Der Mann soll die Kinder miterziehen?
Sollte ein Mann bei der Erziehung der eigenen Kinder involviert sein oder sollte er alles der Mutter (bzw den Lehrern) überlassen?
Beziehungsweise, wie stark sollte der Vater Einfluss auf die Erziehung der eigenen Kinder haben?
Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen
18 Antworten
"Sollen" schon mal gar nicht. Aber um das zu beurteilen, müsste man erst einmal den Begriff "Erziehung" definieren. Mit gefällt der Begriff "Beziehung" viel besser.
Jemand hat mal den Satz geprägt, "Das Gras wächst nicht schneller, wenn man an ihm zieht. "Erziehung" suggeriert, dass ein Erwachsener einen Minderjährigen in eine bestimmte Richtung zieht.
Kinder lernen sehr oft durch Nachahmung. Wenn man also möchte, dass Kinder bestimmte Dinge tun und andere Dinge unterlassen, dann lebt man das als Eltern am besten vor. Dann kann man sich die anstrengende Zieherei sparen.
Beispiel: Mutter hält der Tochter einen Vortrag darüber, dass man nicht lügen darf. 10 Minuten später klingelt das Telefon und die Tochter will zu Hörer greifen. Da ruft die Mutter, "Wenn das Tante Erna ist, sag ihr, ich bin nicht da."
Ergänzung: Klug wäre, wenn die Tochter zu Tante Erna sagen würde, "Mama hat gesagt, ich soll Dir sagen, sie wäre nicht da." Dann hätte sie nicht gelogen.
Wäre es nicht das natürlichste der Welt, wenn ein Vater das Bedürfnis hätte, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen? Er träte damit in eine Beziehung zu seinen Kindern und beeinflusste sie dadurch. Einfluss haben und erziehen sind verschiedene Dinge.
Gruß Matti
Im Idealfall sollten sowohl die Mutter als auch der Vater gemeinsam Ziele verfolgen, gemeinsam am Strang ziehen. Es bringt nichts wenn der eine so erzieht, der andere irgendwie anders erzieht.
Ja, natürlich sollte auch der Vater mit einbezogen werden in die Kindererziehung. Er ist doch Elternteil, nicht einfach nur ein zufälliger Mitbewohner.
Es wäre doch am besten, wenn die Beziehung aller Familienmitglieder voller Liebe, Wohlwollen und Harmonie ist.
Hier können das Selbstvertrauen und die Freude an persönlicher Leistung gefördert werden.
Das dies nicht nur von der Mutter vermittelt werden kann, liegt auf der Hand.
Selbstverständlich sollte er die Kinder miterziehen. Diese brauchen ja genauso einen Vater, der für sie da ist und sie müssen das auch spüren. Du hast bestimmt auch Sachen, die du besser mit deinem Vater beredest als mit deiner Mutter.
Beide Eltern erziehen das Kind, bzw. die Kinder im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Sie sind vielleicht nicht die best, aber zumindest die bestmöglichsten Eltern Iher Kinder.
( ich wollte eigentlich keine der vorgegebenen Antworten ankreuzen, dann konnte ich den Beitrag jedoch nicht einstellen)