Wie kann man die Erwartungen an den Partner runterschrauben?

8 Antworten

Menschen sind fehlerhafte Wesen. Sie dazu bringen zu wollen, einen dauerhaft und immer glücklich zu machen, ist eine massive Überforderung, die auch du für deinen Partner nicht erfüllst (deine hohe Erwartung macht ihm sicherlich auch zu schaffen und ihn unglücklich). Und ehrlich gesagt ist es auch etwas gemein, da du die Verantwortung für dein Lebensglück "outsourct".

Am Anfang hat man die rosarote Brille auf - kennt jeder. Aber Liebe ist erst dann Liebe, wenn man den anderen auch noch ohne die Brille wertschätzt, respektiert und Zuneigung empfindet. Und dessen Fehler gehören zu seiner Persönlichkeit dazu. Deshalb kann man m. M. n. auch nicht nach 4 Monaten Beziehung "Ich liebe dich" sagen, das ist Quatsch.

Überlege dir einfach, ob du deinen Partner so nehmen kannst, wie er ist. Wenn nicht, wäre es nur fair von dir, die Beziehung zu beenden, damit er eine andere finden kann, die ihm mehr Achtung entgegen bringt.

Aber vielleicht findet ihr ja auch noch einen gemeinsamen Weg, ich wünsche es dir!

Viel Glück.

Ich denke deine Mutter hat recht.. .Es geht auch in einer Beziehung nicht darum, dass man die Erwartungen des anderen erfüllt. Das ist auch nicht Liebe... Das hört sich so an als wäre eine Beziehung eine GmbH...xD Die Erfüllung der Wünsche des anderen beruhen auf Freiwilligkeit...Der andere gibt uns, weil er das gerne möchte. Nicht weil wir das Dingend erwarten.

Damit eine Beziehung glücklich ist muss man selber schon Glücklich sein. Man BRAUCHT den anderen nicht für seinen Glück. Wir sind Glücklich auch ohne ihn. Das ist die Basis... Deshab sollte man alles dafür tun sein Leben so Erfüllend zu gestallten wie möglich...

Wenn wir in einer Beziehung unglücklich sind, weil der andere zum Beispiel kaum Zeit mit uns verbringt. Dann sollte man sich Fragen, was das mit uns selbst zu tun hat...Vielleicht kümmern wir uns wenig um uns selbt. Oder halten nicht viel von uns, finden unser Leben unattraktiv oder glauben unterbewusst wir würden das nicht verdienen und fangen später an zu nörgeln und machen Vorwürfe und geben unsere Negative Haltung den Partner ab der sich noch weiter von uns distanziert...

Ich behaupte, dass Beziehungen mit dem anderen überhaupt nichts zu tun hat...Sondern hauptsächlich meistens mit uns selbst...Denn viele Verletzungen die wir in der Kindheit erlebt haben, werden häufig in der Partnerschaft getriggert. Wie das Gefühl der Einsamkeit usw...Wir glauben der andere hätte ein Problem aber in Wahrheit spiegelt er nur unsere unterbewusste Haltung.

Was lernen wir daraus? Beziehung ist ein Ort um sich selbt zu verstehen und sich Persönlich weiterzuentwickeln... Eine Beziehung ist eben nicht ein Friede freude Eierkuchen, eine Gmbh und man muss für ewig zusammenbleiben. Ich glaube eine Partnerschaft ist auch keine Addition. So wie man das das von außen sieht. Was ich auch einleuchtend finde ist, wenn Mann seine Weibliche seite und Frau seine Männliche seite kennt, dann verstehen sie sich viel besser... Wenn man als Frau die Männliche seite kaum kennt, dann wird es auch schwierig sein zu erkennen wie er tickt und man hat immer Angst etwas zu verlieren.

Zum Beispiel der Mann ist gelassen und kann mit Stress besser umgehen, ich aber als Frau bin häufig Ängstlich und mache mir viele Sorgen und glaube, dass ich diese Gelassenheit niemals erlernen könne...Durch ihn fühle ich mich beruhigt. Wenn er aber weg ist, dann fühle ich natürlich das mir etwas fehlt. Wenn ich aber glaube diese Gelassenheit selber auch aneigenen kann, dann habe ich keine Angst mehr wenn er geht...

Lg sandy

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe viele Bücher gelesen und viele Menschen befragt

Man braucht den anderen nicht für sein Glück. Sehr schön gesagt

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Mach dein Glück nicht von deinem Partner abhängig.

Das ist ein großer Fehler.

Du alleine bist dafür verantwortlich glücklich zu sein.

Aber wie geht ihr um mit Erwartungen in einer Beziehung?

Man spricht halt miteinander darüber, was man voneinander erwartet.

Und als sich meine Erwartung an meine Freundin, endlich eine Ausbildung anzufangen, zu lernen mit Geld umzugehen und wegen all ihrer gesundheitlichen Probleme zum Arzt zu gehen, nach zwei Jahren immer noch nicht erfüllt wurden (ein erkennbarer Wille hätte mir gereicht!), war ich der ganzen Sache eben irgendwann müßig. Die Beziehung hat mich so zu viel Energie gekostet. Sie wirtschaftet sich selbst herunter, und ich kann nur zugucken.

Grundsätzlich sehe ich es nicht als die Aufgabe der Beziehung an, gegenseitig den Dienstleister zu spielen. Eine Beziehung ist, wenn zwei freie, unabhängige Menschen beschließen, zumindest abschnittsweise gemeinsam durchs Leben zu gehen.

Was deine Mutter über eure Beziehung zu sagen hat, ist mir schleierhaft. Was hat die damit zu tun?

Ganz einfach. Kein Partner ist dafür da, deine Wünsche zu erfüllen und dich glücklich zu machen.

Den Traumpartner gibt es nicht. Jeder hat seine Angewohnheiten und Ansichten. Entweder man kommt damit klar oder eben nicht.

Wenn du erwartest, dass dein Partner dich glücklich macht, kannst du nur enttäuscht werden.

Partnerschaft ist geben und nehmen und Kompromissbereitschaft

Wenn ein Partner möchte, dass seine Wünsche erfüllt werden, hat er das auch seinerseits zu tun.

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