Gibt es einen Unterschied zwischen einem Dienst und einer Dienstleistung

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Bist du im öffentlichen Dienst - oder wieso hast du eine Stunde Zeit, über diese Begrifflichkeiten zu diskutieren?

Sprachtheoretisch ist die Sache ganz einfach. Dienst ist der Oberbegriff, Dienstleistung eine Spezifikation.

Man ist im Dienst (z. B. an der Arbeitsstelle) und erbringt dort eine gewisse Dienstleistung (lesen, lochen, abheften...).

Student der Bachelorarbeit schreibt triffts eher...:) das Dienstleisten, deren Dienstleistung und der Dienstleister,der Dienste leistet...das ist wirklich verwirrend.:) Vor allem,wenn das aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.

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also ich würde sagen,das man für dienste nicht bezahlt wird..z.b. wenn du mir ein glas wasser holst.. dienstleistung ist halt wenn man in ein cafe oder restaurant geht und von einer fachkraft bedient wird..

Dienst , der; -[e]s, -e [mhd. dien(e)st, ahd. dionost]:

  1. a) <o. Pl.> berufliche Arbeit, Tätigkeit, Erfüllung von [beruflichen] Pflichten: ein schwerer, harter, aufreibender, eintöniger, langweiliger D.; sein D. beginnt sehr früh; die Nachtschwester hat einen anstrengenden D.; um 800 Uhr seinen D. antreten; seinen D. vernachlässigen, gewissenhaft versehen; er hat heute lange D. (muss heute lange arbeiten); D. machen, tun (arbeiten); welche Apotheke hat heute D. (ist heute geöffnet)?; D. nach Vorschrift machen (im Rahmen einer Protestaktion peinlich genau nach den Dienstvorschriften arbeiten, um Verzögerungen zu verursachen); der D. habende, tuende (den Dienst versehende, zum Dienst eingeteilte) Beamte, Offizier, Arzt; außer D., außerhalb des -es (in der Freizeit); nicht im D. sein (dienstfrei haben); im D. ergraut sein (im Laufe einer längeren Dienstzeit alt geworden sein); der Unteroffizier vom D. (der diensthabende Unteroffizier); er ist der Chef vom D. (der für den organisatorischen Ablauf verantwortliche Mann [in einer Zeitungsredaktion]); zum D. gehen; zu spät zum D. kommen;

Spr D. ist D., und Schnaps ist Schnaps (Arbeit u. Privatvergnügen muss man auseinanderhalten);

b) <Pl. selten> Arbeitsverhältnis, Stellung, Amt: seinen D. antreten; den D. quittieren (seine Stellung aufgeben, sein Amt niederlegen); jmdn. aus dem D., aus seinen -en entlassen; in jmds. -e treten; jmdn. in D. nehmen; in jmds. Dienst[en] sein/stehen (veraltend; für jmdn., bei jmdm. arbeiten);

*außer D. (im Ruhestand; bezogen auf den [einstweiligen] Ruhestand eines Beamten od. Offiziers; Abk.: a. D.): er ist Major a. D; etw. außer D. stellen (etwas außer Betrieb setzen): die Bomber sind außer D. gestellt; im D. von etw. stehen (etw. fördern, für etw. arbeiten); sich in den D. von etw. stellen (sich für etw. einsetzen); etw. in D. stellen (etwas in Betrieb nehmen): ein Schiff in D. stellen;

c) <o. Pl.> Tätigkeitsbereich (in einem öffentlichen Amt): sie ist im mittleren, im gehobenen D. tätig; er wurde in den diplomatischen, in den auswärtigen D. übernommen;

*der öffentliche D. (1. Gesamtheit der Tätigkeiten im öffentlichen Bereich auf der Ebene von Bund, Ländern u. Gemeinden. 2. Gesamtheit der im öffentlichen Bereich Beschäftigten).

  1. Gruppe von Personen, die bestimmte Aufgaben zu versehen haben, dafür bereitstehen: der technische D.; für die Übermittlung der Nachrichten arbeiten verschiedene -e.

  2. Hilfe[leistung], Beistand: ein selbstloser D.; jmdm. seinen D., seine -e anbieten; kannst du mir einen D. tun (mir helfen)?; auf jmds. -e zurückgreifen;

*[das ist] D. am Kunden (ugs., oft scherzh.; [das ist] eine [unentgeltliche] Dienstleistung, eine zusätzliche Leistung, die jmd., bes. der Geschäftsmann, dem Kunden erbringt, ohne dass dieser einen Anspruch darauf hätte); seinen D./seine -e tun (für den Zweck, für den es gebraucht wird, taugen, zu gebrauchen sein); jmdm. gute -e tun/leisten (jmdm. sehr nützlich sein): das Tuch hat mir gestern gute -e getan; jmdm. mit etw. einen schlechten D. erweisen (jmdm. [trotz bester Absicht] mit etw. schaden); zu jmds. -en, jmdm. zu -en sein/stehen (jmdm. seine Hilfe anbieten, sich jmdm. zur Verfügung stellen); jmdm. den D. versagen (schwach werden, versagen): die Beine versagten ihr plötzlich den D.

  1. (Kunstwiss.) überwiegend in der gotischen Baukunst verwendetes dünnes Säulchen o. Ä., das die Rippen od. Gurte des Kreuzgewölbes bzw. die Profile der Arkadenbogen trägt.

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM].

ie}nst|leis|tung, die:

a) Dienst, den jmd. freiwillig leistet od. zu dem jmd. verpflichtet ist: eine kleine D.;

b) (Wirtsch.) Leistung, Arbeit in der Wirtschaft, die nicht unmittelbar der Produktion von Gütern dient: eine D. in Anspruch nehmen; der steigende Bedarf an -en.

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM].

Dienst und Dienstleistung sind etwas ganz unterschiedliches.

Dienst war früher ne geläufige Bezeichnung für die Arbeit des Beamten wobei Dienstleistung ein eher modernerer Begriff ist, der die Tätigkeit mit Kundenkontakt beschreibt.

Mit "Dienst" ist die Beschreibung einer Tätigkeit verbunden, Mit "Dienstleistung" deren Ausübung. Ist eigentlich ganz einfach. ib