Durch Spülmaschine angelaufenes Aluminium weiter für Lebensmittel verwenden?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo allocigar78,

das ist überhaupt kein Problem, reinige den Fleischklopfer einfach mit Spülmittel, trockne ihn gut ab und Du kannst ihn weiter verwenden, alles andere ist Panikmache!

Das ist mir auch schon mit einem Fleischwolf passiert, der aus Versehen in die Maschine kam, der lebt heute noch ;-)

Mit einer Stahlbürste würde ich ihn nicht "vergewaltigen", denn dadurch wird die weiche Oberfläche erst recht aufgeraut!

Vielleicht lässt Du Dir aber einmal ein Plattiereisen aus Edelstahl schenken!

https://www.google.com/aclk?sa=L&ai=DChcSEwiMnoXdgfblAhWU6HcKHaZiAh4YABAMGgJlZg&sig=AOD64_2uVN1d3fm_ixn3qIDJUbob8Ugrtg&ctype=5&q=&ved=0ahUKEwi9nIHdgfblAhWQC-wKHcofDykQvhcIVQ&adurl=

vielen Dank.

Das Teil sieht sehr gut aus. Aber hat man durch die große Fläche überhaupt die "Gewalt" Steaks und Schnitzel platt zu bekommen?

0

also ich habe jetzt mal ne Weile geschrubbt - die glatte Seite ok, die bekommt man mit der rauhen Seite eines Spülschwamms eingermaßen wieder hin aber keine Ahnung wie ich zwischen den Noppen sauberbekommen soll... ich weiche das Teil jetzt mal noch ein paar Stunden ein...

Da fällt mir auch gleich ein: diese Noppen hat das Eisen aus Deinem Link ja gar nicht - da sind ja beide Seiten platt - aber haben die Noppen nicht ihren Sinn?

0
@allocigar78
aber keine Ahnung wie ich zwischen den Noppen sauberbekommen soll...

ich würde es mit einer Wurzelbürste versuchen, oder vielleicht sogar mit

https://www.google.com/aclk?sa=L&ai=DChcSEwjw4bDGwfblAhUZ4O0KHYuaBsAYABADGgJkZw&sig=AOD64_2Cm71BW9B_1704aR2vg65hpL--0A&ctype=5&q=&ved=2ahUKEwiGvqvGwfblAhUVrHEKHe_6CskQ9aACegQIDBBK&adurl=

aber haben die Noppen nicht ihren Sinn?

Die "Noppen" sind nicht wichtig, denn dadurch wird das Fleisch nur "zerfetzt"

Aber hat man durch die große Fläche überhaupt die "Gewalt" Steaks und Schnitzel platt zu bekommen?

Glaube mir, damit bekommst Du alles platt, Schnitzel genauso wie Rouladen, wenn der Untergrund stabil genug ist und ein Steak muss nicht mit aller Gewalt dünn sein, wenn es wirklich reif, heißt abgehangen ist, genügt es vollkommen, es mit den Händen zu "formen"!

1
@Norina1603

ok vielen Dank, diese Stahlpads habe ich. Und was erachtest Du als Vorteil dieses Plätteisens gegenüber eine klassischen Klopfer (die es ja auch spülmaschinenfest gibt)?

0
@allocigar78

Mit diesen "herkömmlichen" Klopfer wird das Fleisch malträtiert, heißt, jedenfalls wenn man die genoppte Seite verwendet, wird die Faser zerrissen, mit dem flachem Plattiereisen, wird das Fleisch einfach zwischen zwei Folien flach geklopft/ausgestrichen! Gutes Fleisch wird auch so zart, ohne dass es "grob" behandelt, oder sogar beim Metzger durch die "Zahnmaschine" gelassen wird!

0
@Norina1603

ok gut das verstehe ich - allerdings gibt es ja beim herkömmlichen Klopfer auch noch die glatte Seite -heißt also da habe ich die Wahl, glatte Seite für gutes Fleisch, genoppte für nicht so gutes.... - hat das Plätteisen denn auch gegenüber der glatten Seite des herkömmlichen Klopfers einen Vorteil?

0
@allocigar78

Nein nicht wirklich, nur dass eben die Fläche größer ist und man damit ein "besseres" schöneres Ergebnis bekommt, vor allem bei weichen Fleischsorten wie etwa Kalbfleisch oder Geflügel, für sehr dünne Schnitzel ;-)

1

Danke graiglestrade, für den Link mit den umfangreichen Informationen, die jedoch EXAKT beim Thema dieses threads aufhört: Der Espressokocher in der Geschirrspülmaschine. Wie danach vorgehen?

Ich finde die meisten Kommentare -wie heute so üblich- maßlos übertrieben:

Wenn ich mir die ganzen Beispiele wie man wo viel Aluminium aufnehmen kann, durchlese, fällt mir nur eins ein, das mich betraf:

Ups, vor 25 Jahren habe ich auf Wanderungen durch Europa auch Nudelgerichte (Salzig!) aus Alu-Camping-Kochgeschirren gegessen!

Alles andere macht man/machte ich sowieso noch nie, intuitiv, weil es so üblich war und ist.

Oder wer, der hier Mitlesenden möchte nun keinen Tee mehr trinken???

Alufolie ist überdies sehr aufwendig in Herstellung und Entsorgung und teuer, so dass es sich verbietet, Alufolie zu benutzen, wenn es auch Frischhaltefolie oder z.B. zwei Teller verdreht übereinander leisten können!

Ich mutmaße nun weiter zum Espressokocher:

Wenn man den also nach der Spülmaschinenodyssee gründlich innen mit Spülmittel und nach gusto der weichen und/oder der harten Schwammseite poliert, dazu von aussen(!!!) auch mit Metallpflegemitteln poliert, dürfte nichts dagegen sprechen, ihn weiter zu verwenden!

Man kann ja auch vor der ersten Verwendung, genau so, wie es in den Bedienungsanleitungen der Bialetti Brikka seit Jahrzehnten drin steht:

Vorher 2-3 Mal Espresso herstellen und wegschütten!

Genau dadurch soll eine Schutzschicht entstehen und der Übergang von Alu minimiert werden.

Davon die Dinger täglich zu schruppen und zu schmirgeln steht wohl aus gutem Grund nirgendwo etwas!

Im Gegenteil: Aus Italien, wo ich die Bialetti Brikka2 2001 lieben gelernt habe, habe ich auch gelernt, dass es besser sein soll, die möglichst wenig zu reinigen, nur mit warmem Wasser ausspülen. Fertig.

Die Patina quält wohl manche Zwangshygieniker, aber ist hier durchaus sinnvoll, um das Alu zurück zu halten.

Oder man stellt konsequenterweise gleichzeitig das Trinken von Leitungswasser, Tee und Impfungen (!) ein! ;-))))

Wenn ihr tatsächlich eine 10€-Kanne benutzt, kann man leichter über Ersatz nachdenken.

Die Meisterkanne Bialetti Brikka kostest mittlerweile >50€!

Da lohnt überlegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mich elektrisiert es immer, wenn ich höre oder lese, dass jemand Aluminium mit Essen in Verbindung bringt.

Ja wann spricht es sich denn endlich rum, dass Aluminium gefährlich für die Gesundheit ist? Ebenso wie Schwermetallbelastung im Essen, im Wasser, in Zahnfüllung, Impfungen - auch wenn öffentlich gern abgewiegelt wird: die Belastung hat man selbst wegzustecken; da ist es gut, wenn man weiß, wie man seinen Körper entgiftet.

Ich decke offene Speisen im Kühlschrank zuerst mit einem Stück Butterbrotpapier ab oder wickele sie ein, dann könnte ich ein Stück Alufolie drumherumtun - aber meist brauche ich es dann gar nicht mehr. Damit entlaste ich - Stück für Stück - die Umwelt. Und mich.

An deiner Stelle würde ich den Fleischklopfer schnell entsorgen. Es gibt welche aus Holz. Und Mitdenker klopfen Fleisch auch mit einem sauberen Boden eines Glases (Typ 'Senfkristall' breit.

Als ich vor Jahren mal einen italienischen Alu-Espressokocher hatte, war der im Nu schwarz - darin habe ich nie wieder Kaffee gekocht: es war einfach zu eklig.

.....oder der Fäustel aus dem Baumarkt, der ist aus Stahl.
Aber ich würde ja auch nicht zögern, einen Akkuschrauber als Rührgerät zu verwenden, mit eingespanntem Schneebesen.
Vieles Kochgeschirr, vor allem Töpfe sind seit je her aus Alu. Solange die Lebensmittel nicht sonderlich säurehaltig sind, stellt dies auch gar kein Problem dar. Edelstahl ist natürlich weniger bedenklich und im Sinne von poka-joke immer erste Wahl, denn da muß ich gar nicht erst überlegen was ich damit zubereiten kann und was nicht.

0

Genau genommen hast Du das Teil in der Spülmaschine schon fast eloxiert. Das ist eine Art der Korrosion, die bei der Reaktion vom Alu mit dem Spülmaschinenreiniger auftritt. Da sich dieses "Oxid" abreibt und an der Nahrung haftet, sind Deine Bedenken nicht ganz unbegründet. Alu und dessen Verbindungen haben im menschlichen Körper allerlei Nachteile. Demenz soll einer davon sein.

2 Möglichkeiten hast jetzt zur Auswahl:

  • entsorge das Teil und kauf Dir einen neuen!
  • Kauf Dir im Baumarkt eine Edelstahlbürste für die Bohrmaschine oder den Akkuschrauber gem dem Bild:

Bild zum Beitrag

Sollte auf jeden Fall aus Edelstahl sein. Und wenn Du die Schliffrichtung nicht zu oft wechselst und den Anpressdruck gleichmäßig hältst, wird der wieder richtig schnieke.

Alternativ kannst auch noch einen guten Küchenschwamm zB von Scotch Brite nehmen und das Ding mit der grünen Seite schrubben. Etwas Salatöl erleichter das ungemein!

 - (Gesundheit und Medizin, Küche, Metall)

Messing- oder Kunststoffbürste ist die schonendere Alternative.

0