Gibt es rechtlich einen Unterschied, ob jemand wissentlich die Unwahrheit gesagt hat oder unwissentlich?
Wenn z.B. von einer Rechtspflegerin gesagt wird. Wir dürfen sie nicht beraten aber eines kann ich ihnen sagen, sie werden die Verhandlung verlieren und bekommen vom arbeitgeber keine Fahrtkostenerstattung zum Vorstellungsgespräch.
Ich meine, wenn man sich über die Rechtspflegerin beschwert weil sie die Unwahrheit gesagt hat. Kommte es darauf an, ob die Rechtspflegerin das wissen konnte oder nicht? Aber warum sagt sie dann überhaupt etwas wenn sie einen nicht beraten darf und berät einen auch noch falsch?
2 Antworten
Wenn der Rechtspfleger ganz klar gesagt hat, er darf dich nicht beraten, dann kann er keine Aussage dazu treffen.
Rechtspfleger sind dafür auch nicht da. Sie können lediglich dein Anliegen aufnehmen und weiterleiten.
Was willst du denn mit einer eventuellen Beschwerde auch erreichen? Entscheidend ist das Ergebnis vor Gericht.
Sie hat mich aber falsch beraten, obwohl sie es nicht darf. Sie hat mir gesagt. Eines kann sie mir gleich sagen, dass ich das Verfahren verlieren würde und ich noch die Gerichtskosten tragen müsste.
Jetzt habe ich gewonnen und die Gegenseite musste die Gerichtskosten tragen.
Es hat fast dazu geführt, dass ich das nicht eingeklagt hätte.
Weil es ein gut gemeinter Rat gewesen ist und sie bestimmt nichts schlechtes die wollte, sondern eher kosten sparen
Kosten bewahren.. sie hat ja keinen Vorteil dir was falsches zu sagen. Außerdem ist ein Rechtspfleger auch kein Anwalt von daher 🤷♂️
Wieso hat sie denn gelogen? Vor Gericht und auf hoher See, weiß man nie, wie der Richter entscheidet.
Sie hat doch nichts davon, wenn sie diesen Satz sagt, oder?
Sie hat kein Vorteil. Aber ich hatte einen Nachteil. Und eine Beratung ist verboten und eine falsche Beratung ist gleich 2x verboten.
Doch sie hat etwas davon. Sie hat weniger Arbeit wenn sie mich abwimmelt.
Na wenn du meinst 🤷♂️ Falsche Beratung ist nicht verboten kannst mir aber gerne nen § dafür nennen
Leider hat sie mich angelogen. Ich habe darauf bestanden, die Klage aufnehmen zu lassen und habe die verhandlung gewonnen. wenn sie nichts schlechtes wollte, weshalb hat sie mir falsches gesagt?