Findet ihr das derzeitige Klima erhaltenswert?
Beide Pole gut vergletschert, 70-90° Breitengrad lebensfeindlich kalt, Harte Winter selbst in den 40°er Breitengeraden, die Erde ist eisig geworden. Dafür das Paradies am Äquator.
Findet ihr das erhaltenswert oder sollte es wieder so muckelig werden, wie im Eozän, als Grönland von subtropischen Wäldern gesäumt war?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
4 Antworten

Ich denke, wir sind nicht in der Lage, die Natur zu steuern.
Wir haben zwar eine Menge versaut, aber am Ende kommt die Erde ohne uns aus.
Die Erdzeitalter
Seit ihrer Entstehung hat sich die Erde stark verändert: Berge, Meere und Kontinente sind entstanden und vergangen, Tier- und Pflanzenarten haben sich ausgebreitet und sind ausgestorben. Die meisten dieser Veränderungen passierten sehr langsam, über viele Millionen Jahre hinweg. Aber ab und zu gab es einschneidende Ereignisse: Innerhalb weniger tausend Jahre änderten sich die Umweltbedingungen drastisch.
. . . . .
Zitat Michael Baales / Thomas Terberger (Archäologen):
[...] Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, dass Berlin in einigen Jahrtausenden wieder von einem Hunderte Meter mächtigem Eispanzer bedeckt wird, wie dies vor etwa 25.000 Jahren der Fall war.
Quelle: Welt im Wandel Das Leben am Ende der letzten Eiszeit

Ich finde unser Klima jetzt sehr angenehm. Warm im Sommer und nicht zu kalt im Winter, dafür habe ich die südlichen Länder immer beneidet, die es auch im Winter angenehm hatten.

Ich glaube du kapierst den Ernst der Lage nicht...
Du denkst an das hier:
Aber, was wirklich passiert, ist das hier:
1,5 Grad versus 2 Grad
Wie dramatisch die Folgen der Klimaerwärmung bei 2 Grad im Vergleich zu 1,5 Grad Celsius, zeigt ein IPCC Sonderbericht. Das Fazit kurz zusammengefasst: Eine Erwärmung um 2 Grad Celsius hätte deutlich drastischere Folgen für Artensterben, Extremwetter, die menschliche Gesundheit und den Anstieg der Meeresspiegel. 8 Szenarien, die deutlich zeigen, wie viel Unterschied jedes Zehntelgrad Erhitzung auf Mensch, Tier und Natur hat. Die Prognosen beziehen sich, so nicht anders angegeben, auf den Zeitraum bis zum Jahr 2100. Die Folgen des Klimawandels sind auf jedem bewohnten Kontinent und in den Ozeanen zu spüren. Sie sind jedoch nicht überall auf der Welt gleichermaßen ausgeprägt, und verschiedene Teile der Erde verspüren die Folgen auf unterschiedliche Art und Weise.
1. Artensterben: 1,5 Grad versus 2 Grad
Bei 1,5 Grad Celsius Erhitzung sind vom Artensterben betroffen:
6 % Insekten
8 % Pflanzen
4% Wirbeltiere
Bei 2 Grad Celsius Erhitzung sind vom Artensterben betroffen:
18% Insekten
16 % Pflanzen
8 % Wirbeltiere
Je geringer der Anstieg der globalen Temperatur ist, desto geringer sind die Risiken für die menschliche Gesellschaft und die natürlichen Ökosysteme.
2. Korallensterben: 1,5 Grad versus 2 Grad
Bei 1,5 Grad Celsius Erhitzung sind:
Mindestens 70 % aller Korallenriffe auf der Welt bis 2050 verschwunden
Bei 2 Grad Celsius Erhitzung sind:
Alle Korallenriffe weltweit bis 2050 praktisch zur Gänze verschwunden
Wenn sich überschüssiges CO2 in den Ozeanen löst, erhöht sich dadurch ihr Säuregrad. Dieser Prozess wird auch Ozeanversauerung genannt. Bei einer Reduktion der CO2-Emissionen und einer Stabilisierung der Erwärmung bei 1,5 Grad Celsius, wären Ozeanversauerungen voraussichtlich weniger schädlich und mehr Korallenriffe würden bestehen bleiben.
3. Hochwasser: 1,5 Grad versus 2 Grad
Bei 1,5 Grad Celsius Erhitzung:
Besteht ein 100 % höheres Hochwasserrisiko
Bei 2 Grad Celsius Erhitzung:
Besteht ein 170% höheres Hochwasserrisiko
Bei einem Anstieg auf 2 Grad Celsius würde es in allen Landgebieten zu vermehrt extrem heißen Tagen führen. Zudem würde es in einigen Regionen zu einer Zunahme an Starkniederschlägen kommen. Ein Grund dafür ist, dass die Luft pro Grad Erwärmung sieben Prozent mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Dieser äußert sich dann in Form von Niederschlag oder Gewittern.
4. Extreme Hitzewellen: 1,5 Grad versus 2 Grad
Bei 1,5 Grad Celsius Erhitzung sind:
9 % der Weltbevölkerung (700 Millionen Menschen) extremen Hitzewellen mindestens einmal alle 20 Jahre ausgesetzt
Bei 2 Grad Celsius Erhitzung sind:
28 % der Weltbevölkerung (2 Milliarden Menschen) extremen Hitzewellen mindestens einmal alle 20 Jahre ausgesetzt
Hitze in den Städten zählt jetzt schon als großes Problem, denn städtische Wärmeinseln verstärken oft die Folgen von Hitzewellen. In Österreich zählen frühere Hitzerekorde heutzutage als Durchschnitt. Wenn es mit dem Ausstoß der Treibhausgase weltweit so weitergeht, wird der derzeitige Extremwert von 40 Hitzetagen pro Jahr bald bei 60 bis 80 Tagen liegen. Zudem ist es so, dass sich jegliche Zunahme der Erwärmung überwiegend negativ auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Zahlreiche Studien belegen, dass in Europa mehr Menschen durch Hitzewellen sterben als durch Wetterextreme.
5. Dürreperioden und Wassermangel: 1,5 Grad versus 2 Grad
Bei 1,5 Grad Celsius Erhitzung sind:
50 Millionen Menschen im urbanen Raum von Dürre und Wasserknappheit betroffen
Bei 2 Grad Celsius Erhitzung sind:
410 Millionen Menschen im urbanen Raum von Dürre und Wasserknappheit betroffen
Andere Regionen, wie zum Beispiel der Mittelmeerraum, werden bei einem Anstieg auf 2 Grad Celsius nicht von verstärktem Niederschlag, sondern von Wasserknappheit betroffen sein. Laut Projektionen steigen die Risiken für Dürren und Niederschlagsdefizite bei 2 Grad Celsius globaler Erwärmung.
6. Gletscherschmelze
Bei 1,5 Grad Celsius Erhitzung sind:
50% der Gletschermasse von 2015 geschmolzen
Bei 2 Grad Celsius Erhitzung sind:
60 % der Gletschermasse von 2015 geschmolzen
Eine Folge jeglicher zusätzlicher Erwärmung wäre die stärkere Schmelze von Eisschilden und Gletschern. Das führt zu einem verstärkten Meeresspiegelanstieg, der noch lange nach der Stabilisierung der atmosphärischen CO2-Konzentration anhalten würde.
7. Verlust des Arktischen Meereises
Bei 1,5 Grad Celsius Erhitzung gibt es:
Alle 100 Jahre einen eisfreien Sommer in der Arktis
Bei 2 Grad Celsius Erhitzung gibt es:
Alle 10 Jahre einen eisfreien Sommer in der Arktis
Die Erderwärmung ist auf manchen Kontinenten deutlicher sichtbar als auf anderen. Besonders stark zeigen sich die Folgen der Erderwärmung in der kalten Jahreszeit in der Arktis sowie in der warmen Jahreszeit in den Regionen der mittleren Breiten.
8. Anstieg Meeresspiegel
Verglichen mit 1,5 Grad Celsius Erhitzung steigt der Meeresspiegel bei 2 Grad Celsius bis zum Jahr 2100, um zusätzliche 10 Zentimeter. Damit wären auch bis zu 10 Millionen mehr Menschen vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen. Eine dramatische Folge vom Anstieg des Meeresspiegels ist, dass immer mehr Regionen überschwemmt und unbewohnbar werden.
Die Wärmeausdehnung der Ozeane führt dazu, dass der Meeresspiegel steigt. Auch bei einer Stabilisierung bei 1,5 Grad Celsius würde der Meeresspiegel weiter steigen, jedoch niedriger als bei einer Erwärmung um 2 Grad Celsius.
https://www.wwf.at/artikel/folgen-der-klimakrise-15-grad-versus-2-grad/









Tja, dann ist es ja scheiß egal was wir machen, denn wenn man Untergangspropheten wie dir Glauben schenkt, geht die Welt so oder so in n paar Jahren den Bach runter.
(Übrigens solltest du dich mal über die letzte Eiszeit informieren, in welcher es so trocken war, dass Landwirtschaft nur im Zweistromland möglich war!)

ich habe nur wissenschaftliche Fakten gepostet...
ich bin kein "Untergangsprophet"
es ist der Unterschied 1,5 und 2°C Erderwärmung aufgeführt und darauf hätten die Menschen Einfluss
also es muss nicht zu extremer Erderwärmung kommen

Diese Fakten werden von Leuten präsentiert, die sich schon unglaubwürdig gemacht haben.
Die wollen alle nur ihre Posten warm halten.
Das Wetter auf 3 Tage haben sie nicht im Griff, wissen aber aufs Zehntel genau wie warm es wird in 100 Jahren.
Ja, klar.
Man muss nur fest genug daran glauben.

Solche Verhältnisse kamen im Mitteleuropa bereits vor der Industrialisierung vor. Einfach mal mit Klimageschichte befassen.

Passt schon so. Wem's nicht passt, der kann ja ins "Paradies" ziehen (die Moskitos lassen Grüßen).
Ehrlich, immer wenn ich an Klimawandel denke, denke ich an genau das Bild und an 2018, Monate im Norden DEs, über 30°C, Sonne pur, jeder Tag wie in Spanien. Bis jetzt hat sich 2018 nicht wiederholt, sondern wich dem typischen 18°C Nordsommer mit warmen 25°C Wochen, ich hätte kein Problem damit, wenn der KW mir nochmal ein 2018 schenkt.