Fragen zum Thema Kindheit 1960-1990.
Da ich im Moment immer öfters acht-jährige mit Handys und IPods rumlaufen sehe frage ich mich mit was für sachen Kinder früher gespielt haben. Damit meine ich so von 1960-1990. Mit sowas habe ich gespielt: Ich wurde 1998 geboren und habe so schon eher die Erziehung durch den Computer und den Fernseher erlebt. Meine Mutter hat mich sozusagen in Watte gepackt, ich durfte nicht raus und sie war immer in meiner nähe um mir zu helfen wenn irgendetwas war. Nochnichteinmal heute darf ich alleine raus gehen, obwohl ich denke dass meine Mutter glücklich sein müsste dass ich nicht den ganzen Tag vorm Fernseher, PC oder irgendeiner Spielekonsole sitzen will und freiwillig raus gehen möchte. Bis ich drei Jahre alt war waren die einzigen Orte an denen ich mich aufhalten durfte das Haus und der Garten. Dann haben sich meine Eltern getrennt, mit meiner Schwester und meiner Mutter bin ich zu meinen Großeltern gezogen. Da ich bei meiner mutter nicht draußen spielen durfte hab ich meistens mit ihr Tomb Raider auf der Playstation gespielt. Im Kindergarten hab ich dann mit meinen zwei besten Freundinnen Brettspiele gespielt, gemalt, Vater-Mutter-Kind gespielt oder auf dem Spielplatz irgendetwas gemacht wie zum Beispiel Schaukeln, Würmer ausgraben usw. Wenn ich am Wochenende bei meinem Vater war ist er immer mit mir und meiner Schwester ( sie ist 3 Jahre älter als ich) spazieren gegangen, im nahegelegenen Feld oder Wald. Wir haben dann aus Stöcken und Schnüren Angeln gebastelt und erfolglos versucht zu Angeln, haben Frösche gefangen und Drachen steigen lassen. Als ich dann in die Schule kam musste ich bei meiner Mutter immer Computer-Lernprogramme machen wie "Janosch lernt rechnen" oder "richtiges verhalten im Straßenverkehr mit Janosch." Mein Vater hat mir zu meiner Einschulung mein erstes Taschenmesser geschenkt. Die Besuche bei meinem Vater wurden mit der Zeit immer seltener und ich hatte nurnoch die möglichkeit zuhause Sendungen wie "Inuyasha" "Detectiv Conan" "Mega men, Hamtaro, Doremi, Powerpuff Girls, Geschichten aus der Gruft" und "X-Factor das Unfassbare" zu gucken. Jetzt habe ich zu meinem Vater keinen Kontakt mehr und trauere meiner Kindheit nach, obwohl ich erst dreizehn bin. Und jetzt wieder zum eigentlichen Thema: Vielleicht an alle die zwischen 1960-1990 geboren wurden: Mit was habt ihr als ihr noch Kinder wart gespielt, wie sah eure Erziehung aus und erinnern euch manchmal bestimmte Lieder an früher? Mich erinneren die Lieder "Runaway Train" von Soul Asylum und "turn, turn, turn" von the Byrds an meine Kindheit. :D
Ich hoffe ihr tötet mich jetzt nicht dafür dass meine Frage so lang geworden ist...ich erkläre wohl zuviel ^^ Freue mich auf Antworten! Schonmal Danke im Voraus :)
11 Antworten
Warum lässt Du den Kontakt zu deinem Vater nicht wieder aufleben? Er würde sich bestimmt freuen, zu erfahren, wie viel dir die Ausflüge mit ihm bedeutet haben. Dass deine Mutter dich nicht raus lässt, ist nicht normal. Meine Tochter ist zehn und ganz viel draußen. Wer auf dem Land lebt hat es in dieser Hinsicht natürlich einfacher. Doch auch in der Stadt gibt es tolle Parks, Spielplätze, Schwimmbäder, Sportvereine, Musikschulen und...und...und. Man kann auch Fahrrad, Inliner oder Waveboard fahren. Sprich doch mal mit deiner Mutter. Sie meint es sicherlich nur gut mit dir. Vielleicht hat sie zuviel Angst, dass dir etwas passieren könnte. In diesem Fall sollte sie sich aber psychologische Hilfe holen. Es ist sehr ungesund, immer drinnen zu hocken.
Ich bin 1959 geboren u habe meine Kindheit in den 60 er Jahren erlebt und das war sehr schon. Dazu kommt, das ich in einem Wohnblock gross geworden bin, indem nur Familien mit Kindern gewohnt haben u wir sind alle in einer Zeit geboren. So waren sehr viele Kinder dort. Ich muss sagen , das es eine sehr schöne Zeit war. Kindergarten war selten, da viele Mütter in dieser Zeit nicht gearbeitet haben, meine Mutter musste leider arbeiten, da sie alleine war. Aber da sprangen dann unsere Nachbarn ein, ein älteres Ehepaar, die für mich Oma und Opa wurden. Meine Kindheit habe ich viel mit meinen ganzen Freunden verbracht, wenn das Wetter gut war, waren wir nur draussen u haben Gummitwist gespielt, waren in der Sandkiste, ein kleiner Spielplatz war auf dem Hof, Ticker gespielt oder "hinke-pinke" Hüpfspiele oder Indianer und wir hatten sogar kleine Indianerzelte auf dem Hof. Es war wunderschön. Bei schlechtem Wetter waren wir abwechselnd bei unseren Freunden in den Zimmern u es gab nie Streit u Langeweile. Dann wurden Spiele gespielt wie Mensch Ärger Dich nicht oder Monopoly usw. Einmal bauten wir uns sogar kleine primitive Sprechanlagen mit Konservendosen u liessen sie an den Fenstern herunter. Später auch Walkie Talkies, sodas wir immer Kontakt hatten. Es war traumhaft schön. Wir hatten so ein gutes Verhältnis, das wir uns sogar Weihnachten nach der Bescherung getroffen haben u teilweise mit den Eltern gesungen u Blockflöte gespielt haben u zusammen feierten. Das war alles viel schöner als heute u es ging ohne PC und Handy u dergleichen u ich denke noch heute gerne daran...
hm ich war kind in den späten 80ern und 90ern. zu meiner zeit spielte man segakonsole. grins alex the kid verfolgt uns heute noch von zeit zu zeit. es gab viele trickfilme auf den privaten sendern. samstags und sonntags verbrachte ich vor der kiste mit cartoons wie familie feuerstein oder he-man und die anderen fantasy cartoons . raus durfte ich auf den spielplatz hinterm haus und nirgendwo anders hin. nicht länger als bis 17.30 uhr. danach war abendessen. über die straße gehen lernte ich schon in der kita oder mit meinen eltern. frösche fangen gingen wir nie, is eklig. ansonsten waren wir viel rad fahren, spazieren und sind von einem museum ins andere gefahren. hm ich hatte einen walkman, einen gameboy und immer genug kleingeld um die telefonzelle unsicher machen zu können. hm ansonsten hatten wir alles was du heute auch hast, nur der zeit angepasst.
ich denke dir fehlt nichts weiter als der kontakt zu deinem vater. du kannst nichts dafür das dein vater so ein dummkopf ist und sich nicht für dich interessiert. aber wenn du weißt wo er wohnt, dann geh doch einfach mal vor seine tür und frag ihn, warum er sich keine zeit mehr für euch nimmt. wenn er sich allerdings danach weiter wie ein dummvogel benimmt, dann ist das nicht zu ändern. deine mutter fördert dich, wie sie glaubt das es am besten für dich ist. dein fernsehverhalten kannst du mittlerweile selber einteilen. geh in dein zimmer und lies ein buch wenn du kein tv gucken willst. wenn du auf den spielplatz willst dann geh doch einfach und triff dich mit freunden.
Ich finde überhaupt nicht - nach ihrer Beschreibung - , dass sich ihr Vater nicht für sie interessiert hat !
Wenn der Kontakt "eingeschlafen" ist, dann kann das ganz andere Gründe gehabt haben als ein Desinteresse des Vaters. Vielleicht hat ihrer übervorsichtigen Mutter ja nur seine kindgerechtere Art der Freizeitgestaltung nicht gepaßt o.ä..
Ich bin 1977 geboren und ich hatte ien tolle Kindheit. ich war ganz viel draussen und die grösste Strafe war, hausarrest :-( Klar, wir hatten auch einen Fernseher, un dich habe gern geschaut, aber es gab ja noch gar nicht so viele Programme. ich kann mich dran erinnern, dass RTL angefangen hat zu senden, und das war der Oberknaller, Es gab noch Cassetten , Schallplatten und Videos auf Videocassetten. Irgentwann kam der Gameboy raus, den habe ich dann mal zu Weihnachten bekommen. Aber trotzdem war es immer am wichtigtsen raus zu gehen. Bei jedem Wetter und jeden Tag. Wir hatten viel Möglichkeiten zum Spielen, ein Wäldchen, weite felder... nun ist dort alles zugebaut :-( Sonntags war Familientag, da waren wir im Park, im Zoo oder sonst was. Ich erinnere mich an Modern Talking und das Album "Bad" von Michael Jackson. Ausserdem das Lied Eternal Flame von den Bangles , das ist die Musik, die ich mit meiner Kindheit verbinde. Ausserdem ewige Warteschlangen an Grenzen, denn wir sind mit einem Opel Ascona , ohne Klimaanlage, in den Ulraub gefahren. Es gab Fahrräder ohne Gangschaltung. Was ich geliebt habe, warem kaugummiautomaten an jeder Ecke, oder diese mit rotem Zuckerzeug überzogene Erdnüsse, 10 Pfennige rein und drehen, da kamen die Leckereien raus. Hm..... ne, ich hatte eine echt schöne kindheit. Danke, für die Erinnerungen, die mit deiner Frage noch mal so gekommen sind :-)
lang. . aber niemand tötet dich. Ich jedenfalls nicht, wenn dir meine Antwort was gibt. Ich bin fünfundsechzig geboren, ich bin mehr oder weniger für mich allein aufgewachsen. Meine Eltern waren immer arbeiten ( Ostdeutschland). Aber ich finde meine Kindheit toll, wir lebten auf dem Land, und es hat also niemand wirklich interessiert, was wir die ganze zeit treiben.Wir sind die Strohmieten hoch und runter gerutscht, wir sind in Nazi- Bunker gekrochen und haben ganz viel Zeug gefunden, das haben wir angezündet ( das weiß meine Mutter bis heute nicht ), wir haben Suchen gespielt und das Versteck war auf dem Giebel des Hauses. Wir sind ganz alleine zum oderbruch gefahren mit dem Fahrrad, zum Schwimmen, da hat sich aber der Unterboden manchmal verändert durch die Strömung, ich war fast ertrunken das eine mal. Meine Freundin hatte Pferde, wir sind geritten ohne Sattel, mich hat ein Pony krankenhausreif getreten, weil ich nicht wußte, was ich jetzt weiß. Ich bin in den ententeich gefallen beim Spielen.... das war so eklig, den Geruch hab ich heute noch in der Nase! Aber es war alles fantastisch!