Führerschein Motorrad Grundfahraufgabe Abbremsen?!
Hallo,
ich mache zurzeit meinen A1-Führerschein und verstehe die Aufgabe "Abbremsen mit höchstmöglicher Verzögerung" nicht richtig.
Was ich verstehe: ab einem bestimmten Punkt eine Gefahrenbremsung durchführen. Was mein Problem ist: Folgendes Szenario: Ich fahre 50kmh und bin im 3. Gang. Aber wie Schalte ich runter? Muss ich einfach die Kupplung und beide Bremsen durchdrücken und im Stillstand runterschalten oder während ich die Kupplung durchziehe und das Gas wegnehme BEIM bremsen runterschalten? ich versteh das nicht so richtig.
bitte um gute antwort
mfg
4 Antworten
vergiß beim bremsen das herunterschalten! es spielt doch keine rolle, in welchem gang du fährst, wenn sich plötzlich eine gefahrensituation ergibt, die entweder eine vollbrermsung oder abbremsen auf ein niedriges tempo erfordert. kupplung ziehen und bremsen!!! die unkalkulierbare bremswirkung des motors kann sogar kontraproduktiv sein, daher MUSS man immer die kupplung ziehen.
erst wenn du stehst oder soweit herunter gebremst hast, kannst du herunterschalten.
allein die koordination, in so einer streß-situation, bei der du unbedingt bei der vorderbremse das blockieren vermeiden musst, auch noch schaltvorgänge durchzuführen, führt unweigerlich ins verderben.
also ich habe den A1 schein.. hatte probleme mit der hhinterbremse also nicht durchdrücken!!!
1. ->>>>Kupplung HALTEN!!!!!!! sonst geht die maschiene aus
2. Beide bremsen benutzen - hinterbremse **nicht** blockieren lassen!
3. wenn du stehtst bist du immer noch im gang 3 !
4. wenn du stehst darfst du dann runter schalten ( bzw Leerlauf )
aber halte kupplung immer auch beim runterschalten wo du los lassen musst.. halte die dann nur schwach und dann schritt für schritt runter und NICHT IN EINEM RUCK
hinten ist sehr problematisch. die grund ist komplex: wenn man stark vorne bremst (und das ist wichtige bremse, die die verzögerung bringt), dann kann das bremsen mit dem hinterrad dazu führen, dass die last vom vorderrad genommen wird und das vorderrad blockiert. man läuft ständig gefahr durch bremsen mit dem hinterrad das vorderrad zu blockieren. deshalb wird im richtigen leben ein erfahrener motorradfahrer ohne abs niemals die hinterradbremse zum bremsen einsetzen, erst recht nicht in gefahrensituationen, die maximale bremsleistung erfordert. die gefahr, das vorderrad zu blockieren, ist einfach zu gross. im wahren leben erreicht man nur mit dem vorderrad den kürzesten weg. natürlich könnte der bremsweg rein akademisch mit hinterrad noch kürzer sein, aber in der realität schafft das kein mensch die hinterradbremse so gefühlvoll einzusteuern, dass die gesamtbremsleistung steigt.
aber für die fahrprüfung ist das uninteressant. dort muss ein bremsen mit beiden rädern zumindest simuliert werden.
annokrat
zieh einfach die Kupplung und bring das ding zum stehen.
In den richtigen gang kannste im stand dann auch wieder schallten.
Bei der Grundfahraufgabe geht es in erster Linie darum, das Motorrad mit maximaler Bremswirkung und so schnell wie möglich sicher zum Stehen zu bekommen. Das ist das Ziel der Grundfahraufgabe und das will der Prüfer sehen.
Also: Kupplung ziehen und mit beiden Bremsen voll den Anker werfen, bis kurz vor dem Punkt, an dem die Räder anfangen zu blockieren.
In den Leerlauf oder in den ersten Gang kannst du schalten, wenn die Maschine steht. Wenn du während der Vollbremsung noch im Getriebe rumrührst, kann dich das wertvolle Meter kosten. Denn bei einer Gefahrenbremsung sollst du dich nur auf das Hindernis und auf den Bremsvorgang konzentrieren.
blödsinn, die VORDERBREMSE darf nicht blockieren, hinten ist es weniger problematisch