Existiert Magie wirklich?

10 Antworten

Du mußt Legenden / Mythen und Magie getrennt sehen. Das was ist, nicht was man erzählt. Manche Gerüchte sind nicht mehr als Gerüchte - andere haben Substanz. Einem Religionsgründer besondere Attribute anzuschwurbeln ist potentiell menschlicher Idealisierung geschuldet. D.h. wenn es zu etwas nur eine Quelle gibt, die auch kaum verifizierbar ist, dann ... muß man aktzeptieren, daß man es nicht weis, und das Gerücht als solches akzeptieren. Wenn, wie Du als Beispiel anführst, Jesus einem Blinden die Augen geöffnet hat, wissen wir heute, daß wir NICHT wissen, was genau da abgelaufen ist. Vielleicht war die Blindheit psychosomatisch bedingt, vielleicht ist die Story komplett erfunden, vielleicht hat er es tatsächlich gemacht - und *vielleicht* hat dabei Magie eine Rolle gespielt. Verschiedene Gerüchte aus diversen Ecken zusammenzuschmeißen und das Magie zu nennen hilft nicht weiter um das Phänomen zu verstehen. Abgesehen davon muß man eigentlich erstmal klären, was genau Magie ist - d.h. Begriffsklärung / Definition. Ich gehe davon aus: je nach verwendeter Definition gibt es Magie - oder eben auch nicht. D.h. vorweg ist die Frage nicht pauschal zu beantworten. Sorry.

Wenn man Magie als in Rituale verpackte psychisch (paranormal) bedingte Wahrscheinlichkeitsverschiebungen betrachtet, wird langsam ein Schuh draus. Darüber kann man sich wissenschaftlich unterhalten, Experimente nachschlagen oder machen, Techniken ableiten / erarbeiten und anwenden.

Häufig kann man - wenn man wirklich weiß, was man da tut - auf die Rituale verzichten und sich auf den Kern (den Wirkmechanismus) konzentrieren. Aber ist es dann noch Magie in Deinem Sinne? - Mußt Du beurteilen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

norbertk62  21.12.2024, 16:58

Den Ansatz finde ich ganz gut. Was du mehrfach beschreibst: da steckt was dahinter - psychologisch, Wahrscheinlichkeiten, Begriffserklärungen, Definitionen. Ja - irgendwo ist da noch was Unerforschtes da, das wir heute gar nicht beschreiben können. Da ist über die lange Zeit auch Wissen verlorengegangen. Es wurden auch viele Bücher / Bibliotheken verbrannt von Leuten, die das für Hexenwerk und so hielten. Hätten die sich durchgesetzt auf Dauer, dann wäre die Menschheit dümmer - nicht realistischer. Da wurde Wissen verbrannt von Leuten, die davon, die sich weigerten, Wissen anzunehmen.

Wenn man heute sagt "Magie" dann ist doch schnell jemand da, der sagt "Das gibt es nicht". Alles, was man nicht weiß und beweisen kann, ist Magie und damit Unsinn - so denke ich nicht.

Rlohdaen  22.12.2024, 13:01
@norbertk62

Die aktuelle halbgare Situation ist eigentlich sogar praktisch. Man kann solche Mechanismen einsetzen - und nicht dafür belangt werden. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Spuren auf geistiger Ebene zurückzuverfolgen ist aktuell offiziell unmöglich.

Das ist alles nicht bewiesen. Das sind nur Behauptungen. Es gibt bisher keine Beweise oder Indizien für echte Magie.

Meine Meinung ist, dass Magie nicht existiert.

Auch Deine aufgelisteten Punkte halte ich für kompletten Unsinn.

Natürlich existiert "Magie" - als direkte Fähigkeit des Geistes, auf feinstoffliche Welten einzuwirken, man nennt es allerdings normalerweise nur "Magie", wenn man dies absichtlich, vollbewußt und mit gehebelter Kraft tut.

Wer den Geist als zufälliges Nebenprodukt der Hirnströme, und somit als "nichtexistent" abtut, und die physische Welt (bestehend aus bosonischer und fermionischer Materie) als alleinexistent und allumfassend ansieht, kann dies alles natürlich nicht glauben.

Ob die genannten Vorgänge aus den biblischen Legenden so stattgefunden haben, ist noch fraglich. Da kommt vieles zusammen. Märchensymbolik, veränderte Namen, übernommene Legenden aus noch viel älteren Schriften.


Nein, Magie existiert nicht.

Wenn Magie tatsächlich existieren würde, dann wären all diese Magier bereits Milliardäre mit Auszeichnungen für Physik oder so.


verreisterNutzer  21.12.2024, 14:29

ich denke eher, falls diese Magier existieren würden, würden sie sich eher zurückziehen und sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen, weil sie wissen,dass die Regierung sie auf dem Schirm haben wird