Geschenk für krebskranken Onkel?
Der Onkel meines Freundes ist an Krebs erkrankt und nun habe ich mir überlegt ihn ein kleines Weihnachtsgeschenk zu schenken. Nur habe ich ihn noch nie kennengelernt und weiß garnicht was er mag. Ich dachte mir, ich schreibe ihm eine Genesungskarte, nur was schreibe ich bloß drauf? Habt ihr eine Idee? Dankeschön und frohe Weihnachten!
4 Antworten
Erkundige Dich vorher möglichst genau wie es ihm geht!!
Krebs muss keineswegs ein Todesurteil sein ... ihm andererseits eine Genesungskarte zu senden wenn er Krebs im Endstadium hat wäre definitiv unangebracht.
Was Du unabhängig davon machen kannst ist ihm zu schreiben, dass Du von seiner Krankheit erfahren hast - ihm wunderschöne Festtage und viel Kraft für die nächste Zeit (oder so ähnlich) wünschen.
Allenfalls auch, dass Ihr beide Euch bisher noch nicht kennen gelernt habt wenn es ihm recht sei resp. er dies wünsche Dein Freund und Du ihn gerne besuchen kämt (abhängig davon was Dein Freund dazu meint).
Wenn Du ihm etwas schenken möchtest frag in seinem Umfeld nach woran er Freude hätte.
Auf keinen Fall unnötig unter Druck setzen mit Floskeln, wie "Du mußt jetzt kämpfen" oder falsche Hoffnungen "Das wird schon wieder".
"Ich hätte Dich gerne einmal persönlich kennen gelernt" ist auch nicht so angebracht aber ansonsten kannst Du ihm schreiben was Du willst; auch ein paar Zeilen mehr ...
Lieber Onkel ...........,
gute Besserung und ein schönes Weihnachtsfest
wünscht dir ..............
Du willst einem wildfremdem Menschen etwas schenken, nur weil er Krebs hat? Wäre es das Hospiz würde ich sagen, sehr schöne Idee.
So klingt es irgendwie nach Erbschleicherei.
Würde ich nicht machen. Es kann schnell sarkastisch klingen, weil, man weiß ja, dass es in dein meisten Fällen keine Besserung gibt.
Aber du kannst ihm natürlich liebe Weihnachtsgrüße schicken. Ich würde eher so etwas wie "Es tut mir so leid" "Viel Kraft für das Kommende" usw. schreiben.
Dass es in den meisten Fällen keine Besserung gibt ist schlicht nicht korrekt - Krebs ist keineswegs per se ein (va baldiges) Todesurteil.
In meiner Familie gab es nie eine Besserung, nur den Tod.
Das tut mir leid für Deine Familie.
Auch wir hatten schon Todesfälle, aber ebenso "Überlebende" (inkl. mir).
Kein Krebs ist wie der andere. Wir haben scheinbar den aggressiven abbekommen. Daher schrieb ich kürzlich, dass ich nicht alt werde.
Wir hatten (von den vieren die mir bekannt sind) sehr unterschiedliche Krebsarten ... und da ich nicht von einem familieneigenen Spezial-Krebsgen (oder so ähnl) ausgehe waren es allenfalls gehäufte Zufälle.
Bei gleichen Krebsarten würde ich mir wohl auch mehr Gedanken machen. Aber auch da kann es zu (positiven) Ausnahmen kommen - sei resp. bleib zuversichtlich 😊
Mir ist nicht bekannt, dass eine Genmutation in 100% der Fälle zu Krebs führt ... und weshalb solltest Du nicht bei den glücklichen % sein?
Ich darf ihm doch gute Besserung wünschen?