Erfahrung mit Abtreibung.

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das kann dir niemand sagen, wie du dich fühlen wirst. Das hängt von sehr vielem ab:

  • wie du dich gefühlt hast, bevor du überhaupt schwanger warst,
  • warum du abtreiben möchtest,
  • wie dein Partner, deine Umgebung sich dazu verhält,
  • ob du religiös bist oder nicht,
  • ob du unter starkem äusserem Druck oder finanziellen Zwängen dich zum Abbruch entscheidest oder nach reiflicher Überlegung zum Schluss gekommen bist, es sei nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind
  • und, und, und

Statistisch gesehen leiden Frauen nach einem Abbruch nicht häufiger unter psychischen Problemen als vorher oder als wenn sie eine ungeplante Schwangerschaft austragen.

sachliche Information dazu: http://www.abtreibung-avortement.info/de/facts/psychisch.htm

Aviana  17.04.2011, 21:03

Sachlich? Schön wärs ja, aber leider unzutreffend.

Zitat von dem erwähnten Link: Wer wir sind - Diese Homepage wurde von der Schweizerischen Vereinigung für Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs (SVSS) kreiert. Ihr Ziel war die Legalisierung der Abtreibung.

Sachliche Informationen wird dort niemand erwarten können.

1
Kayahi  18.04.2011, 09:35
@Aviana

Da der Svss lediglich die Seite kreiert hat, nicht aber die Informationen, deren Quellen allesamt angegeben und nachprüfbar sind, sind die Informationen durchaus als sachlich zu bezeichnen.

Es werden weder pro noch contra Abtreibungsargumente genannt, lediglich die Fakten werden objektiv dargestellt und Anti-Abtreibungsmärchen werden aufgeklärt und widerlegt, ebenfalls mit sachlichen, Ideologie-freien Quellen.

0

Also nun ja. Ich und meine derzeitige Freundin, haben abgetrieben. Die Pille versagte auf Grund von durchfall. Sie hatte wegen der Hormone schon einige bedenken, weil sie sich irgendwie verantwortlich fühlte. Aber unsere Finanzielle Situation und vor allem auch die Beziehungssituation. Nicht unbedingt die liebe aber die kurze dauer der Beziehung haben einfach zu viele Kontras gehabt. Außerdem waren wir zu jung. Es war klar, dass es das beste war ab zu treiben. Sie hatte immer wieder ein schlechtes Gefühl. Doch als es vorbei war. (dauerte ca. 15 Minuten vom Eintreffen beim Doc bis zum aufwachen) Das erste was sie sagte war. Es war die richtige Entscheidung. Von psychischen Nachfolgen ist keine Rede. Es geht uns beiden gut. wir fühlen uns weder schuldig noch schlecht. Wir haben unsere Existenz noch. Und unsere Beziehung. Und wenn wir wollen können wir jederzeit ein Kind haben. Aber noch ist nicht die Zeit.

Ich habe selbst abgetrieben ..bin fast daran zerbrochen...habe dann den Tatsachen ins Auge geschaut und nach einem LAngen Prozess bin ich  davon genesen.

Abtreibung beendet nicht das Problem,Abbtreibung ist der beginn  vielfältiger Probleme.

Simone De bouvoir die Mutter aller Abtr.befürworterin hat es uns schon vorgemacht....wie weit Frau damit kommt..es endet in absoluter Verzweiflung und war es bei Simone nicht sogar Selbstmord?

Dieser Ideologin wird uns nun als Heilspringerin serviert?

Abtreibung ist ein Selbstzweck..ein Geschäfft das sich unter dem Deckmantel der Menschenrechte verbirgt.

Wir alle sollten Nein dazu rufen..und unser Kinder als dass nehmen was sie Sind.die grösste Freude im Leben einer Frau.

Muttersein ist eine Ehre keine Schande.Bekomme dein Kind wenn du es im Arm halten wirst weisst du warum.

annemarie37  15.04.2011, 22:59

Sie heisst Simone de Beauvoir und sie war eine grosse Philosophin und Schriftstellerin. Ja, sie hat uns Frauen viel vorgemacht und viel zur Frauenemanzipation und -befreiung beigetragen.

Heilspringerin? ist da ein neuer Begriff? Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass DU dich als solche verstehst.

Und nein, sie hat nicht Suizid begangen. Sie verstarb nach 3-wöchigem Spitalaufenthalt im Spital, mit 78 Jahren. Und absolut verzweifelt war sie wohl auch nicht, sonst hätte sie nicht bis kurz vor ihrem Tod noch Bücher veröffentlicht.

0
waldfrosch  17.04.2011, 19:52
@annemarie37

Sie  (Simone)  war eine Lebende Tote.

Ihr Geist war längst tot !

Verzweifelte wie  jeder   weiss, legen sehr oft eine extreme Geschäftigkeit an den Tag.

Heil bringen kann nur Jesus Christus allein.

Ich selbst bin nur Staub !

 

0
Kayahi  17.04.2011, 20:39
@waldfrosch

Ohja, das klingt wirklich sehr nach einem gesunden Geist, wenn man sich selbst als Staub bezeichnet...

 

 

0
waldfrosch  18.04.2011, 20:04
@Kayahi

Am Ende aller Dinge  wirst du erfahren was gesund und was krank war .

Ich masse mir kein Urteil an. Das Wort gesund und krank stammt von dir.

Ich sagte  Ihr  Geist war Tot.

Das ist etwas ganz anderes.

 (Mit Geist meine ich übrigens  nicht den Verstand.)

 

0

Ich hatte zwei Schwangerschaftsabbrüche. Die Zeit der Schwangerschaft war schlimm für mich, all die Sorgen, die Selbstvorwürfe, die Hormone und diese schwere Entscheidung die ich zu treffen hatte, haben sehr an mir genagt.

Als ich dann aus der Nakose aufgewacht bin, war ich (neben der Beduseltheit) einfach nur erleichtert dass ich es hinter mir hatte.

Besonders die zweite Absaugung war für mich eine absolute Erlösung, weil ich zuvor versucht hatte medikamentös (mit der Mifegyne) die Schwangerschaft abzubrechen, was schief ging wodurch sich das Ganze ziemlich hinzog (ich hab dann noch den Arzt gewechselt etc pp).

Bis heute bereue ich keine meiner Entscheidungen. Ich vermisse Nichts und ich fühle mich auch nicht schlecht. Mein Umgang mit Kindern ist weiterhin herzlich, ich beginne im September sogar ein freiwilliges soziales Jahr im Kindergarten und bin quasi-Patentante für die Tochter einer Freundin.

Ich habe meine Entscheidungen damals genau abgewägt und es mir nicht leicht gemacht und deswegen konnte ich mir schon vorher sicher sein das Richtige zu tun und das sehe ich auch heute noch so.

Wenn du mehr zu dem Thema wissen möchtest kann ich dir die Internetseiten von ProFamilia empfehlen, sowie diese Seite:

http://www.svss-uspda.ch/de/abtreibung.htm

Hallo :)

Ich habe vor 8 tagen eine Abtreibung hinter mir. Ich war in der elften woche. Körperlich ging es mir danach nir wenige stunden schlecht psychisch bin ich allerdings nicht gut drauf. Ich liege seit tagen im bett und weine von morgens bis abends. Ich habe eine handvoll freunde trotzdem fühle ich mich allein einsam und jeder tag ist ein kampf. Ich bekomme nicht die Unterstützung die ich mir wünsche meine eltern wohnen 1000 Kilometer von mir entfernt ich habe zum reden also nur meinen freund der die Situation nicht so sieht wir ich den rest meiner familie kenne ich nicht bzw es besteht kaum Kontakt was ich dir damit sagen will das du jemanden zum reden brauchst wenn du niemanden hast dann lass dir professionell helfen. Ich bin mittlerweile ganz unten ... nicht deprimiert nicht traurig nicht enttäuscht nicht sauer... ich bin an einem punkt an dem ich keine angst mehr habe etwas zu verlieren. Und es sind irgendwo schmerzen mit denen man sich allein abfinden muss. Lass dir von leuten nicht sagen das die zeit alle wunden heilt. Irgendwann hast du vom leben eine so tiefe wunde das sie immer bleibt du wirst dich immer daran erinnern wenn du niemanden zum reden hast.