Fragen an Offiziere der Bundeswehr?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  1. Nein. Hauptverwendung Luftfahrzeugführer / Fluglehrer.
  2. Sehr zufrieden. Ich konnte das machen, wovon ich immer geträumt habe: Fliegen.
  3. Mein Gehalt war angemessen. Ich wohnte schon mit 20 Jahren im eigenen Haus.
  4. Das Verhältnis untereinander war kollegial, Fachwissen war höher bewertet als das, was auf der Schulter war. Letztendlich musste bei mir auch ein Oberst seinen Checkflug bestehen.
  5. Das zu schreiben würde hier zu weit gehen. Nur so viel: 3-4 Mal in der Woche Flugdienst, dabei nimmt die Vorbereitung darauf mehr Zeit in Anspruch als der Flugdienst selbst. Der Rest der Woche war erfüllt mit den Nebenaufgaben.
  6. Die Freiheit im Flugbetrieb, und das Behütetsein durch Vorschriften, die das Fliegen im Risiko berechenbar machen.
  7. Ich bin mit 50 Jahren in Pension gegangen. Wer kann das schon?
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Muss man topfit sein, um in dem Beruf bestehen zu können?

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@UhuKIeber

Naja, topfit, was ist das? Ich war sportlich, am Anfang untergewichtig. Gesundheitscheck jedes Jahr. Je älter man wird, desto mehr an körperlichen Einschränkungen werden akzeptiert. Allerdings war meine Fitness bis zur Pensionierung mit 50 gleichbleibend gut. So bin ich kurz vor der Pensionierung noch Marathon gelaufen.

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@wiki01

Wie hoch würden Sie denn die Wahrscheinlichkeit einschätzen, als Berufssoldat übernommen zu werden?

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@UhuKIeber

Das kommt auf die Verwendung an. In meiner war jede Stelle eine BS-Stelle. Im Vergleich dazu als Beispiel eine Fahrschule an einem Standort: Nur der Leiter der Fahrschule kann BS werden, alles andere sind nur Zeitstellen.

Dazu kommt, dass man, wenn es im Beispiel Fahrschule zu einer Nachbesetzung der einzigen BS-Stelle kommt, natürlich in Konkurrenz tritt mit allen, die da hin wollen, auch in Konkurrenz von außerhalb, weil diese Stellen bundesweit ausgeschrieben werden. Da helfen nur gute Laufbahn- und Abschnittsbeurteilungen, Sonderbeurteilungen, Belobigungen, Förmliche Anerkennungen, um sich gegen Mitbewerber abzugrenzen.

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Ist schon einige Zeit her. Hatte mich für 12 Jahre zur Marine verpflichtet und im Nachhinein war das eine der besten Entscheidungen in meinem Leben. Kann mich eigentlich nur, auch im Bezug auf deine Fragen, positiv äußern.