Finden Männer doch noch heimlich Muslimische Frauen mit Kopftuch attraktiv?

16 Antworten

Ich nehme Musliminnen als Frauen wahr, die an den Islam glauben. Manche von ihnen tragen Kopftücher. Dann denke ich, dass sie das tun, damit ich ihre Haare nicht sehen kann. Ich habe keine Ahnung, wofür das gut sein soll, denn ich sehe ja den Rest des Tages immer wieder die Haare von Frauen und es gibt keinerlei Probleme damit. Wieso auch?! Trotzdem, wenn eine Frau das nicht will, ist es ja in Ordnung. Ich hoffe immer, dass sie keiner dazu zwingt oder sie unterdrückt. Aber genauso hoffe ich, dass die Frauen, die ihre Haare offen zeigen, weder dazu gezwungen werden noch unterdrückt.

Ich habe mal eine deutlich aufgetakelte Frau mit Kopftuch gesehen. Sie war recht aufreizend gekleidet und ich war verblüfft. Offensichtlich verstehe ich den Sinn des Kopftuches nicht so ganz, aber Krawatten bleiben mir ja ebenfalls ein Rätsel: total unpraktisch und potthäßlich! Trotzdem wird man bei Hochzeiten, Beerdigungen und im Kasino gezwungen eine zu tragen.

Ich würde zögern eine Frau mit Kopftuch anzubaggern. Ich würde mich sogar mit Komplimenten zurückhalten, weil ich nicht abschätzen kann, ob jemand, der seine Haare nicht zeigen möchte, vielleicht auch bezüglich aufregender Augenbrauen oder bezaubernder Wimpern in Ruhe gelassen werden möchte. Vermutlich habe ich da Vorurteile. Mit meinen Arbeitskolleginnen, die ein Kopftuch tragen, komme ich ganz normal zurecht - Kolleginnen mache ich sowieso eher keine Komplimente. "Unterdrückt" wirken sie gar nicht und naiv können sie kaum sein, wenn sie angesehene Jobs in einer Universität haben. Schüchtern sind viele Menschen, mit und ohne Kopftuch.

Wie wollen Frauen mit Kopftuch wahrgenommen werden? Würde es sie stören, wenn man sagt: "Sie haben wunderschöne Augen!", sie anlächelt und dann weiter geht? Manchmal will man ja einfach nur sagen, was einem gefällt und hat gar keine Interesse daran, jemanden auch kennen zu lernen. Warum tragen manche Frauen Kopftücher und wie sollte man am besten damit umgehen?

Klar wollen Frauen mit Kopftuch eher unauffälliger sein, das Kopftuch dient dazu die Schönheit zu bedecken und sich zu schonen, so wie eine Schutzhülle. Ganz viele Frauen mit Kopftuch können bestätigen, dass sie weniger „ angebaggert“ werden. Ich denke nicht dass viele etwas dagegen hätten wenn du ihnen Komplimente machst, sie könnten schüchtern wirken oder etwas verunsichert, weil man es halt nicht so kennt Komplimente von fremden (Jungs ?) zu bekommen. Viele würden bestimmt anders reagieren, genau so auch bei Frauen ohne Kopftuch :)

Und zu der Frage wie man mit einer Frau mit kopftuch umgehen sollte: ganz normal, das ist das worüber man sich immer am meisten freut, wenn man von den Menschen genau so wahrgenommen und behandelt wird wie jeder andere. Ich z.b freue mich jedesmal sehr, wenn Leute auch mal mich etwas fragen oder mit mir reden und dabei sehr lieb sind und auch Lächeln ( besonders wenn die Person mir gegenüber kein moslem ist), ich freue mich dann immer richtig und bin dann auch die ganze Zeit am Lächeln

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Du sticht mit dem Kopftuch einfach hervor wie ne brennende Kerze im Stock dunklen Raum... Weil du jedoch auch auf die Männer achtest oder ausschließlich auf die Männer, fällt es dir warscheinlich nicht auf das auch die Frauen auf das ungewöhnliche sehen ;)

Na ja, das Kopftuch kann unter anderem zwei Signale aussenden:

"Ich bin nicht zu haben, ich mache mich extra nicht hübsch (zeige meine Haare nicht), damit mich keiner anspricht", also potentielle Verehrer eher in Schach halten.

Oder halt "ich bin so schön, dass ich mich verhüllen muss, finde doch raus, was sich darunter verbirgt", also potentielle Verehrer eher anstacheln.

Und dann gibt es natürlich noch zig andere Menschen, die keine potentiellen Verehrer sind und dich ganz normal behandeln sollten.

Wenn sich Menschen in deiner Gegenwart anders verhalten, dann könnte das aber schlicht daran liegen, dass du ein religiöses "Symbol" offen zeigst, damit zeigst, "ich bin religiös, mir ist Religion wichtig" und dass viele nicht wissen, wie sie mit dieser Info umgehen sollen, ob es bestimmte Regeln gibt, die sie beachten sollten - also unsicher werden. Das dürfte sich aber auf so ziemlich alle religiösen Symbole beziehen. Bei Christen vielleicht nicht ein Kreuz an einer Kette, weil viele das einfach auch so als Schmuck tragen, ohne religiös zu sein, aber z.B. Beten vor dem Essen könnte bei Christen die gleiche Befangenheit auslösen (selbst erlebt, bin so "Halb-Christ" und hatte Gäste, die vor dem Essen beteten, da war ich erst mal etwas befangen)

Bei Musliminnen mit Kopftuch habe ich früher öfter überlegt, ob sie MICH irgendwie anders wahrnehmen, wenn ich mit offenem Haar daneben stehe - ob das irgendwie ein negatives Signal sendet. Man macht sich ja seine Gedanken: "Kopftuch = fromm (Religion wird als wichtiges Lebenselement nach außen getragen), kein Kopftuch = ?" Wobei ich ähnliche Gedanken auch bei Juden mit Kippa hätte: Religion wird als wichtiges Element nach außen getragen - mache ich gerade etwas falsch, sollte ich mich anders verhalten, als bei Menschen, die im Alltag einfach nichts durch ihre Kleidung/ ihr Verhalten nach außen tragen, also eher unauffällig sind? Es ist halt schwierig, weil in meinem Umfeld Religion bei den meisten keinen großen Stellenwert hat und man unsicher ist, wenn jemand Religion nach außen trägt, ob er bestimmte Verhaltensregeln hat oder ein Wertesystem, das man gerade verletzt. Eine ältere Frau, streng gläubige Christin mit evtl. leicht absonderlichen Ansichten, sagte mir mal nebenbei, "wer schwarz trägt, zeigt, dass er mit dem Teufel im Bunde ist" (oder so ähnlich) - da war ich natürlich sehr darauf bedacht, in ihrer Gegenwart nicht Schwarz zu tragen!^^

Das Problem ist, dass es viele nichtreligiöse Menschen gibt, von denen die meisten keine großen Ansprüche an bestimmte Rituale etc. stellen, und einige religiöse Menschen, die sehr große Ansprüche stellen und viele religiöse Menschen, die keine großen Ansprüche stellen, Religion aber oft in der öffentlichen Debatte einen höheren Stellenwert als andere Lebensleitlinien hat, so dass man als nichtreligiöser Mensch unsicher ist, wie man von religiösen Menschen gesehen und bewertet wird und ob man evtl. in deren Augen "Fehler" macht. Da gab es ja z.B. mal das kath. Krankenhaus, dass den geschiedenen Oberarzt entlassen wollte... man fragt sich also schon: Verurteilen mich Katholiken, wenn ich geschieden bin? Das fragt man sich halt bei anderen Menschen eher nicht....

Hi

Ich habe mir tatsächlich noch nie bei einer Frau mit Kopftuch gedacht, dass ich sie interessant finde. Ich nehme die Person einfach anders wahr als ohne. Es vermittelt mir Abweisung; nicht von meiner Seite, sondern von der Person mit Kopftuch.

Für mich stellt das Kopftuch wohl durchaus eine Hürde dar, eine Frau - nur aufgrund ihres Aussehens - näher kennen lernen zu wollen. Das man generell weniger Frauen mit Kopftuch sieht ist selbstverständlich auch ein Faktor. Ich finde ohnehin nicht all zu viele Frauen "gut".

Ich habe mir allerdings noch nie gedacht, dass die Frau mit Kopftuch weniger selbstbewusst ist als andere. Dass das Kopftuch ein Ergebnis männlicher Herrschaft in vergangenen Zeiten ist, denke ich aber durchaus.

Liebe Grüße

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Finden Männer doch noch heimlich Muslimische Frauen mit Kopftuch attraktiv?

Um ehrlich zu sein, ich habe da so ein Fetisch wo ich mir vorstelle mit einer muslimischen Fraue die ein Hijab trägt schnell nen Quickie zu machen haha. Und nein, ich bin Christ, kein Moslem.

Die Frage geht an alle: Nimmt ihr Musliminnen echt als naiv, schüchtern und oder als unterdrückt wahr?

Ich kann nicht beurteilen ob Musliminnen generell naiv oder schüchtern sind, es kommt immer auf die Person an. Aber ja, Kopftuch ist generell ein Symbol der Unterdrückung in den westlich geprägten Ländern.