Deutschland?
Ihr wisst ja alle, was momentan schon seit Jahren ihn Deutschland abgeht: Jeden Tag Terroranschläge, Messer-Attacken. Langsam hab ich auch Angst, dass ich morgens zur arbeite gehe und einfach abgestochen werde. Könnt ihr mich verstehen?
9 Antworten
Also faktisch gesehen ist Deutschland eins der sichersten Länder der Welt. Dass jeden Tag sowas passiert, ist auch nicht die Realität. Man sollte generell mehr Abstand von reisserischen Medien nehmen, denen es nur mit Hilfe einer "krassen" Schlagzeile gelingt Klicks zu generieren, dass einem 10 Werbebanner ins Gesicht springen damit sie möglichst von jedem Klick 3 Cent Werbeeinnahmen abrechnen können.
Erst gestern bin ich wieder drauf reingefallen - "Deutsches Traditionsunternehmen muss Insolvenz anmelden". Bei einem Klick und 20 Werbebanner später stellt sich heraus, dass es sich einfach um eine Metzgerei in Hinterdubelfing handelte, die kein Mensch kennt.
Lobenswerter, aber möglicherweise fruchtloser Versuch, mit Fakten gegen Bauchgefühle bzw subjektive Wahrnehmung "anzustinken" 😉.
Sicher ist nur noch der Tod, unsicher die Frage des Zeitpunktes. Und es passiert jeden Tag mehr an Gewalt, als je in den Medien erscheint.
Deutschland ist schon lange kein demokratisches humanistischen Land mehr, welches auf christlichen Grundwerten beruht und in dem alle Menschen füreinander da sind.
ja und nein. Ich möchte kein Unrecht relativieren. Aber deine Angst kann man sehr wohl relativieren. Denn die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall zu sterben, ist viel größer. Somit müsstest du deswegen noch viel mehr Angst haben - oder einfach gelassen sein.
Das Thema Gewalt sollte natürlich politisch adressiert werden. Aber mit der persönlichen Angst hat das nichts zu tun.
Du guckst zu viel Nachrichten.
In manchen Ländern ist noch mehr los. Nur hörst du weniger davon.
jedes Jahr mehr rechtsextreme Straftaten, inzwischen 3 rechtsextreme Gewalttaten täglich, das kann schon Angst machen.
Jeden Tag Terroranschläge ist nicht der Fall. Aber jeden Tag Messerangriffe könnte passen. Wobei da auch immer der Kontext beachtet werden muss.
Aufgrund der medialen Präsenz des Themas kann ich dich aber verstehen