Fragen zum Ende der Witcher Bücher - wie passt alles zusammen?

3 Antworten

Ok, ich versuche mal, so viel zu beantworten, wie ich noch kann. Dass ich die Bücher gelesen habe ist auch schon etwas her.

  1. Du meinst vermutlich diesen Märchenonkel, der den Kindern von Ciri erzählt? Das war einfach nur eine Art, einen bestimmten Abschnitt der Geschichte etwas anders zu erzählen. Ich meine die Geschichte um CIri und Geralt wurde in ihrer Welt berühmt, die kannte (auch dank Rittersporn) die halbe Welt.
  2. Er hat ja nicht wirklich abgelassen, im dritten Teil der Spielereihe taucht sie ja wieder auf und er lässt wieder nach ihr intensiv suchen.
  3. Warum er seine Tochter finden wollte um sie zur Frau zu nehmen und zu schwängern habe ich auch nie so wirklich verstanden. Eventuell war das auch nur ein Vorwand, um sie verfolgen zu lassen. Denn er konnte als Kaiser ja schlecht behaupten, dass seine Armee nach einer unehrlichen Tochter suchen sollte.
  4. Ciri ist durch den Türm zu den Elfen gekommen. Die Elfen hätten sie nicht in ihre Welt entführen können, sie musste von selber kommen. Als sie geflohen ist, hat ja dann die Wilde Jagt sie irgendwann verfolgt (genaueres erfährt man in den Spielen, auch dem zweiten Teil).
  5. Jep, die beiden waren wohl in einer anderen Zeit/Welt und haben auf die Erfüllung Ciris Schicksal gewartet/gehofft bzw. ihre Geschichte erforscht.
  6. Sie hat die beiden aus der Stadt geholt und auf die Insel gebracht, hat sie dann alleine gelassen, damit sie sich erholen können. Auf dieser Insel verging die Zeit auch etwas anders, wenn ich mich recht erinnert habe. 
  7. An diese Stelle erinnere ich mich nicht mehr wirklich, aber ich denke sie floh und ist ihren eigenen Weg gegangen. Sie ist erwachsen geworden. In The Witcher 3 findet sie ja dann wieder in diese Welt und macht sich auf die Suche nach Geralt.
  8. Ciris besonderes Blut wurde nur bei Frauen erkennbar. Und irgendwie war das ja so, dass Magier versucht haben, das Blut zu erhalten und zu verstärken, und deshalb die Träger dieses Blutes mit bestimmten Menschen zusammen gebracht haben.

Ich hoffe das stimmt so einigermaßen und konnte deine Fragen auch halbwegs beantworten. Mehr bringen ich leider nicht mehr zusammen...

Toastybeef 
Fragesteller
 28.10.2017, 10:49

Danke für die Antworten, leider beziehen sie sich sehr oft auf die Spielereihe The Witcher - die, wenn es nach dem Autor und Schöpfer Sapkowski geht - keinesfalls eine Fortsetzung ist und von ihm nicht als weitere Handlung akzeptiert wird.

Ich habe diese Fragen hauptsächlich im Bezug auf das Wissen bez. die Gedankengänge bezogen, die man vielleicht hat, wenn man die Bücher liest.

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Shalidor  28.10.2017, 15:26
@Toastybeef

Ich hab die Bücher gelesen und die Spiele gespielt und kann daher sehr wohl sagen, dass die Spiele eine gelungene Fortsetzung der Bücher ist. Sapkowski mag die Spielereihe nur nicht, weil sie erfolgreicher geworden ist als seine Bücher und er die Rechte daran für wenig Geld verkauft hat, er verdient mit den Spielen also nichts. Der ist alleine wegs dem Geld stinkig, die andere mit seiner Geschichte machen.

Manche Sachen kann man einfach nicht erklären, ohne die Spiele zu erwähnen, da Sapkowski diese Sachen eben offen gelassen hat, damit sich der Leser selber ausdenken kann, wie/warum/weshalb und was danach kommt.

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Toastybeef 
Fragesteller
 28.10.2017, 16:19
@Shalidor

Das mag zutreffen. Was Sapkowski darüber denkt und warum das so ist - das weiß er allein...

Ich habe vor langen Jahren mal Witcher 1 gespielt, allerdings nur zur Hälfte. Bin damals im sechsten Semster gesteckt und hatte verflucht wenig Zeit, sodass ich es irgendwann beiseite gelegt habe.

Was denkst du? Kann man die Spiele mit Buchwissen spielen ohne sich den Kopf gegen die Wand schlagen zu wollen? Ist das eine gute Idee?

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Shalidor  28.10.2017, 21:03
@Toastybeef

Mit dem Wissen der Bücher macht die Story der Spiele sogar noch mehr Sinn als ohne. Die Spiele sind so aufgebaut, dass man die Bücher nicht kennen muss, aber kennen kann. Wie gesagt, es ist eine gelungene Fortsetzung der Bücher wie ich finde und ändert nichts an den Hintergründen aller Geschehnissen. Die Spiele verändern Ciris und Geralts Vorherbestimmung nicht. Ich empfehle sogar, die Bücher zu lesen, bevor man die Spiele spielt, da man dadurch viele Anspielungen und Hintergründe von bestehenden Tatsachen versteht.

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Toastybeef 
Fragesteller
 29.10.2017, 09:22
@Shalidor

Alles klar, danke für die Info. Dann werd ich sie demnächst mal anfangen.

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Shalidor  29.10.2017, 12:02
@Toastybeef

Dass man die Spiele von 1 nach 3 spielen sollte brauche ich hoffentlich nicht zu erwähnen. Ich komme gerade von einer anderen Frage, bei der es darum geht, ob erst den ersten oder den zweiten, nachdem er den 3. gespielt hatte. 


Meistens passiert es so: Den 3. gespielt, dann darauf aufmerksam geworden, dass es zwei andere gibt, dann den ersten angeschaut und sich gedacht "WFT, wasn das für ne Steinzeitgrafik??" und dann gleich mit dem zweiten begonnen und dann nichts verstanden, da ja der zweite auf dem ersten aufbaut. :D

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Toastybeef 
Fragesteller
 29.10.2017, 13:16
@Shalidor

Ja, ein Großteil der Leute hat nie zuvor von den Büchern gehört. Die sprangen damals nur auf den The Witcher 3 Hypetrain auf, haben es gespielt, dann die beiden anderen Teile - und nur mit viel Glück, haben sie dann noch die Bücher gelesen.

Bin froh darum, dass das bei mir anders war. So ergibt es sicher mehr Sinn und spielt sich spaßiger.

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Shalidor  29.10.2017, 19:21
@Toastybeef

Ich wusste schon sehr lange, dass es die Witcher-Spiele gibt. Bin aber erst mit Witcher 3 so richtig auf diese Spiele aufmerksam geworden und hab erstmal überlegt, ob das was für mich ist. Als ich dann aber The Witcher 3 gekauft und gespielt habe habe ich relativ schnell die beiden anderen Teile gekauft und dann auch die Bücher. Ich habe allerdings erst die Bücher gelesen, dann die beiden ersten Spiele gespielt. Das war jedoch kein Problem, erst das dritte Spiel gespielt zu haben, das ist ja extra so gemacht, dass man weder Vorgänger, noch die Bücher kennen musste. 

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Ich versuche einfach mal nach meinem Wissen darauf zu antworten. Ist ein bisschen her , dass ich die Bücher gelesen hab :D

1. Ich weiss nicht genau welche Szene du meinst. Wenn das die ist wo Forscher das Buch von Rittersporn finden, dann würde ich sagen das wäre ein "Stilmittel" von Sapkowski und soll zur Unterhaltung oder Abwechslung dienen. Was anderes würde mir da nicht einfallen.

2. Im ersten Moment hätte ich gesagt ,dass Geralt ihm im Gespräch Vernunft einreden konnte ,nur habe dazu im Buch keine Anzeichen gefunden. Also vermute ich , dass er als er seine weinende Tochter da sah, hat er Mitleid oder "Vatergefühle" bekommen und hat sie ziehen lassen. Er sagt ihr zwar bevor er sie gehen lässt " Ein seltsames Ding ist das,die Vorherbestimmung",nur ergäbe es keinen Sinn, Ciri gehen zu lassen, wenn man im Sinne der Vorherbestimmung handelt.

3(1). Ja, die Beiden waren in der selben Welt, da sie die Geschichte von
Ciri untersuchen. Wie weit es in der Zukunft war wurde glaube ich nicht
genannt.

4(2). Haben sie nicht. Für die roten Reiter ist es schwieriger durch die Welten zu reisen als für Ciri. Da sie vorher zahllose andere Welten bereist hatte, war es zu schwierig ihre Spur zu finden. Damit kann ich auch Frage 5(3) beantworten : Sie muss immer in Bewegung bleiben, damit die Aen Seidhe sie nicht finden. Deswegen verlässt sie Geralt und Yennefer.

6(4). Sie vergisst Geralt nicht, sie kann nur nicht viel für ihn tun glaube ich. Sie ist ja weder Heilerin noch Magierin und würde außerdem riskieren,dass die roten Reiter sie finden würden. Also verbleibt sie in einer "unserer" Welt kurz und vertreibt sie  sich die Zeit und macht eine Pause indem sie Galahad von ihrer Geschichte erzählt und mit ihm davon reitet.

Sorry für die Grammatik- und Kommafehler :D   LG                                                

Toastybeef 
Fragesteller
 28.10.2017, 10:44

Zu 2: Genau das meine ich, es erscheint einfach merkwürdig, dass seine Gesinnung sich so plötzlich geändert haben sollte und er mir nichts, dir nichts verschwindet. Das nur mit plötzlichen "Vatergefühlen" zu erklären erscheint mir irgendwie wie eine Notlösung, weil man nicht wusste wie man es eleganter lösen kann...aber genau das habe ich mir eben auch geadacht, andere Erklärungen lassen sich nicht finden, bzw. erahnen.

Wo er zuvor solches Leid verursacht hat, seine Frau umbrachte und sämtliche Grenzen von Moral und Anstand außer Acht ließ.

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Okay - da ging mit der Numerierung etwas schief - seltsam, lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern beim Bearbeiten...naja egal...

Ps: Achja...das wollte ich noch fragen. Was hat der Inzest der offenbar auch schon vor der Planung Dunys von anderen Vätern vollzogen wurde, mit der Fähigkeiten Ciris zu tun? Wurde das beschrieben, als die Magierinnen über die Verbreitung des Lara-Gens diskutierten? Habe ich das übersehen, oder wird das nicht weiter erwähnt.Geralt spricht ja mit Duny darüber...