Die Geschäftsidee schlechthin; Eigene Wohnung als Pension vermieten?
Ich kam vorhin auf die Idee, 1-2 Zimmer meiner Wohnung als Pension zu vermieten.
Die Leute geben ja richtig viel Geld nur für einen Schlafplatz aus. Teilweise blättern die 100 oder 200 € nur für ne Nacht in Hotel hin. Unfassbar! In der Schweiz kostet eine Nacht locker 350 €, wurde mir gesagt.
Im Wohnzimmer hab ich ne Couch, die sich ausfahren lässt. Wäre ein guter Schlafplatz.
Oben drauf gäbs bei mir Internet und Duschen frei Haus.
Ich würde für eine Nacht bzw. 24 h ca. 25 € berechnen.
Glaubt ihr, da wird sich einer melden?
Ich finde, dass man sich so sehr leicht etwas hinzuverdienen kann.
Eure Meinung?
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8 Antworten
Erstmal musst du prüfen, ob du das rechtlich überhaupt darfst. Bist du selber nur Mieter, ist weitervermietung oft im Mietvertrag ausgeschlossen.
Zudem musst du sofern erlaubt das alles dann natürlich ordnungsgemäß versteuern.
Ebenso ist ein ausgeklapptes Sofa mit geteiltem Bad, Küche usw, natürlich deutlich weniger beliebt, als ein richtiges Bett und vor allem eine Unterkunft für sich alleine.
Dann musst du die Reinigung bedenken. Bad, Küche, Bettzeug, Boden dort usw. muss alles nach jedem Gast gereinigt werden. Das kostet Zeit und auch Geld. Das Sofa verschleißt so schneller, falls mal einer doll stinkt musst du (bis zur nächsten vermietung die ggf. am Folgetag ist) das Ding reinigen usw., das kann ordentlich Stress bringen.
Dazu musst du natürlich dann auch bereit sein entsprechend Rücksicht zu nehmen und Geduld und Zeit mitbringen, wenn du los zur Arbeit musst und dein Gast blockiert seit 40 Minuten mit einer ausgiebigen Dusche das Bad. Oder hinterlässt die Küche als Saustall. Ja, in vielen Fällen geht das sicher gut, aber die negativen solltest du Bedenken. Ebenso was ggf. Lärm betrifft.
Man muss sich also gut durchrechnen, ob einem das ganze das wert ist und vor allem prüfen, ob man es überhaupt darf.
Keine Gute Idee. Du musst das mit dem Vermieter klären, und ein Gewerbe anmelden. Wenn der Vermieter davon Wind bekommt, dann kann er dir fristlos (also von heute auf morgen) kündigen. Wenn das Gewerbeamt davon Wind bekommst, dann hast du die auch noch an der Backe. Lass es lieber sein.
Das ist ja die Geschäftsidee von AIRBNB .. Aber da sind die Gemeinden mittlerweile sehr kritisch, solche Gewerbeanmedlungen zu genehmigen, die ja Wohnraum umwidmen. Manche Städte mit Wohnungsnot und viel Tourismus verbieten es generell. Und wer in den gängigen Platformen inseriert, der sollte auch nicht damit rechnen dass die Behörden das nicht mitbekommen und man die Einnahmen schwarz kassieren kann.
In einer Mietwohnung ist das eine schlechte Idee, geht nur mit Erlaubnis des Vermieters.
Für eine Couch im Wohnzimmer bekommst du nie 25€ /Nacht. Wenn Du da überhaupt was bekommst, kannst Du froh sein!
Wenn dann räume Dein Schlafzimmer und schlafe selber auf der Couch, dann kannst du auch etwas dafür nehmen.
Dein Vermieter muß einverstanden sein.
Und dann mußt Du auch noch am Ende des Jahres eine Einkommenssteuererklärung machen.
Ein Gewerbe brauchst Du dafür aber nicht.