Eure Meinung zum House of One?

5 Antworten

Als nicht-religiöser Mensch finde ich das Konzept wunderschön.

Wenn man sich den durchschnittlichen Religionsanhänger anschaut, wird es allerdings noch recht lange dauern, bis diese Idee auch von den jeweiligen Glaubensströmungen akzeptiert und das House of One genutzt wird.

Wie man weiß ist mit jeder Ideologie auch zwangsweise der Glaube verbunden, dass andere Ideologien falsch seien, nur deswegen streiten sich Menschen ja.

Dennoch halte ich das Konzept für ein Projekt der Zukunft, da früher oder später auch jeder religiöse Mensch verstehen wird, dass der eigene Weg nur ein Weg von vielen ist.

Es ist gut, wenn man Menschen mit einer anderen Religion und Kultur kennenlernt.

Doch leider nutzen das meist Personen, welche sonst auch offen dafür sind.

In diesem Sinne positiv.

Ein "Problem" ist am House of One und gleichartigen Initiativen, dass man den Eindruck bekommt, es spiele keine Rolle, welche Religion eine Person hat.

Da stellt sich einfach die Frage, ob das tatsächlich so ist.

Als Mensch würde ich die Allversöhnung, jede Person, egal welcher Religion, kommt ins Paradies, begrüssen. Doch als Christ muss ich gestehen, sehe ich das nicht so. Für mich gibt es nach dem Tod nur ein Leben mit Gott, wenn man Jesus nachfolgt.

Geht gar nicht:

Wer daran glaubt, dass Jesus der einzige Weg zum Vater ist, kann nicht so tun, als wenn es da noch mehr Möglichkeiten gibt. Es lässt sich nicht vereinbaren. Und das ist auch gar nicht notwendig aus christlicher Sicht, weil ich sowieso in Frieden mit allen Menschen lebe, solange es an mir liegt.

Unnötig und gotteslästerlich aus biblischer Perspektive. Wenn ich Gott treu sein will, dann halte ich mich an die Bibel und an das, was sie über unser Heil zu sagen hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung