Darf man Wombats als Haustier halten?
Bekannte wollen sich ein Wombat holen...
4 Antworten
Auf keinen Fall!!!!!!! Sag' bitte Deinen Bekannten, das es unter Tierquälerei läuft. Wombats müssen in freier Natur leben, und sind keine Haustiere. Alleine auf so einen Gedanken zu kommen. Unfassbar!!
Das wuerde sowieso nur 2 Tage gutgehen. Bis dahin hat der Wombat die Wohnung/das Haus kurz und klein gekratzt/gebuddelt/gekaut!
Ich wuerde dann doch eher zu einem Tasmanischen Tiger raten ;)
Ein Wombat sieht nur knuddelig aus, aber er ist es nicht. Und sein natürlicher Lebensbereich ist auch wenig kompatibel mit dem, was man ihm hier privat als Lebensbereich bieten kann
Vielleicht ist dieser Artikel hilfreich: www.helpster.de/wombat-als-haustier-wissenwertes-ueber-den-niedlichen-australier_158703
In Australien sind die Tiere wohl stark gefährdet. Werden dort aber wohl tatsächlich als Haustier gehalten. Zumindest gibt s etliche Videos auf you Tube.
...Ich denke.diseser link von Wiki sollte Deine dummeFrage bereits Antwort genug sein ":::
LebensweiseSüdlicher Haarnasenwombat
Wombats zählen zu den größten grabend lebenden Säugetieren überhaupt.
Mit ihren scharfen Krallen errichten sie Wohnhöhlen in der Erde, welche
sich auch zu komplexen Tunnelsystemen ausweiten können. Diese Höhlen
können bis zu 20 Meter lang sein und 3,5 Meter tief liegen. Wenn sich
die Aktionsräume
überlappen, können diese zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen
Wombats bewohnt werden. Sie sind überwiegend nachtaktiv, tagsüber ruhen
sie in ihrem Bau, in der Dämmerung und nachts gehen sie auf
Nahrungssuche.
Erwachsene Wombats haben wenige natürliche Gegner, ihr größter Fressfeind ist der Dingo.
Ihr Hinterteil ist durch eine dicke Haut, Knorpel und Knochen
verstärkt. Hiermit können sie bei Gefahr den Zugang zur Wohnhöhle
blockieren und so die meisten Angreifer abwehren oder an der Decke der
Wohnhöhle erdrücken. Für die weitaus meisten Tötungen sind Menschen
(auch der Straßenverkehr) verantwortlich. In Gegenden, in denen der
menschliche Einfluss gering ist, wird die Größe der Population durch die
Verfügbarkeit der Futterpflanzen bestimmt.
Wombats besitzen einen Aktionsraum, der je nach Umweltgegebenheiten 5 bis 25 Hektar groß sein kann. Als Territorium wird meist der bevorzugte Futterplatz durch Kotmarkierungen und aggressives Verhalten markiert und verteidigt.
Männliche Wombats zeigen Drohgebärden, zum Beispiel wenn ein
Nahrungskonkurrent durch einen bevorzugten Fressplatz geht. Der Kopf
wird von Seite zu Seite geschwenkt und die Zähne gebleckt und damit
geknirscht, zusätzlich werden knurrende Geräusche abgegeben. Dies ist
oft ausreichend, um den Eindringling zu vertreiben. Bekannt ist auch das
Verscheuchen von Eindringlingen durch Hinterherjagen. Kommt es zu
Kämpfen, kann es zu ernstzunehmenden Bissverletzungen kommen.
Wombats können über kurze Strecken Geschwindigkeiten von bis zu
40 km/h erreichen und entziehen sich Gefahren auch durch Klettern und
Schwimmen.
Vorzugsweise
in der Abendzeit verbringen Wombats zwischen drei und acht Stunden mit
Grasen. Gefressen werden hauptsächlich einheimische, aber auch
eingeschleppte Gräser, wobei junge Triebe bevorzugt werden; weiterhin
krautige Pflanzen und Moose, seltener auch Wurzeln von Sträuchern und
Bäumen, sowie Pilze.
Die Möglichkeit, Nahrung gezielt auszuwählen, wird durch die geteilte
Oberlippe unterstützt. Hierdurch können die Schneidezähne sehr nahe an
den Boden gebracht und die kleinsten grünen Triebe erfasst werden. Der
Geruchssinn spielt bei der Futterauswahl für diese überwiegend
nachtaktiven Tiere vermutlich eine große Rolle.
Wombats sind sehr gute Nahrungsverwerter mit einem sehr langsamen Stoffwechsel. Um eine Mahlzeit zu verdauen, brauchen sie bis zu drei Tage.[3]
Wombats gehören außerdem zu den effizienten Wasserkonsumenten unter den
Säugetieren. (Zum Vergleich: Die ebenfalls an australische Verhältnisse
angepassten Kängurus verbrauchen viermal so viel Wasser.)
Nacktnasenwombat
Wombats vermehren sich üblicherweise das ganze Jahr über, in sehr
trockenen Gegenden allerdings eher saisonal. Weibchen haben einen nach
hinten geöffneten Beutel, sodass dieser bei der Bauaktivität nicht mit
Erde vollgeschaufelt wird. Es wird fast immer nur ein Junges aufgezogen.
Der Nachwuchs wächst sechs bis acht Monate lang im Beutel heran und
bleibt dann noch etwa ein Jahr in der Nähe der Mutter.
Die Geschlechtsreife wird nach zwei Jahren erreicht. Die
Lebenserwartung beträgt in Freiheit mindestens fünf, in Gefangenschaft
über 20 Jahre. Der nach Angaben des Duisburger Zoos
älteste in Gefangenschaft gehaltene Wombat, ein Wombatweibchen, wurde
34 Jahre alt. Es befand sich neun Jahre in diesem Zoo und starb Anfang
September 2008. Es war auch für die Welterstzucht in einem Zoo der
tasmanischen Unterart des Nacktnasenwombats verantwortlich.