Fahrrad: Nach wieviel km/h sollte man die Kette wechseln lassen?

9 Antworten

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Es ist definitiv KEINE Abzocke (wie du hier in den Raum stelltest) wenn du die Kette alle 1000-3000km wechselst. Es ist sogar mehr als angebracht. Bei starker Nutzung kann ein Wechsel sogar noch früher fällig sein. Die Kette ist das Herz des Fahrrads und muss mit Abstand die meisten Kräfte aushalten. Entsprechend hoch ist natürlich auch der Verschleiß. Gerade bei Mountainbikes verdreckt die Kette bei entsprechender Nutzung (also im Gelände) auch schneller. Feiner dreck landet zwischen den Kettenröllchen und wirkt dort wie Schleifpapier. Das kann auch eine regelmäßige Reinigung nicht vollständig verhindern. Eine falsche Ölung (zu viel Öl oder zu wenig) verstärkt zudem das Problem sogar noch beträchtlich.

Bei zu viel Öl = mehr Schmutz wird angezogen Bei zu wenig Öl = Kette läuft trocken, mehr Reibung und damit mehr Verschleiß.

Eine ausgeleierte Kette schadet zudem zusehens alle Mechanischen Teile der Gangschaltung. Also Kettenblätter, Schaltwerk, Ritzel und Co..

Die neue Kette kostet nicht mehr wie 20 Euro. Ein neues Ritzelpaket bei entsprechend teuren Fahrrädern schnell mal das 10-fache. Also ist es nur anzuraten Kettenwechselintervalle einzuhalten.

Außerdem überträgt eine nicht verschlissene Kette sämtliche Kräfte besser und schont so deine Ausdauer ;)

Danke für deine gute Antwort.

Nur wenn eine Tagestour locker 100 km sind, dann muß ich ja die Kette bereits nach zehn Tagestouren wechseln.

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@Shakuhachi

Kann sein, muss aber nicht. Wie gesagt kommt es darauf an wie gut du die Kette pflegst und welche äußeren Einflüsse auf die Kette wirken. Ich kenne Leute die richtig harte Trails mit Steinen, Sand, Schlamm, Staub und Co. fahren, die brauchen alle 800km eine neue Kette, ich kenne aber auch Leute bei denen hält die locker 5000km bei Ihrem "Alltagsradeln".

Ein wichtiger Punkt ist dabei wie angesprochen das ordnungsgemäße Schmieren der Kette. Da gilt immer, so wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Am besten ist es sich eine Kettenverschleißlehre zuzulegen. Die kosten 10-20 Euro und bieten dir immer einen guten Überblick über den Zustand deiner Kette. Prinzipiell ist es auch nicht weiter wild wenn die Kette mal 100-200km länger gefahren wird, du musst deshalb also nicht sofort auf eine Tagestour verzichten. Den Tausch solltest du dann aber frühst möglich nachholen.

Du kannst das ganze natürlich auch ignorieren und alle Zähne der Kettenblätter und Ritzel zu Tode fahren, das wird aber wie gesagt teurer als die 20 Euro (die wohl jeder irgendwo auf der hohen Kante hat) für den Regelmäßigen Wechsel der Kette.

Übrigens ist dein Handbuch noch sehr Human. Meines schreibt zwar kein direktes Intervall für den Wechsel vor, sagt aber das der Kettenverschleiß alle 500km überprüft werden soll. Bei sportlichen, Wettkampf oder wettkampfähnlichen Gebrauch soll sogar alle 250km überprüft werden.

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Das ist durchaus realistisch. Je nach Nutzung ist eine Kette nach dieser Strecke verschlissen. Bei Schönwetterfahren auf befestigten Wegen und guter Pflege kann die Kette länger halten, bei abseits asphaltierter Straßen eingesetzten Rädern, vor allem wenn es nass ist, bist Du bei 1.000 km schnell am Ende der Kettenlebensdauer.

Ich kann das absolut nicht bestätigen. Ich fahre über 10000km im Jahr und ein Kettenwechsel steht bei mir nach etwa 5000km an. Natürlich ist gute Pflege vorausgesetzt. Wechsel nach 1000 km kann nichts anderes als Abzocke sein. Natürlich bezieht sich dass auf eine gute und qualitativ hochwertige Kette.

Cool ist die gleiche Abkürzung wie bei einem All-Terrein-Board xD Also deine Frage hast du dir schon selber beantwortet, schau einfach mal ob die Kette noch gut ist und sonst wechsle sie.

Nein! Ich habe meine immer noch mit 7.500 Kilometer und sie ist immer noch gut!

Wenn es ein Oma-Fahrrad ist, dass nicht wirklich beansprucht wird, ist das möglich.

Bei einem Mountainbike, was auch entsprechend benutzt wird, will ich das jetzt einfach mal anzweifeln ;P

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@ZeroC

Ich bestätige Dir hiermit, dass Du keine Ahnung hast!!! Und zwar Offiziell! Mein Fahrrad ist ein Tourenrad von KTM, dass ich nicht nur mal eben zum Radfahren heraushole, sondern um Fahrradzufahren(ich bezweifle, dass Du weißt, was ich meine!). Damit fahre ich Dir mal ganz locker Cross und auch bei Dir vorbei, falls Du es nicht glaubst. Mein Fahrrad ist genau die richtige Mischung, um überall fahren zu können und es überrascht mich immer wieder aufs neue: Vor allem die Präzision meiner Gangschaltung!

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@Stuggitown

Wenn wer keine Ahnung hat, dann du. KTM macht beschissene Fahrräder. Nicht im Sinne von schlechte Teile, sondern im Sinne von zu wenig Leistung für total überteuertes Geld. Jedes Translap zum Beispiel bietet wesentlich mehr für gleiches Geld.

Gerade bei Tourenrädern ist es davon mal ganz abgesehen noch viel wichtiger die Kette regelmäßig zu wechseln.

Und ach Du kac*e, du hast eine funktionierende Gangschaltung? Welch Seltenheit bei Fahrrädern :D. Junge, jede Gangschaltung ab Deore schaltet Präzise, wenn ein wenig Know-How bei der Einstellung dahintergesteckt hat.

Das du dich sofort aufführst wie ein kleines Kind das man den Schnuller weg genommen hat, bestätig das sogar, den Fähig zur normalen Unterhaltung scheinst du nicht zu sein "Mr. ich muss gleich beleidigend werden".

Und nun hol dir bitte ein Keks, stell dich in die Ecke und verschone mich und meine Mitmenschen mit sinnlosen Kommentaren. Ich fahre dann mal zur Arbeit, schönen Tag!

;)

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@ZeroC

Eine Meinung- und zwar eine ziemlich bescheidene Meinung- die von Dir kommt. Wenn KTM wirklich so beschissen ist, wie Du heraustönst, warum geht dann so schnell nichts kaputt? Du bist ziemlich überhebllich. Wie alt bist Du? 10? Das wundert mich dann nicht. Werde Erwachsen und dann reden wir noch mal über gute und vernünftige Fahrräder.

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