Essen auf Rädern für Jugendliche?

12 Antworten

Man kann nur den Kopf schütteln.

Die einfachste Lösung wäre das Erlernen von Kochen. Das ist nicht schwer, es gibt schließlich sehr gute "Bedienungsanleitungen", die einen Schritt für Schritt durch die Essenszubereitung leiten. Wer sich daran hält, kann nichts falsch machen.

Warum also überhaupt über umständlcihe, teure Lösungen nachdenken?

Ihr könnt nicht kochen und habt auch keine Lust, kochen zu lernen. Dass ihr keine Zeit dazu habt, nehme ich euch nicht ab, denn einen 14-Stunden-Arbeitstag habt ihr mit Sicherheit nicht. Es ist also reine Bequemlichkeit, um das Wort mit "F" zu vermeiden.

Da gibt es eine ganz einfache Lösung, nämlich essen gehen. Heute ist das Angebot so vielfältig, dass überhaupt keine Notwendigkeit besteht, sich von fast food zu ernähren oder in Restaurants zu gehen, in denen nicht mehr wirklich selbst gekocht, sondern nur convenience food aufgewärmt und serviert wird. Einen Abend ins Fischlokal, am nächsten gutbürgerlich-bodenständige Hausmannskost, dann vielleicht mal vom Inder was per Liefer-Service nach Haus, beim Italiener muss es auch nicht unbedingt langweilige Pizza sein, gute italienische Restaurants überzeugen mit leichter mediterraner Küche, zur Abwechslung darf's vielleicht auch mal vegetarisch oder vegan sein etc.

Ich sehe da überhaupt kein Problem, wenn ihr eine Mischung aus "essen gehen" und "Essen auf Rädern" macht. Dann habt ihr Abwechslung im Speiseplan und müsst eure Bequemlichkeit nicht aufgeben. Natürlich kommt ihr so wahrscheinlich nie auf einen grünen Zweig, werdet euch wohl schöne Urlaubsreisen verkneifen müssen und es sicher auch nicht schaffen, euch eine großzügige Eigentumswohnung zu erarbeiten. Aber irgendwo muss schließlich die Kohle herkommen für euer kostspieliges Alltagsleben.

Essen auf Rädern ist eine karikative Einrichtung und wird nicht umsonst für Alte und Pflegebedürftige angeboten. Das Angebot auszuweiten würde keinen Sinn ergeben, da Du gar nicht genug gute Leute dafür findest die die Arbeit machen möchten.

Würde man es für Leute Deines Alters anbieten, käme trotzdem die Argumentation daß alles teurer als im Supermarkt sei.

Wenn ihr nicht gerade beide Vollzeit berufstätig seid ( aber selbst dann ), solltet ihr bezüglich der Ernährung euer Lebensmodell überdenken. Und Kochen lernen.

Aber wenn ich richtig zwischen den Zeilen lese, bremsen euch irgendwelche sozialen Umstände aus. Lasst eine Perspektivlosigkeit nicht zu, sondern setzt dort an wo das größte Feuer brennt. Das Leben ist zu kurz zum Grübeln und Schulter hängen lassen.

Ich hab kochen gelernt als ich Zuhause ausgezogen bin und 5 Jahre als Singel gelebt hab. Nach 3 Wochen konnte ich das nötigste. Mittlerweile koche sehr gern und übernehme das am Wochende komplett. Freundin und Kinder schmeckts

Wie wäre es mit Kochen lernen? So schwer ist das nun wirklich nicht. Oder willst du dein ganzes Leben lang auf andere angewiesen sein, was deine Ernährung angeht (mal davon abgesehen, dass das ganz schön ins Geld geht)?