Glaubst Du dass Lebewesen zufällige Chemische Prozesse sind,oder hat eine Intelligenz das konstruiert?
17 Antworten

Das sieht schon alles sehr planvoll aus. Schon die unbelebte Natur ist erstaunlich geordnet, erst recht die biochemische Komplexität des Lebens.
Selbst wir mit all unserem Wissen sind nicht in der Lage, Leben aus unbelebter Materie neu zu erschaffen. Dass sich das irgendwie dann von selber ergeben sollte - unwahrscheinlich. Wir beobachten ja auch nicht, dass es irgendwo von selber geschieht.
Den Bauplan für uns tragen wir in jeder Zelle mit uns herum. Da ist also ein Plan vorhanden, nach dem vorgegangen wird. Dass der sich selbst geschrieben haben soll - auch wieder unwahrscheinlich.
Vor allem sehe ich nicht, warum sich Materie von selber aus in Form von Leben organisieren sollte, wider alle thermodynamischen Erwägungen. Dass sich ein schöner Einkristall bilden kann, oder ein komplexes Molekül, das steckt bereits im Aufbau der Atomhülle drin, das passiert auch ständig. Aber das geordnete, biochemische Miteinander, das sehe ich nirgendwo aus sich heraus angelegt.

Da ja etwas da ist, und nicht nichts, gab es zumindest eine Schöpfung, eine initiale Verursachung von allem - ob jetzt personifiziert (Gott) oder nicht (Urknall).
Man kann jetzt lediglich darüber diskutieren, wie die Schöpfung auch schon den Plan beinhaltete, zu all dem, was wir heute haben: implizit (der Plan steckt in Energie und Materie mit drin, entwickelte sich dann zu höherem) oder explizit (der Schöpfer hatte direkt einen Plan, wohin sich das alles entwickeln soll, und den Plan hat er umgesetzt oder es wurde seinen Vorgaben gefolgt).
Aber wie auch immer, explizit oder implizit, es ging geordnet und planvoll von einfachem zum komplexerem vor sich.
Einen Schöpfer, der die heutige Welt durch implizite Vorgaben evolutionär schaffen kann, schätze ich sogar als noch viel intelligenter ein als einen, der es durch explizite Konstruktionsarbeit schaffte, wie es die Schöpfungsgeschichte berichtet.

In Gottes genialer Schöpfung gibt es keine Zufälle. zB können sich die Tierarten nur innerhalb ihrer Rassen vermehren. Leoparden und Hyänen, die nebeneinander leben, können keine "Leoänen" zeugen. - Menschen bauen Häuser, die Wände entstehen nicht zufällig. - Offenbarung 14:6

Vor rund 3,5 Milliarden Jahren, als die Erde noch ein heißer, unbewohnbarer Planet war, bildeten sich in Hydrothermalquellen in der Tiefsee mithilfe von CO², Methan, Sauerstoff und einigen anderen Gasen völlig spontan Aminosäuren, also die Grundsubstanz der DNA. Diese Aminosäuren verbanden sich zu einem Strang und durch Zufall bildete sich eine Fettschicht um diese Verbindung. Der erste Einzeller war geboren. Der Rest ist Zellteilung und Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen, also Evolution.
Dieser Vorgang wurde vor einiger Zeit im Labor erfolgreich nachgestellt und somit bewiesen.

Der Rest ist Zellteilung
welche aus keiner physikalischen Gesetzgebung nachvollzogen oder generiert werden kann.

Aber durchaus aus chemischer...
Zellteilung und Formgebung nach Bauplan ? Nein. Außerdem ist Chemie auch Physik.

Hallo Seraphim777,
über die Menschheitsgeschichte hinweg war immer wieder vermutet, dass das Leben und die Menschen auf Grund der Komplexität enineered zu sein schien. Da waren schnell Gottheiten als Engineers "postuliert".
Es stellt sich aus einer heutigen Sicht die Frage, wer diese Gottheiten engineered hat - und so kommen wir in eine nicht abbrechende Rekursion, die unplausibel erscheint.
Würden wir sie bei den Gottheiten abbrechen, würden wir Menschen als Teil einer Matrix erscheinen - und das nirgendwo erkennen, insbesondere, wenn die Matrix keinen Bug, der in sie wahrnehmbar hineinwirkt, hätte.
Brechen wir also die Rekursion direkt bei uns ab - und die Frage, warum es uns geben kann, bleibt offen. Wir beobachten nur, dass es in unserem Universum eine darstellbare Physik, Chemie, Biochemie wie Biologie und letztlich eine Soziologie gibt. Alles, was das Universum ausmacht, ist dazu fähig, wie wir sehen und recht einsehen.
Es ist eine Frage, wie wahrscheinlich bewusstes und intelligentes Leben in irgendeinem Universum sei, denn es gehören schon einige Rahmenbedingungen dazu. Wir wissen nur, das es geht - und vielleicht sind wir mehr als ein "Sechser im Lotto".
Es lässt sich im Moment noch nicht darstellen, was unser Universum ausgelöst hat. Wir betrachten im Moment unsere Raumzeit mit all ihren Prozessen beginnend mit unserem Universum. Was darüber hinausginge, wäre zunächst als frei jeglicher Raumzeit zu betrachten, sonst wäre es ein Teil davon.
Im Moment lässt sich raumzeitfrei nur ein Sein darstellen. Im Umfeld dessen, was sich nicht z.B. an eine Persönlichkeit notwendigerweise bindet, kann man allenfalls von einer Art Konzept, das sich dann raumzeitlich in Physik usw. abbildet, sprechen. Das Konzept selbst können wir (noch) nicht denken.
Ebenso nicht darstellbar ist unsere eigene Identität, die uns möglicherweise nur über unsere Bewusstsein bekannt und bewusst ist.
Wir können nur näherungsweise vermuten, dass hinter dem Konzept eine Art Intelligenz steckt - aber wie gesagt, nicht an eine Persönlichkeit gebunden.
Das, was wir historisch an Gottheiten kennen, mag entweder künstlich sein oder so weit abstrahiert werden, dass sich Gott raumzeitlos als ein Sein darstellt - aber nicht als reale Persönlichkeit, sondern in ganz anderer Weise als bisher geglaubt: als eine Manifestation der Aussagen über das Sein in der Gedankenwelt von uns Menschen in Form einer Persönlichkeit.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Evolution ist nach wie vor "nur" eine noch nicht widerlegte Theorie. Die komplette Wissenschaft ist großteils "nur" nicht wiederlegte Theorie. Die Halbwärtszeit von Wissen beträgt 7 Jahre. Die Halbwärtszeit von Wissen über Ernährung 2,5 Jahre. Die Hälfte dessen, was man heute zu wissen glaubt ist also in 7 Jahren widerlegt oder nicht mehr das, was es heute ist.
Gott und die Evolution stehen auch nicht in Widerspruch. Man könnte auch sagen, Gott hätte die Evolution erschaffen. Wer könnte es widerlegen. Aber Gott ist Glaube und Evolution ist Wissenschaft. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge, die man nicht vergleichen sollte. Glauben kann man was man will, und das Leben zwingt einen die Wissenschaft mehr oder weniger ernst zu nehmen.
Ich meine die EINZIGE Wissenschaft die WIRKLICH überall und immer gilt ist die Mathematik - aber sogar die versagt an manchen Punkten. Wobei das an mangelndem Wissen liegen kann^^
Ich persönlich glaube an die Evolution und wie sie funktioniert. Aber ob sie von selbst kam oder nicht, kann wohl keiner beweisen. Ist auch nicht wichtig. Sie bestimmt "unser Leben" - woher auch immer sie kommt.

Das ist völlig inkorrekt. Die Evolutionswissenschaft ist eine der am bester erforschten Wissenschaften überhaupt und schon lange über den Stand einer reinen Theorie hinweggegangen.
Ich verstehe einfach nicht, warum so viele Leute immer noch glauben, dass Evolution nur eine Theorie sein soll.

Weil der Name "Evolutionstheorie" und nicht "Evolutionswissenschaft" ist xDD
Du kannst dich wenn du willst über meine Inkorrektheit beschweren - das ändert allerdings NICHTS an der Grundaussage meiner Antwort.
Wenn du "Evolutionswissenschaft" googlest bekommst du "Evolutionstheorie" vorgelegt btw. Und WAS GOOGLE NICHT KENNT GIBTS NICHT !

Auch wenn ich falsch liege ändert das nichts an meiner Grundaussage. Du solltest intelligent genug sein zu verstehen, was ich damit sagen wollte.

Mal davon abgesehen - warum ich die Mathematik erwähne. In der Evolution gibt es VIELE Fragen, die man noch nicht klären kann. Menschliches Verhalten (Psychologie) zb steht mitunter in völligem Gegensatz zu den Lehren. Die missing Links die wir noch nicht kennen oder erahnen. Und und und. Der Grund warum die einzige "echte" "nicht widerlegbare" Wissenschaft die Mathematik ist, ist weil es keine Grauzonen gibt - zumindest nicht soweit wir bis jetzt wissen. Oder sagen wir mal - 99,9% der Mathematik lassen sich beweisen und "nicht widerlegen". Die Evolution hat noch viele viele Baustellen. Das sprich auch eher für eine "Theorie". Heißt ja nicht, dass es nicht wahr ist. Aber "BEWEISEN" kann man es noch nicht vollständig.

Wissen ist progressiv. Wissenschaft erst recht. Wissenschaft arbeitet nicht mit Beweisen, sondern mit Falsifikation. Das bedeutet, jemand stellt eine Theorie auf und dann wird solange daran geforscht, bis sich diese Theorie entweder bestätigt oder eben nicht. Je besser die Erforschung ist, desto wahrscheinlicher ist die Richtigkeit einer Hypothese. Bis jemand daherkommt und andere Ergebnisse liefert. Ein völlig normaler Vorgang in der Wissenschaft.
Und wenn du dich mal intensiv mit der Entstehung unseres Universums auseinandergesetzt hast, wirst du erkennen, dass eine wie auch immer geartete Intelligenz, die das Ganze angeworfen haben soll, völlig unmöglich existiert haben kann. Ergo kann Gott und die Evolution nicht vereinbar sein.
Soviel zu deiner Grundaussage.
Ach, und was bei Google steht, muss nicht unbedingt richtig sein.

Google mal "Existenz" für die Gott Frage.
Ansonsten tut mir leid. Ich bin nicht deiner Meinung. Das was du über Wissenschaft sagst mag durchaus stimmen - aber man kann auch annehmen, dass Gott diese erschaffen hat nachdem er alles erschaffen hat. Aber das ist keine Frage die für mich seine "Existenz" klärt oder nicht.
Wer daran glauben will soll das tun und für diese Person "existiert" Gott auch. Und wer nicht, der nicht. Glaube und Wissenschaft. Warum verwechselt man das immer? Wäre Gott bewiesen, wäre es kein Glaube mehr. Gott ist auch keine "Theorie". Es gibt KEINEN Weg die beiden in Relation zu setzen. Entweder, weil Gott über Allem steht - oder weil Gott als die Instanz wie ihn die Bibel steht schlichtweg nie hier war. Aber das warum ist unwichtig. Jeder muss für sich selbst klären ob, wie und wann er an welchen Gott glaubt. Aber an der aktuellen Wissenschaft kommt keiner vorbei.
Mit etwas Wohlwollen sind der "Glaube" and Gott und die Wissenschaft sehrwohl vereinbar. Wie erklärt man es sich zb, dass jede in der Wissenschaft beantwortete Frage immer nur noch mehr Fragen aufwirft? Und das hat mich mein 12 jähriger Sohn vor Jahren schon gefragt. Und keiner konnte bis heute klären WAS Gott überhaupt ist.
"Existiert" er nur individuell oder generell? Ich bin nicht hier um die Frage zu beantworten. Ich sage nur: JEDER kann glauben was er will oder nicht will. Weils sein gutes Recht ist. Und keiner hat das Recht das in Frage zu stellen, sofern es um "Glaubenssachen" geht. Und wenn es um Wissenschaft geht, ist die Wahrheit beweisbar wie du so schön geschrieben hast.

Warum? Aber ich sehe du hast "Existenz" nicht gegoogelt :)
Und du scheinst den Unterschied zwischen Glaube und Wissenschaft nicht zu verstehen. Was bei "selbstdefinierten" Atheisten oft an Desinteresse, Unwissenheit oder Sturheit liegt.

Selbstverständlich kenne ich den Unterschied zwischen Glauben und Wissen. Mir zu unterstellen, dass ich das nicht weiß, zeigt, dass dir so langsam die Argumente ausgehen und du persönlich wirst. Schade.
Das Wort Existenz bedeutet Vorhandensein, Dasein, etc. Gläubige gehen davon aus, dass ein Gott existiert, je nach Religion etwas anders. Die Menschheit hat sich im Laufe der Geschichte über 5000 Götter ausgedacht. Welcher ist denn nun der Richtige? Es gibt nicht einen einzigen, stichhaltigen und unwiderlegbaren Beleg, dass so ein Wesen existiert, also vorhanden ist.
Gott ist ein menschliches Konstrukt. Nicht Gott erschuf den Menschen, der Mensch erschuf sich Gott.

. Die missing Links die wir noch nicht kenne
Siehe:
Anfänglich wurden Missing Links oft als Gegenargument zu Darwins Theorie verstanden; selbst heute noch werden sie manchmal fälschlicherweise so dargestellt.
Wissenschaftlich gesehen haben sie sich jedoch zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt:
Durch weit über 1000 ehemalige Missing Links, die bis heute gefunden wurden, hat sich die Evolutionstheorie auf überzeugende Weise bewährt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Missing_Link
Das sprich auch eher für eine "Theorie".
Und mehr gibt es auch nicht in der Wissenschaft. Eine Theorie ist ein Erklärungsmodell.
Die Newtonsche Gravitationstheorie wurde bereits öfters ergänzt:
Bei sehr kleinen Abständen verwenden Physiker die Quantenmechanik, bei sehr großen Geschwindigkeiten Einsteins spezielle Relativitätstheorie und nahe sehr großer Massen seine allgemeine Relativitätstheorie.
Die Evolution hat noch viele viele Baustellen.
Aber nichts, dass die Theorie in Zweifel zieht.

Ich hab das Letzte nicht mehr gelesen - hab ja nicht gesagt, dass du falsch liegst und Links klicke ich hier sowieso nicht an.
Aber vllt zum besseren Verständnis: Für mich ist Gott ein psychologischer Faktor und Wissenschaft ein von der Natur vorgegebener Faktor. Deswegen kann und darf beides existieren und kann nicht in Relation gesetzt werden. Und genau an diesem Punkt "hakt" auch die Evolutionstheorie (sorry wenn ich es nach wie vor so benennen werde).
Und ich wollte, dass du Existenz googelst weil das Wort aus der Philosophie kommt und NICHT definiert, ob es sich um eine reelle oder eingebildete Instanz dabei handelt. Das Wort Existenz für Gott zu verwenden ist also nicht per se falsch.
Also JA, ich denke die Evolutionstheorie ist richtig aber JA ich glaube auch, dass Gott individuell existieren kann. Ich glaube nicht, dass Gott die Welt erschaffen hat, aber ich bin sicher, dass Gott für diejenigen die das wollen "wirklich" "existiert".
Ich meine - KEINER kann Liebe, Angst oder Hass beweisen oder widerlegen. Man würde es nichtmal versuchen. Genauso ist Gott für mich auch nur ein Gefühl - ein psychologischer Effekt. Wohingegen die Evolution etwas ist, was im Grunde erklärt wie vieles entstanden ist - vieles, was auf reeller Ebene existiert.

Liebe, Hass, Angst etc. sind nichts weiter als elektro-chemische Prozesse, die bestimmte Hormone freisetzen und direkt auf den Hipothalamus wirken. Nicht mehr und nicht weniger.
Und du kannst den Begriff "Existenz" nicht nur auf den philosophischen Bereich reduzieren. Da steckt weit mehr dahinter.

Du vermischst hier Theorie mit Theorie. Gleiches Wort, ja, aber völlig unterschiedliche Bedeutung in Umgangssprache und Wissenschaft.
Wenn du umgangssprachlich eine Theorie hast, dann ist das eine Annahme, das entspricht im wissenschaftlichen Sinn einer Hypothese.
Eine wissenschaftliche Theorie hingegen ist viel weiter als eine Annahme, sie ist eine Erklärung die durch Beobachtungen verifiziert ist.
Deine Argumentation basiert schlicht darauf, dass für zwei unterschiedliche Dinge der selbe Begriff verwendet wird. So als würdest du in einer Diskussion über Finanzinstitute einwerfen, dass Banken doch nur in Parks rumstehen...

Nein ich fange jetzt nicht nochmal an zu erklären, dass das alles nichts an meiner Grundaussage ändert :) Schönen Tag noch.

Wenn ich sage, der Himmel ist blau und 100.000 Menschen schauen aus dem Fenster und stellen fest: Stimmt, der Himmel ist blau. Dann ist dass nicht eine "noch nicht widerlegte" sondern eine "verifizierte" Erklärung der Realität.
Dein "noch nicht widerlegt" suggeriert dass eine Widerlegbarkeit gegeben ist.
Wenn etwas Komplexes nur durch einen nicht weniger komplexen Erschaffer entstehen kann, wer hat dann den Erschaffer erschaffen? Wer hat dann den Erschaffer vom Erschaffer erschaffen? Wer hat dann den Erschaffer vom Erschaffer vom Erschaffer erschaffen? Wer hat dann...
Die Logik "es ist so komplex also muss es einen Erschaffer geben" fällt dadurch in sich zusammen, dass sie eine unendliche Kette an Erschaffern erzeugt in der jeder Erschaffer einen weiteren Erschaffer über sich haben muss und damit niemals zu einem letztendlichen Erschaffer führen kann.
Sie ist auch als "Uhrmacherargument" bekannt und wurde schon zigfach widerlegt.