Gewerkschaft bei Aral?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bist du denn bei ARAL beschäftigt, oder bei dem Inhaber der Tankstelle.

Du brauchst also den Betriebsrat der ARAL oder den Arbeitgeberverband, dem die ARAL zuzuordnen sind. Daraus bestimmt sich, welcher Tarifvertrag für Mitarbeiter der ARAL zugrunde liegt.

Bist du beim Tankstelleninhaber angestellt, dann sieht das anders aus. Dann ist die Frage, ob der überhaupt zu einem Verband gehört.

Mag sein, dass in deinem Arbeitsvertrag steht, welcher Tarifvertrag deiner Bezahlung zugrunde liegt.

natürlich ist sie beim Tankstellenunternehmer angestellt. Die ARAL beliefert Tankstellen , betreibt aber keine.

Die für dich zuständige Gewerkschaft ist verdi, also die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft. Das ist aber nicht die Gewerkschaft von ARAL, sondern diejenige, die für alle Menschen im Handel zuständig ist. Die können Dir sagen, ob es für Tankstellenangestellte in deinem Bundesland einen Tarifvertrag gibt und ob der für dich gilt.

Was du vielleicht meinst, ist die Frage nach einem Betriebsrat von ARAL. ARAL als Mineralölkonzern hat sicher einen Betriebsrat - aber du bist ja wahrscheinlich nicht bei ARAL angestellt, sondern bei dem Pächter. Und wenn der nicht mehr als eine Tankstelle betreibt, dann wird der Betrieb für einen Betriebsrat sicherlich zu klein sein.

Der Pächter hat eine zweite Tankstelle

@BonCuk1802

und??? was hat es damit zu tun?

@dabrawo

Es geht darum, wie viele Mitarbeiter es insgesamt gibt. Zwei Tankstellen - dann ist das Unternehmen wahrscheinlich immer noch zu klein. Außerdem hättest du sicherlich schon mal einen Aushang etc. des Betriebsrats gesehen, wenn es einen geben würde. Wie gesagt, du kannst dich an die Gewerkschaft wenden, die wissen, ob es einen Tarifvertrag gibt.

Aral als Firma gibt es schon lange nicht mehr, nur noch als Marke. Aral war vor einigen Jahren von BP aufgekauft und konsolidiert worden.

Hallo,

kein Unternehmen hat eine Gewerkschaft! Das wäre ja aucch widersinnig, weil die Unternehmen meistmöglich Profit schöpfen wollen und die Arbeitnehmer wollen gute Arbeitsbedingungen und einen "angemessenen" Lohn. Unternehmen auf der einen und die Arbeiter und Angestellten auf der anderen Seite sind also unversöhnliche Gegnspieler. Die Unternehmer sind die Eigentümer an den Produktionsmitteln und gehören der Bourgeosie, der bürgerlichen Klasse an, während die Arbeiter und die Angestellten, die lohnabhängig Beschäftigten, der Arbeiterklasse angehören. Das ist der Charakter unserer Gesellschaft, eine Klassengesellschaft.

Ein Arbeitnehmer sollte tunlichst immer Mitglied einer Gewerkschaft sein, weil nur die Gewerkschaft, durch die solidarische Gemeinschaft der lohnabhängig Beschäftigten, in der Lage ist, deren Interessen nachhaltig und in andauernder Auseinandersetzung mit dem Kapitalisten und seinem Staat durcchsetzen kann.

Das Problem ist, dass in einer Tankstelle nicht so viele Beschäftigte sind. Ich kann Ihnen das auch nicht sagen, wie konkret Sie vorgehen könnten. Bei der Gewerkschaft kann man Ihnen das sicher eher sagen. Abgesehen davon, bleibt es Ihnen aber auch unbenommen, bevor Sie an Arbeitskampf und dergleichen denken, Ihren Arbeitgeber zu fragen, ob er Ihnen den Lohn auf z.B. 8,50 € erhöht, das sind 6,25 v.Hdt. Erhöhung; icch weiss jaa nicht, wie lange Sie dort schon bei gleichem Lohn arbeiten, wenn Sie aber bspw. schon 3 Jahre da sind, würde das einer durchschnittlichen erhöhung von 2,8 v.Hdt. entsprechen und das ist vermutlich nur ungefähr ein Inflationsausgleich. Das ist ganz sicher keine so sehr dreiste Frage!

Wenn es im Guten nicht geht, erkundigen Sie ssich bei der Gewerkschaft! Mitglied würde ich aber auf jeden Fall werden, damit Sie jederzeit gut gewappnet sind ...

Viele Grüsse