ein schiitisches?

Ob die sich wohl mögen werden?

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@nax11

Saudi Arabien / Katar / Iran / usw. sind KEINE Islamischen Staaten...

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@AmaturRahman

Daß Iran kein arabischer Staat ist habe ich oben geschrieben - das mußt du nicht doppeln!

Aber die Saudis sind definitiv Araber! Nicht weil sie sich Saudi-Arabien nennen, sondern weil sie arabischer Abstammung sind.

Wobei das heutzutage ohnehin eine fragwürdige Bezeichnung ist - selbst die Ägypter sind heute arabisch durchmischt.

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@nax11

Ich habe nichts von "arabisch" geschrieben, sondern islamisch....  

Diese genannten Staaten sind mehrheitlich muslimisch bewohnt, jedoch keine ISLAMISCHEN STAATEN, kein Khilafah!

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@AmaturRahman

Aha...

Saudi Arabien / Katar / Iran / usw. sind KEINE Islamischen Staaten

Das hast du nicht geschrieben? Wer denn dann in deinem Namen?

Und was ist denn schon islamisch? Sunniten und Schiiten sind sich spinnefeind. In einem gemeinsamen Staat muß ist ein baldiger Bürgerkrieg vorprogrammiert und bei 2 Staaten (sunnitisch und schiitisch) ist mit einem echten Krieg zu rechnen.

Davon mal abgesehen - wie willst du die Indonesier (immerhin der bevölkerungsreichste, islamische Staat) denn überzeugen sich in eine Konföderation der Golf- und nordafrikanischen Staaten einzubringen?

Bangla Desh wäre auch ein gutes Beispiel, nachdem sie sich vor einem halben Jahrhundert kriegerisch von Pakistan getrennt haben.

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@nax11

Wenn der Nationalismus aus den Köpfen verschwindet bleibt nur noch eine gemeinsame Identität: das Muslimsein.

Die Lösung ist kein arabischer, nordafrikanischer, xyz Staat, sondern ein Khalifat, welches alle muslimischen Länder von Marokko bis Indonesien einschließt - und so hat es uns unser Prophet, sallAllahu alayhi wa salam, auch vorausgesagt: ,,schließlich wird es wieder ein Khilafah auf der Methodologie des Prophetentums geben"!

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Im nahen Osten passen keine Drei Staaten zusammen, um so ein Buendnis auf die Beine zu stellen. Politische Querelen und unterschiedliche Religionen verhindern so einen Pakt.

Wirtschaftliche Staerke ist auch nicht zu erreichen, somit fehlen die Voraussetzungen, irgend einer fremden Macht oder Pakt, Paroli bieten zu koennen im Ernstfall. 

Naja, wirtschaftlich und religiös abhängig sind schon mal viele staaten von den arabern.

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@AntonBergamelli

Das ist von dir zu allgemein ausgedrueckt und nicht belegt. Sie sind wie Hund und Katze, da kommen wir der Sache schon naeher.

Denke nur an den jahrelangen Krieg zwischen Iran und Irak.

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Dafür halte ich die Verwerfungen zwischen den einzelnen Glaubensgruppen innerhalb des Islams für zu groß. Verwerfungen, übrigens, die der Westen seit über einem Jahrhundert immer wieder brav genährt hat.

Verwerfungen übrigens, die die islamischen Länder in 1400 Jahren nicht in den Griff bekommen haben. Das wäre jetzt auch nicht anders, wenn der Westen nicht versucht hätte, seinen Vorteil daraus zu ziehen.

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@Dummie42

Also einfach mal ins Wespennest reinstochern und sich dann darüber beschweren, dass sie sich nicht einfach ein neues bauen und mich als Angreifer in Frieden lassen?

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