Denkt ihr, dass sich die Ergebnisse meiner Umfrage "Welche Meinung habt ihr zu LGBTQ+ und seid ihr religiös?" auf die gesamte Gesellschaft anwenden lassen?
Mit Gesellschaft ist hier die Gesellschaft im deutschsprachigen Raum gemeint, also vor allem Deutschland, ferner Österreich und die Schweiz.
Ich weiß natürlich, dass Umfragen auf GF niemals repräsentativ sind, aber sie können eventuell einen gesellschaftlichen Trend abbilden.
Ich habe hier ein paar der Ergebnisse meiner Umfrage zusammengestellt zur besseren Übersicht:
Also bei den Christen (bzw. bei den Personen, die angegeben haben, dass sie Christen seien) sagen dreimal so viele, dass sie die Personen aus LGBTQ+ tolerieren und finden, dass sie ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität ausleben dürfen, im Vergleich mit den Christen, die Personen aus LGBTQ+ nicht tolerieren und auch gegen das Ausleben ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität sind.
Bei den Muslimen (bzw. bei den Personen, die angegeben haben, dass sie Muslime seien) ist dieser Trend genau umgekehrt: Da sind es dreimal so viele, die es ablehnen und dagegen sind, anstatt es zu tolerieren oder gar zu akzeptieren.
Die Mehrheit der Personen meiner Umfrage gibt an gar nicht religiös zu sein und Personen aus LGBTQ+ zu tolerieren und auch das Ausleben ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität nicht abzulehnen. Hier sind es etwa sechsmal mehr an Befürwortern bzw. an Tolerierenden im Vergleich zu denen, die es ablehnen und dagegen sind.
https://www.gutefrage.net/frage/welche-meinung-habt-ihr-zu-lgbtq-und-seid-ihr-religioes
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
6 Antworten
Ich denke persönlich dass hier auf dieser Plattform sehr viele junge Leute sind die eben damit aufgewachsen sind dass es eben Schwule und Lesben gibt und sehen das wahrscheinlich auch toleranter als Leute die vielleicht nie mit Schwulen und Lesben in Kontakt getreten sind. Dazu spielt natürlich auch unser Kulturkreis ein wenig eine Rolle. Unsere deutsche Gesellschaft hat sich im Großen und Ganzen eben an den Umstand gewöhnt und akzeptiert diesen Umstand dass es eben Homosexuelle gibt. Das ist in vielen muslimischen Ländern eben nicht der Fall, weil die Gesellschaften dort eben häufig noch sehr konservativ sind und viele Staaten dort auch nicht säkularisiert sind.
Ist richtig in vielen Punkten ist die Integration auch gescheitert. Nicht in allen aber in einigen.
Das Thema ist aber recht komplex und man kann jetzt nicht allein nur den Ausländern die Schuld geben. Da sind beide Seiten Schuld, sowohl die Politik als auch die Ausländer aber auch unsere Gesellschaft.
das größte Fehler war, dass wir überhaupt so viele Leute mit muslimischer Religion aufgenommen haben, weil sich viele von ihnen einfach nicht integrieren wollen wegen zu großer kultureller Unterschieden
Na ja sagen wir mal so aus meiner Perspektive sehe ich nicht das Problem dass wir so viele aufgenommen haben, das größte Problem ist eher dass wir nicht die Spreu vom Weizen trennen, die die sich nicht integrieren wollen nicht auszusieben und wieder zurück in die Heimat zu schicken. Da fehlt einfach überall die Konsequenz und man handelt komplett inkonsequent. Man sucht alle möglichen Ausreden, mitunter eben die kulturellen Unterschiede. Wenn ich aber z.B in deren Land kommen würde, das wäre denen scheiß egal aus welcher Kultur ich stamme. Es würde erwartet werden dass ich mich integriere und basta und das müsste man hier auch machen. Das viele ist nicht das Problem, sondern das wie.
Ich gebe dir vollkommen recht. Aber das Integrationshindernis ist auch unsere lasche Justiz. Wenn für Vergehen, für die sie in ihrer Heimat harte Strafen bekämen, hier nur "Du, Du" gesagt und mit dem Finger gedroht wird, dann lachen sie doch und machen immer weiter. Weiterhin die sogenannten "Ehrenmorde". Da las ich, dass anfangs (da stand die Mauer noch) der Mörder freigesprochen wurde, da der Richter der Meinung war, ihm fehle auf Grund seines kulturellen Hintergrundes die notwendige Einsicht. Und aus Angst, als Rassisten bezeichnet zu werden (diese Keule zogen auch extreme Linke immer wieder), ließ man lange (oder lässt auch noch) gerade bei Einwanderern Milde walten, mit dem Ergebnis, dass jene mit krimineller Energie sich immer mehr herausnehmen. Abgeschoben wird wohl auch keiner mehr. In den 90er Jahren regte man sich (zu Recht) darüber auf, dass gut integrierte Familien nachts aus ihren Betten geholt und ins Flugzeug gesetzt wurden. Heutzutage schiebt man Kriminelle oder abgelehnte Asylbewerber nicht nur nicht ab, sondern zahlt ihnen sogar noch jahrelang Sozialleistungen.
Es geht um Minderheiten! Die spiegeln halt nur einen kleinen Teil wieder! Nicht mal der christliche Glaube besitzt noch eine Mehrheit in diesem Land! Und die Buchstabentruppe ist nur laut, aber nicht bedeutsam!
Willst du Toleranz und Glaube vs Regenbogen vergleichen, reicht schlicht die weltweite Reiseempfehlung für Queere aus, um ein klares Bild zu zeigen!
Die Tendenz hätte ich auch so erwartet.. Religionen sind intolerant und vertreten alte Vorstellungen. Wobei die meisten Christen bei uns eher weniger an die Dogmen der Kirchen gebunden sind und daher toleranter.
Wenn die Medien eine Richtung vorgeben und dort in der Mehrzahl gleicher Meinung sind, dann fällt es vielen Leuten schwer, offen eine andere Meinung zu vertreten.
Doch letzthin habe ich eine Mitteilung gelesen, dass die Angriffe gegen LGBTQ noch nie so heftig waren wie in den vorangegangen Jahren. Anscheinend entlädt sich der Zorn der schweigenden Minderheit/Mehrheit? in solchen Aktionen.
Persönlich habe ich das Gefühl, dass wenn sich Gegner der LGBTQ in einer Gruppe unter sich fühlen, dann zeigen sie deutlich ihre Meinung.
die Abstimmung war ja anonym, also niemand musste sich zu erkennen geben mit einer eigenen Antwort
von daher konnte man sich eigentlich relativ frei fühlen das auszuwählen, was tatsächlich auf einen zutrifft
Sehr offensichtlich nicht. Umfragen auf gutefrage sind nicht repräsentativ. Sollte ein echter Trend dargestellt sein, wäre das Zufall - und ohne repräsentative Daten sowieso nicht herauszufinden. Sämtliche Spekulationen sind Zeitverschwendung.
Aber laut Fragestellerin sind wir, die "LGBTQ Extremisten", diejenigen, die unwissenschaftlich handeln!!!
ja, aber es wurden eben keine Menschen in muslimischen Ländern befragt, sondern nur Personen aus dem deutschsprachigen Raum
wenn viele deutschsprachige Muslime angeben, dass sie LGBTQ+ nicht tolerieren, kann man schlussfolgern, dass die Integration nicht sehr erfolgreich war