Empfehlung: Welche Süßwassergarnelenarten und wie viel sollte ich in einem 63l Aquarium halten. (Später sollen noch Fische und Muscheln dazu kommen?

3 Antworten

Hallo,

grundsätzlich sind alle Neocaridina-Arten geeignet. Sie vermehren sich auch alle ganz problemlos. ABER: alle diese Farbzuchten entstammen der ursprünglichen bräunlichen Rückenstrichgarnele. Pflegt man nun unterschiedliche Farben in einem Becken, dann werden sie sich wahllos verpaaren und nach ziemlich kurzer Zeit hat man entweder durchsichtige oder eben die natürlichen bräunlichen Garnelen im AQ - das ist immer ziemlich traurig.

Also musst du dich für eine Farbe entscheiden.

Es gibt Garnelen, die sich nicht untereinander kreuzen -

https://www.nano-aquarium.info/garnelen-kreuzungstabelle-welche-zwerggarnelen-kreuzen-sich

Ansonsten gehören Ancistrus nicht in so ein kleines Becken, das wäre Quälerei, weil sie dann mit der Zeit unter schmerzhaftem Kümmerwuchs leiden werden.

Auch bei der Fisch-Auswahl sind dir mit dem kleinen AQ enge Grenzen gesetzt - denn es gibt nicht viele Arten, die mit einem so kleinen AQ gut klarkommen. Außerdem ist die Auswahl ja auch noch von den Wasserwerten (Gesamthärte, Karbonathärte, PH-Wert) abhängig. Die Werte müssen unbedingt beachtet werden, sonst sterben dir die Fische schnell weg - das wäre sehr schade.

Okay, also am besten nur eine Art nehmen.

Also lieber keine Antennenwelse.

Und die Wasserwerte sollte ich auch überprüfen. Dann werd ich Mal schauen wie ich das am besten überprüfen kann.

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Hallo

Muscheln

Lieber nicht, lieber eine der mittlerweile vielen Schnecken. Melanopsis oder Asolene oder Tylomelania oder Rennschnecken oder einfach Posthornschnecken oder Turmdeckelschnecken.

Das Problem mit den Muscheln ist die sehr viel aufwändigere Fütterung. Sie sind Filterfütterer und stehen dadurch quasi im Wiederspruch zum Aquarienfilter und zu klarem Wasser. Man muss sie dann gezielt füttern... das ist nervig und nicht immer erfolgreich.

Schnecken schmeißt man einfach z.B. eine Scheibe Zucchini rein, und fertig.

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Neocaridina heteropoda ist die bewährteste und robusteste vielleicht auch von den Garnelen da.

Wie viele

Nur eine Art und Farbform.

So viele du bezahlen (oder vielleicht von privat mitnehmen) willst, mindestens ca. 10. Insgesamt kann so ein Becken mehrere hundert Garnelen beherbergen.

 eignen sich am besten für das Aquarium

Garnelensicherer Filter ist etwas wo du gleich drauf achten solltest. Viele Sets haben nicht garnelensichere Filter, einige davon lassen sich umbauen, andere kaum.

Außerdem solltest du mit Moos (Christmasmoos, Javamoos uä) bepflanzte Steine, oder Steinhäufchen, und eine große Wurzel auch mit Moos bepflanzt nehmen. Außerdem getrocknetes Herbstlaub ins Becken geben. Du kannst auch jetzt schon als Futter für die Nelen noch grünes Walnusslaub trocknen sowie Brennesseln.

Später für Verstecke falls es mehr als ein Antennenwels wird an Fischen.

 auch im Bezug, dass ich später gern noch Fische z.B. Antennenwelse und auch ein paar Muscheln dazu setzen möchte.

Ein Antennenwels ist den Garnelen voll egal. Der braucht nur seine Welsröhre und eine Wurzel zum dran kauen und drunterliegen.

(Achtung: Viele sind gegen die Haltung von Antennenwelsen in 60 cm Becken. Ich kann verstehen wieso weil manchmal werden die echt groß. Andererseits nicht alle und erst recht nicht unter schwierigen Bedingungen aufgewachsene von privat. Also gegen einen Jungantennenwels von privat und dann erst mal sehen ob er überhaupt zu groß wird hab ich gar nichts. Wenn er dann natürlich über 12 cm groß wird kann man drüber nachdenken ob man ihn vielleicht weitergibt. Etwas kleiner bleibt Ancistrus spec. "Rio Paraguay". Hier wäre auch ein Paar eher drin. Noch etwas kleiner bleibt L448, wovon man 3 4 halten kann. Winzig bleibt Otocinclus, wovon man 6-8 halten kann, der sollte aber erst nach 6 Monaten einziehen weil er nicht immer an Fertigfutter geht und daher ein gut eingefahrenes Becken mit viel "Nährschleim" braucht..)

Möchtest du Freiwasserfische haben, die auch immer an den Garnelennachwuchs gehen und die Garnelen schon etwas versteckt lebender machen können, so würde ich damit sehr, sehr lange warten, 3-6 Monate oder auch 1 Jahr kein Witz. Bis dahin hast du die Garnelen gut beobachten können und ihre kräftige Vermehrung auch dann hoffentlich sehen können.

Du kannst auch jetzt schon als Futter für die Nelen noch grünes Walnusslaub trocknen sowie Brennesseln.

Irgendwo stand mal, dass man grüne Walnussblätter nur im Frühsommer ernten soll, weil sie später irgendwelche ungesunden Bitterstoffe bilden.

Getrocknete Brennnessel ist aber immer super.

An Antennenwelsen in 60er Becken scheiden sich wirklich die Geister. Einerseits wachsen sie tendentiell besser oder schneller, wenn sie mehr Platz haben. Andererseits begegnet man mit einer gewissen Regelmäßigkeit wahren Monstern, die ansonsten völlig überforderte Anfänger in genau solchen Becken großgemästet haben. Und noch andererseits, werden die eh nicht alle gleich groß. Wenn man ein ganzes Gelege aufzieht, bekommt man immer größere und kleinere, auch wenn sie viel Platz und viel Futter haben.

Freiwasserfisch und Zwerggarnele ist immer so ne Sache. Es gibt kaum eine Art, die nicht nach Babygarnelen schnappt. Mit dicken Moospolstern als Rückzugsraum für die Kleinen ist das aber kein Problem.

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@eieiei2
Irgendwo stand mal, dass man grüne Walnussblätter nur im Frühsommer ernten soll, weil sie später irgendwelche ungesunden Bitterstoffe bilden.

Das kann sein, sie sind extrem aromatisch, hab schon überlegt ob man mit dem Aroma nicht irgendwie kochen kann.

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@eieiei2

Also ja- wenn die Kräuterhippies es trinken ist es wahrscheinlich nicht giftig für Menschen. Muss ich mal probieren.

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Hallo,

1. Welche Fische?

2. Welche Antenenwelse?

Liebe Grüße Luisa

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe 3 Kaninchen, 1 Katze, 2 Aquarien

Welche die sich mit Garnelen vergesellschaften lassen und bei den Antennenwelse das selbe.

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