erziehungsratgeber aus den 50er jahren
Ich soll im Fach Pädagogik ein Referat halten über die Erziehung in den 50ern und euch nun meine Ergebnisse vorstellen damit ihr mir sagen könnt ob das plausibel klingt:
Die 50er waren die Zeit des Wiederaufbaus in Deutschland. Viele Männer sind im Krieg gestorben und haben Frau und Kind zurückgelassen. Die Frauen wurden auch "Trümmerfrauen" genannt weil sie es waren die die Trümmer vom zerbombten Deutschland wegräumten. Somit waren die Kindermeiste Zeit alleine. Außerdem waren die Ressourcen allgemein sehr knapp. Es gab damals eigentlich noch nicht solche Erziehungsratgeber wie wir sie heute kennen. Damals waren es eher Benimm-Bücher oder Elternfibeln in denen junge Mütter welche mit der Erziehung der Kinder überfragt waren Rat suchten. Vor dem Krieg und dem Nationalsozialismus in Deutschland gab es bekannte Pädagogen wie Lewin die schon damals sehr demokratische Erziehungsziele in Erziehungsratgebern festhielt. Doch mit den Nazis wurden solche demokratischen Ansätze der Erziehung über den Haufen geworfen und durch den unbedingten Gehorsam als Erziehungsziel ersetzt. Somit wurde es zur gewohnheit die Kinder zu schlagen und schon im kleinsten alter zu Vernuft und Gehorsam zu erziehen. Als dann aber die Nazis verschwunden wurde an den Erziehungsmethoden nichts verändert und immer weiter so lieblos erzogen. Ist das soweit korrekt?
4 Antworten

vieles stimmt schon, aber du wirst in deinem referat schon differenzieren müssen zwischen erziehung ost und west. auch war es nicht in vielen oder allen familien üblich kinder zu schlagen und unbedingten gehorsam zu fordern. schläge in der erziehung und gehorsam gehören nicht erst seit der nazi-zeit dazu, sondern schon jahrhunderte vorher.

Im Endeffekt ja. Trümmerfrauen gab es allerdings hauptsächlich in Berlin. Viele Männer waren in Kriegsgefangenschaft, somit hatte die Mutter die alleinige Erziehung der Kinder zu erledigen. Mädchen mussten sehr viel im Haushalt mithelfen, die Jungs hingegen nicht. Falls der Familienvater anwesend war, so konnte seine Frau nur einer Beschäftigung nachgehen, wenn er sein Einverständnis dazu gab, also wurde auch in der "traditionellen Familie" die Erziehung fast ausschließlich von der Mutter übernommen. Diese unterrichtete den Vater bei schlimmen Vergehen der Kinder, so dass er dann die Bestrafung in Form von körperlicher Züchtigung übernahm. Allerdings wurde die vor dem Krieg noch übliche Bestrafung der Lehrer in Form von Stockschlägen untersagt.

mädchen mussten schon immer mehr im haushalt helfen. jungen mussten draußen arbeiten: auf dem feld, in der werkstatt oder wo auch immer. differenzieren sollte man auch, dass es in den 5oer jahren keinen gesamtdeutschen staat gab und frauen in der ddr sehr wohl in den 50er jahren arbeiten gehen konnten und auch sollten, unabhängig von der meinung ihrer männer. dazu gab es ein gesetz was die gleichberechtigung von mann und frau beschloss in beruf und familie. somit waren frauen in der ddr im gegensatz zur brd der 50er nicht begrenzt auf hausfrau und mutter, sondern sie waren werktätige, mutter, hausfrau, ehefrau und wurden dabei von ihren männern unterstützt.

es fehlt bei deiner aufzählung die antiautoritäre erziehung.
das war die absolute abkehr jeglicher strenge.
ich bezweifele, daß es sie nicht schon in der nachkriegszeit gab. wurde nur nicht so publik gemacht.

Du hast da einige Satzstellungsfehler und Rechtschreibefehler drin. Leg das Ganze doch mal ne halbe Stunde bei Seite und lies es dann nochmals, hilft warscheinlich!

Weis ja nicht in was für ne Schule besucht wird unsere Referate wurden am Ende eingesammelt und auch noch auf Rechtschreibung/Grammatik überprüft und benotet.
es geht um ein referat, da kann er seine notizen auch auf türkisch-kakadonisch machen.