Einbau neuer Stromzähler wg. abgelaufener Eichung - Ausführung durch die Stadtwerke oder kann ich das von einem Elektriker meines Vertrauens durchführen lassen?

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Das sollte der Versorger machen, der zahlt das auch.

Es geht mir um die Anschlüsse von sensiblen Geräten - wer haftet, wenn etwas nach dem Einbau nicht richtig wieder anläuft oder durch eine Stromspitze beschädigt wird?

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@Nebelwald

Ein neuer Stromzähler sollte da aber keinen Unterschied machen. Spannungsspitzen kommen so oder so. Der Zähler zählt nur und die abgelaufene Eichung heißt nicht, dass irgendwas kaputt geht, sondern nur dass er überprüft werden muss, bevor damit wieder abgerechnet werden kann und nicht, dass du für deine Geräte was befürchten musst. Wenn der Techniker beim Einbau pfuscht, haftet er bzw. sein Unternehmen natürlich für etwaige Schäden. Aber das schlimmste was da passieren kann ist eigentlich ein Kurzschluss und da der Zähler vor deinem Hausnetz hängt, hat das auf deine Geräte auch keinen Einfluss.

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Servus...
Den Zähler selbst wird dir immer jemand vom Anbieter einbauen. Das kann durchaus auch ein Subunternehmer sein aber den schickt der Versorger. Alles vor dem Zähler also vom Hausanschluß zum Zählerschrank ist von Versorger zu Versorger unterschiedlich. Manche schicken auch eigene Leute anderen is dat relativ und muß dann halt "abgenommen" werden sprich überprüft ob alles den Bestimmungen entspricht...

Bin ich nich up to date?

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Es geht mir um die Anschlüsse von sensiblen Geräten - wer haftet, wenn etwas nach dem Einbau nicht richtig wieder anläuft oder durch eine Stromspitze beschädigt wird? Ich bin auch wenig begeistert, einen - oder kommen da mehrere? - Wildfremden in die Wohnung zu lassen.

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Also deinen Geräten passiert mal gar nix außer das sie mal 'n paar Minuten ohne Saft sind während der Zähler getauscht wird und das macht in deinem Fall der zuständige Versorger der auch die Kosten übernimmt. Spannungsschwankungen haben rein gar nix mit dem Zähler zu tun (kann immer mal passieren) und der Eichstempel besagt nur das dieser Zähler kalibriert worden ist. Diese Kalibrierung verfällt irgendwann und muß deshalb alle paar Jahre wieder von neuem erfolgen. Er ist dadurch das diese abgelaufen ist nur nicht mehr zur Abrechnung darüber zugelassen. Das schlimmste was dir o. dem Versorger dadurch passieren kann is das du 'n paar kWh zuviel bezahlst o. ein paar geschenkt bekommst, kurzum das er falsch zählt. Ein solcher Fall ist mir aber noch nie zu Ohren gekommen da geht es dann eher um rechtliche Sachen. Zähler die im "Privatbereich" eingesetzt werden wenn du z.B. einen Schuppen vermietest in dem der Mieter eine Werkstatt betreibt o. oft auch der für's Treppenlicht in Mehrfamilienhäusern nennt man Zwischenzähler und die sind nie geeicht. Wenn während des Wechsels wat in die Hose geht und dadurch eines deiner Geräte schrottet haftet der "Wechsler" bzw. dessen Firma. Was du tun kannst... Bevor der Typ mit dem Wechsel beginnt kannst du in der Verteilung der Wohnung bzw. Haus sämtliche Sicherungen und die FI's ausschalten und wenn er fertig ist alles nach und nach wieder einschalten... Du musst keine Stecker ziehen und brauchst auch sonst nix zu beachten außer das Übliche wie Rechner runterfahren usw. Was mich wundert ist das der Zähler nicht schon ausgetauscht wurde weil du ja anscheinend dort wohnst und somit auch einen Vertrag mit denen hast. Eigentlich sollten die schon wissen wie lang ihre Einrichtungen geeicht sind. Ruf da morgen mal an, die können dir auch alles weitere beantworten was du noch wissen willst...

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Hatte ich in den letzten Jahren einige Male. Da letztens der Zähler getauscht wurde, auf dem mein Büro läuft, habe ich sogar extra einen Termin ausgemacht, damit es nicht zu Problemen kommt.

Während des Austauschs ist halt für ca. 5 Minuten der Strom weg, danach läuft alles wieder reibungslos an.

Also PC ausschalten, der Rest merkt sich seine Einstellungen. Dem Kühlschrank und der Kühltruhe sind so kurze Zeiten auch egal. Da passiert dem Kühlgut nichts.

Die Techniker haben keine Zeit, deine Wohnung zu inspizieren. Sie wechseln den Zähler und verschwinden wieder.

Das macht weder irgend ein Elektriker noch Dein Energielieferant.

Dafür ist der Messgerätebetreiber zuständig.

Das ist im Regelfall der örtlich zuständige Netzbetreiber (!).

Günter

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruflich tätig bei einem Messgerätebereiber

Das ist Sache des Versorgers, oft sind das ja die Stadtwerke.