Geld sparen bei Sozialhilfe verboten?

6 Antworten

Wenn deine Mutter ergänzende Grundsicherung erhält (auch für dich) musste sie auch dein "Vermögen" mit angeben.

Dabei gibt es aber einen Freibetrag von 150,00 € je Lebensjahr mindestens 3.100 €.

Von Geld "leihen" wäre aber abzuraten. Bei einer längeren Reise, musst du dir durchaus gefallen lassen, dass nachgefragt wird, woher du die Mittel hast.

Das heißt ich als 25 Jähriger durfte die 2000 Euro die ja jetzt habe auch gespart haben und es kann kein Geld zurück verlangt werden. Richtig? Wieso Geld leihen abraten? Ich werde ab jetzt sowieso kein Geld mehr bekommen. Mir geht es nur darum das kein Geld zurück verlangt wird.

Es gibt einen Freibetrag für erspartes. Dieser ist festgelegt. Ich bin mir zwar nur zu 90% sicher, aber dieser Betrag ist auf 1.500 - 1.800 Euro begrenzt.

Findest du aber schnell selbst im Internet heraus, wie hoch er wirklich ist.

Solltest du mehr als diesen Freibetrag zusammensparen und dies gegenüber dem Amt sagen, werden Sie gegen dich vorgehen und dich kürzen.

Falls du sparst, niemals auf der Bank, Sparbuch oder so was. Immer unter der Matratze sparen und niemanden davon erzählen.

Falls du dir etwas kaufen solltest und das Amt würde dies mitbekommen, immer sagen, dass Geld hast du dir geliehen. Bei so was sind Sie knallhart und verstehen KEINEN Spaß.

Also! Ich spare sowieso Bar zuhause. Aber ich habe in 3 Tagen einen Termin und die werden Fragen was ich jetzt vor haben beruflich usw. Da muss ich leider die Wahrheit sagen, dass ich 1 Jahr nach Neuseeland möchte um work and travel zu machen. Die werdend dann fragen woher ich das Geld habe.

@Knechtjunge

Also, ich persönlich wäre den Ämtern gegenüber immer sehr kritisch.

Das ist deine Entscheidung, du musst selbst wissen, was du machst, aber ich würde entweder ...

a) ... den Ämtern gar nichts von meinem Vorhaben erzählen, da dies erst mal gar nicht zur Diskussion steht.

Falls Sie fragen, wie es aus deiner Sicht mit Arbeit aussieht, würde ich Ihnen versichern, dass ich alles mögliche in meiner Macht stehende tun werde, um schnell Arbeit zu finden und mich über Hilfe vom Amt freuen würde.

Nicht böse nehmen, aber vielleicht bist du in einem Jahr nicht mehr am leben oder schwer krank, wieso das Amt jetzt mit Sachen konfrontieren, die vielleicht nie eintreffen werden. Aber, dass ist deine Entscheidung.

Ich würde aber sagen, dass Geld ist weg, wenn du Ihnen davon erzählst!

b) Ich würde es mit Neuseeland erzählen, falls Sie fragen wegen dem Geld, würde ich sagen, dass ich es mir leihen werde von Bekannten und Kollegen und du es Ihnen zurück zahlen wirst, wenn du wieder zurück kommst.

... dann würde ich eher zu A tendieren, aber nicht zu B.

Die meisten Menschen die mit Ämtern zu tun haben, machen den großen Fehler viel zu viel von sich zu erzählen, obwohl Sie das gar nicht müssen, weil Sie gesetzlich geschützt sind.

Dann wundern Sie sich, wenn Sie mit den Ämtern Probleme bekommen, weil Sie dort Sachen von sich preisgeben, welche Sie gar nicht preisgeben müssen.

Aber dies ist nur meine persönliche Meinung. Du musst selbst entscheiden, was für dich die Bessere Option ist.

@Toton

Hey Toton! Vielen Dank dafür! Woher weiß ich denn was ich nicht sagen muss und was doch? Ich tendiere da allerdings eher zu B. Denn ich werde dann nach Neuseeland reisen und die wollen vllt. dann noch Geld zurück haben, da ich ja weg bin und nichts gesagt habe. Aber wenn ich 150 Eur pro Monat sparen darf als Freibetrag, wie ich gerade in Google gelesen habe, dann konnte ich in den 2 Jahren ja meine 2000 legal gespart haben, richtig? ^^ 

@Knechtjunge

Ich bin zwar kein Experte, bin mir aber ziemlich sicher, dass du nur eine bestimmte gesamt Menge zusammen Sparen darfst. Wenn dein erspartes diese maximale Grenze überschreitet, wird das Amt aktiv.

Ist ja auch logisch. Stell dir mal vor es kommt einer zum Amt und hat 5. Millionen Euro gespart, möchte aber Leistungen beziehen. Der Mitarbeiter fragt, was ist mit den 5. Millionen? Der Mann sagt, habe ich gespart :-)))

Im Grunde beantworte die Frage exakt genauso, wie der Mitarbeiter dir die Frage stellt.

Die meisten Menschen meinen immer Sie müssten die Frage bis in die kleinste Kleinigkeit beantworten und dafür Rechenschaft ablegen, wieso? Weshalb? Warum dies so ist, aber das ist quatsch.

Auch ist es völlig irrelevant für den Mitarbeiter zu wissen, was du in einem Jahr voraussichtlich machen wirst, denn du möchtest ja jetzt Leistungen haben und nicht in einem Jahr, also ist es nur wichtig, wie es bei dir jetzt mit Arbeit aussieht und nicht in einem Jahr.

Auch hat es Ihn nicht zu interessieren, ob du sparst, was du sparst, wie viel du sparst und wofür du sparst. Das geht nur dich etwas an, niemanden sonst.

Du bist auch nicht gesetzlich verpflichtet Ihn darauf eine Antwort zu geben oder eine ehrliche Antwort. Das weiß der Mitarbeiter auch. Aber Sie fragen trotzdem, weil 99% der Menschen, die dort Hilfe suchen es nicht wissen und meinen, Sie müssten dies erzählen und tun dies auch.

Wenn Leistungen nach SGB XII bezogen werden, ist der Vermögensfreibetrag entsprechend gering (geringer noch als beim SGB II). Auswendig weiß ich die Höhe aber gerade nicht.

Habe gerade in Google gelesen das mein Freibetrag 150 Euro ist. Heißt das in den 2 Jahren durfe ich 150 euro MONATLICH? sparen und somit wären meine 2000 ja gerechtfertigt? 

@Knechtjunge

Die 150,- € verstehen sich pro Lebensjahr.

@kevin1905

Verstehe ich nicht ^^ Also 150x25 Jahre(alt) darf ich haben?

Ich vermute das sie sowas nicht machen können. Ich meine du hast es dir ersparrt. Jeder hat seine Bedürfnisse. Außerdem gucken die nicht was du mit dein Geld machst. Naja außer im Kontoauzug evtl.

Aber die Fragen jeden Monat was ich jetzt vor habe usw. Darf da ja nicht lügen. Bin schließlich dann plötzlich 1 Jahr weg :S

Wenn du Minderjährig bist, hast du einen Spar-Freibetrag von 3.100€

Bin 25