Findet ihr es gerechtfertigt angeblich rassistische Namen umzubenennen?

Vollkommen richtig 40%
Ganz falsch 37%
Teilweise richtig 24%

63 Stimmen

BER2FRU  24.11.2023, 23:43

Warte, was hat Uncle Ben bitte getan?

betterasking 
Beitragsersteller
 24.11.2023, 23:45

Diesen Fall verstehe ich auch nicht, vermutlich wegen dem schwarzen Gesicht und Uncle...

19 Antworten

Ganz falsch

Was ist mit Berliner (Krapfen/Pfannkuchen), Hamburger 🍔 (Fastfood), Thüringer (Bratwurst) und Kopenhagener (Kuchen)? Davon redet keiner!

Finde das alles einfach nur albern! Für mich bleibt es bei den alten Bezeichnungen! Fertig!

Teilweise richtig

Das mit den Morenköfpen ich persönlich nenne es so wie es da auf der Verpackung steht aber auch nur weil ich es so beigebracht bekommen habe und alle aus meiner familie sie so nennen.

Nur zu info: bin keineswegs Rassistisch oder so.


PlanckEinstein  26.11.2023, 11:33
Nur zu info: bin keineswegs Rassistisch oder so.

Jeder von uns trägt Rassismus in sich, deswegen ist es ja so wichtig, dass wir aktiv etwas dagegen tun.

Vollkommen richtig

Das 'N-Wort' und das 'Z-Wort' sind beides Begriffe, die über lange Zeit und auch heute noch als Beleidigungen verwendet werden. Menschen die Teil der betroffenen Minderheiten sind haben sich mehrfach gegen die Verwendung dieser Begriffe ausgesprochen und wenn wir von uns behaupten wollen in einer toleranten Gesellschaft zu leben dann haben wir das zu akzeptieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studiere Soziologie mit Nebenfach Geschichte

Beantworter1112  25.11.2023, 23:31

Dankeschön, ich habe mit den schlimmsten Antworten gerechnet. Aber das hier ist ein Lichtblick.

Kessie1  26.11.2023, 13:36

Da bin ich bei dir!

Vollkommen richtig

Man muss verstehen, dass die "gute alte Zeit", in der alles sooo viel einfacher war nur für eine bestimmte Gruppe von Menschen gut und einfach war, nämlich für diejenigen, die nicht einer Minderheit angehörten und dadurch im großen Stil Opfer von Ausgrenzung und Diskriminierung werden konnten.

Wir sollten uns darüber freuen dass wir heute in einer Zeit leben, in der Minderheiten ihre Probleme, Sorgen, Ängste, Erfahrungen, usw. formulieren können und ihnen zugehört wird. Und wenn wir ein Interesse an einem friedlichen und vor allem gleichberechtigten Zusammenleben mit allen Menschen haben (was der Fall sein sollte wenn wir keine Anhänger gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie beispielsweise Rassismus sind) dann sollten wir zuhören und ernst nehmen, wenn uns andere Menschen darauf hinweisen, dass bestimmte Wörter oder Handlungen aus bestimmten Gründen problematisch sein können. Immerhin wollen wir selbst doch auch ernst genommen werden, wenn uns etwas stört, oder nicht? Das kann weh tun, vor allem wenn man akzeptieren muss, ohne böse Absicht selbst Täter gewesen zu sein. Der Punkt ist wie wir damit umgehen. Igeln wir uns ein, bauen eine Mauer auf, nur damit wir vor uns selbst behaupten können nichts falsch gemacht zu haben? Oder denken wir darüber nach, akzeptieren auch eigene Fehler die wir begangen haben und versuchen in Zukunft, diese Fehler nicht zu wiederholen? Viele Begriffe und Darstellungen kommen aus einer Zeit, die von Ungleichheit geprägt war und galten auch als Werkzeug, um diese Ungleichheit aufrecht erhalten zu können. Ich glaube es muss wirklich nicht sein, dass wir diese Werkzeuge aus reiner Bequemlichkeit ("ich hab das schon immer so gemacht") beibehalten.

Ganz falsch

der Knackpunkt ist doch das "angeblich" in der Voraussetzung. Egal was man sagt, fühlt sich immer jemand angemacht, also sollte man gar nichts umbenennen. Toleranz heißt, dass ich auch Meinungen ertrage, die meinen Ansichten zuwiderlaufen. Ich bezeichne einen Negerkuß immer noch so; genauso wie auch der Begriff "alte weiße Männer" nicht jedem gefällt, muss man das eben ertragen.