Die nikon d3100 für Tierfotografie?

8 Antworten

Mit dem richtigen Objektiv ist das eine geeignete Kamera

Jana129324 
Fragesteller
 04.03.2021, 12:28

Auch für schnellere objekte? Wie Galoppierende pferde?

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Die Kamera ja, das Objektiv nur sehr begrenzt, weil es zu wenig Brennweite hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR

Verstehe ich das richtig, dass du ne HX60 hast und du willst die selben Bilder mit der Nikon machen?

Das wird nicht funktionieren, denn die HX60 hat einen 30-fachen Zoom von vollformatäquivalent 24-720mm. Bei der Nikon hast du aber nur das Kitobjektiv 18-55mm, was umgerechnet auf Vollformat nur ungefähr 24-80mm abdeckt.

Um einen ähnlich weiten Bereich abzudecken, bräuchtest du für die Nikon ein Superzoom wie das Tamron 18-400mm 3.5-6.3 Di II VC HLD oder das günstigere Sigma Contemporary 18-300mm 3.5-6.3 DC Makro OS HSM das allerdings weniger Reichweite bietet. 400mm würden vollformatäquivalent 600mm max. Zoom entsprechen und 300mm entsprechen 450mm, vergleichen mit der HX60 ist das Tamron also etwas näher dran.

Für still sitzende Tiere ist die Kamera absolut geeignet. Wenn es um Tiere geht, die sich bewegen würde ich doch eher zu einem höher angesiedelten Modell wie der Nikon D5300 oder einer Canon EOS 800D oder 80D greifen.
Für Canon gibts die selben zwei Objektive - weil Canons Sensor aber ein minibisschen kleiner ist, entsprechen die maximalen Brennweiten dort 640mm und 480mm.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
Jana129324 
Fragesteller
 04.03.2021, 20:10

Nwin die bilder der HX60 sind wegen einem anderem Beitrag dabei, da ich nicht wusste wie ich es sonst zeigen kann

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Bewegte Tiere sind extrem schwierig festzuhalten, dabei kommt es aber weniger auf die Kamera (Body) an, als aufs Objektiv. Die bessere Kamera mag einen etwas besseren Autofocus haben, aber "automtische" funktioniert das auch nicht.

Benötigt wird ein gutes, nicht zu lichtschwaches Tele, aber man muss die Kamera auch richtig beherrschen, entscheiden, welche Belichtungszeit man braucht und ob man sich auf den Autofocus verlässt oder besser manuell eine Punkt einstellt, an dem man auf das Tier wartet. Springreiten wäre so ein relativ einfacher Fall, da weiss man genau, dass die Pferde genau an diesem Hindernis springen. Wilde Tiere sind ein Nummer schwieriger. Wichtigster Faktor ist Geduld, niemand gelingt das Top Foto zufällig im Verrübergehen. Man muss sich auf die Lauer legen, oder bei gestellten Fotos (mit Hunden z.B.) die richtige Position auskundschaften (Hintergrund, Lichtverhältnisse) und dann: viele Versuche, natürlich mit Serienfunktion. Dann natürlich keinem Betrachter die besten 30 von 200 Fotos zumuten, sondern nur eins bei dem alles stimmt. So entstehen die Top Fotos.

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