Die Katze war draußen, jetzt nie mehr drinnen?
Unsere zweit Katze war zwei Mal ein Paar Minuten draußen, jetzt miaut sie ständig.
Muss ich ihr jetzt Freigang ermöglichen?
Unser erst Kater darf auf Grund von Krankheit nicht raus.. hätte er dann noch eine zweit Katze als Freund, wenn dieser ständig weg ist?
Lg
Und vielen Dank
8 Antworten
Warum darf Deiner nicht raus, bzw. war er auch nie draußen?
Dann kann das gut gehen, dass der eine drin bleibt und der andere raus kann, aber ja regelmäßig wieder rein kommt. Wie sehr hängen die denn aneinander? Sonst könnte natürlich passieren, dass der andere dann mit raus will.
Wir haben 3 Katzen, eigentlich alles Freigänger (inzwischen 14 und 15 Jahre alt) . Eine davon geht aber nur mit uns zusammen raus und ist ansonsten eher drinnen. Die beiden anderen (Mutter und Sohn) sind bei schönem Wetter immer draußen, kommen aber regelmäßig rein und sind auch nachts drinnen. Sowohl die Drinnenkatze als auch der "Draußen-Kater" brauchen regelmäßig Medikamente, das klappt gut. Man muss eben eine Zeit finden, wann sie relativ sicher da sind.
Ich hoffe, die sind kastriert, ansonsten ist ja jetzt die Zeit der Rolligkeit, das kann ein Grund dafür sein, dass die neue raus will....
Wie wohnst du denn? Kann man einen gesicherten Auslauf ans Haus bauen? Den könnten beide nutzen und vielleicht wäre die Katze damit schon zufrieden.
Beispiel
http://www.katzenfummelbrett.ch/ueber-uns/unser-zuhause/der-reihenhaus-katzengarten
Wenn du irgendwie die Möglichkeit hast deine Katzen als Freigänger zu halten, dann solltest du sie auf jeden Fall raus lassen. Vorausgesetzt sie sind kastriert / sterilisiert und richtig geimpft!
Ich vermute, deine Zweitkatze ist draußen geboren. Das vergessen die nie, auch wenn sie schon mit 12 Wochen in reine Wohnungshaltung kommen.
Laß sie raus. Du beugst damit auch Verhaltensstörungen vor.
Sie wird mitnichten nur noch draußen sein. Auch Freigänger verbringen den Großteil des Tages drinnen.
Es vereinfacht den Umgang erheblich, wenn man eine selektive Katzenklappe hat. Voraussetzung ist, daß beide einen Mikrochip haben (sollte sowieso selbstverständlich sein).
So eine Klappe kann man so programmieren, daß sie nur für die "berechtigte" Katze den Wg nach draußen frei gibt:
https://www.vergleich.org/katzenklappe/?gid=CK3O7IKyhdQCFVU_GwoddkMGiw
Das ist aber eher die Ausnahme, mit der man nicht rechnen sollte.
Ich kenne auch einen potenten Kater, der mit ca. 6 Jahren, also als er noch voller Saft und Kraft war, der noch das Glück hatte, eine Familie und ein Zuhause zu finden. Ab sofort ist er nie mehr rausgegangen. Da konnten im Sommer die Türen und Fenster sperrangelweit offen stehen. Er hat höchstens mal nach draußen geschnuppert, aber keinen Fuß über die Schwelle.
Zu groß die Angst, wieder obdachlos und ohne Menschen zu sein. (Meine Interpretation :-)))
Wenn man weiß, wie hoch der Preis der Freiheit ist, ist sie evtl. nicht mehr das höchste Gut.
Jetzt hat sie die Freiheit geschnuppert und möchte natürlich auch raus. Wenn es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, dann lass sie raus. Das wird für den Kater nicht so toll sein, denn er sieht ja, dass die andere raus darf und er nicht. Aber die Katze wird jetzt keine Ruhe mehr geben.
Wichtig ist, dass die Katze geimpft, gechipt und kastriert ist, bevor sie raus darf.
Darf man fragen, an welcher Krankheit der Kater leidet?
Man kann das nicht verallgemeinern, jedes Tier ist anders. Meine eine ist eine verwilderte, menschenscheue Katze gewesen, die mit ca. 5 Monaten von draußen kam. Sie hat sich extrem eng an mich gebunden und käme nie auf die Idee, wieder raus zu wollen. Draußen macht ihr Angst.