Erklärungen der folgenden Zitate?

6 Antworten

Hallo,

Zitat 1: In einer Demokratie werden die Minderheiten folgendermaßen "geschützt": Ihre Meinung wird angehört und nicht immer nur die der Mehrheit.

Zitat 2: Weil zu einer Demokratie auch Pflichten gehören. Z.B. die Pflicht, wählen zu gehen (auch wenn es in Deutschland keine Wahlpflicht gibt), Suern zu zahlen und nicht die Grundrechte auszuleben.

MfG

Steven Armstrong


Demokratie ist nicht das Gesetz der Mehrheit,sondern die Beschützung der Minderheit.

Ich halte diese Aussage für nicht ganz richtig. Natürlich ist der Beschluss der Mehrheit "Gesetz", nach dem sich alle zu richten haben, auch die Minderheit. Allerdings gewährt die Demokratie der Mehrheit keine absolute Macht bei der Gesetzgebung, denn 1. hat die Minderheit Freiheiten und Rechte, die auch von der Mehrheit nicht eingeschränkt werden dürfen, und 2. hat die Minderheit immer die Chance, von ihren Ansichten die Wähler zu überzeugen und zur Mehrheit zu werden. 

Ich würde den Satz so formulieren: Demokratie ist das Recht und die Pflicht der wechselnden Mehrheiten, zum Vorteil der Gesamtheit zu beschließen und zu handeln. 

Es steht schlecht um die demokratie,wenn sich jeder nur freiheiten herausnimmt.

Diese Aussage ist richtig. Denn die Freiheiten, die die Demokratie gewährt, darf jeder Bürger nur soweit ausleben, als er die Freiheiten der Mitbürger bzw. der Gesamtheit der Gesellschaft nicht unzulässig beschränkt. Demokratie und Freiheiten verlangen von jedem Bürger eben auch die Erfüllung gewisser gemeinnütziger Verhaltensweisen und Pflichten in Eigenverantwortung.

MfG

Arnold


Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich arbeite als Historiker.

"Demokratie ist nicht das Gesetz der Mehrheit,sondern die Beschützung der Minderheit."

Idealerweise ist die Demokratie dazu gedacht, jedem Menschen die gleiche Chance zu geben, bei wichtigen Entscheidungen die auch sein Leben betreffen, beachtet zu werden. Bei den Wahlen des Staatsoberhauptes z.B.

Das Wesen der Demokratie ist das Einhalten von Regeln, die der Mehrheitsmeinung des Volkes sowie ethisch-moralischen Grundsätzen entsprechen. 

Das erste Zitat soll aussagen, dass nicht die Möglichkeiten eingeschränkt werden sollen sondern negative Auswirkungen auf Andere.

Das zweite Zitat soll verdeutlichen dass die Freiheit eines Einzelnen nur so weit gehen kann, wie er die Freiheiten Anderer nicht berührt. In einer Gesellschaft kommen jedoch die Wünsche auf Freiheit regelmässig mit denen Anderer in Konflikt. Das heisst, wenn sich ein Einzelner besondere Rechte herausnimmt, geht dies nur auf Kosten Anderer. Dieses Verhalten ist nicht sozial und daher abzulehnen. 

Das zweite Zitat beinhaltet auch die Aussage, dass das Recht auf Freiheit ebenso Verantwortung und Pflichten mit sich bringt.

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Die Demokratie kommt aus dem griechischen und bedeutet Demo= Volk kratie =Abstimmung (oder so ähnlich) Minderjährige unter 18 dürfen noch nicht wählen.

Wenn aus der Demokratie Freiheit rausgenommen wird, also das Recht das man abstimmen darf, dann bringt Demokratie nichts