Darf man bei Antibiotikaeinnahme zum Blutspenden?

10 Antworten

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Nein, wenn man Medikamente nimmt und Antibiotika zählt ja auch dazu, ist es nicht gestattet Blut zu spenden. Ich weiß jetzt nicht wie lange danach die Sperrfrist ist, aber da kannst du dich ja mal bei deinem behandelnden Arzt erkundigen. Zumal du ja auch eine Entzündung im Körper haben wirst, wogegen du Antibiotika bekommst, die auch auf den Spendenempfänger übertragen werden könnte.

Es ist für beide Seiten nicht gut, wenn du dich jetzt unehrlich zum Blutspenden bereit erklären würdest, zum einen nicht für den Empfänger und zum anderen für dich auch nicht, da dein Körper ja noch mit der zugrunde liegenden Erkrankung zu Gange ist.

So viel von mir dazu...

lg, jakkily

Auch hier nochmal: nicht alle Medikamente führen zu einem Auschluß von der Spende. Es müssen alle Medikamente angegeben werden, die entgültige Entscheidung trifft der Spendearzt, der nach Weisung seines Arbeitgebers handelt und die Richtlinien des Paul-Ehrlich-Instituts beachten muss.

Ganz klares Nein! Eine Spende ist erst 4 Wochen nach der Einnahme der letzten Tablette wieder möglich. Grund Nr. 1: Antibiotika soll nicht mit dem Blut an den Nächsten weitergegeben werden - Das willst Du nicht in Deinem Hühnchenfleisch, das will der Patient nicht in der Blutkonserve. Grund Nr. 2: Antibiotikum nimmt man, wenn eine Erkrankung vorlieg. Man spendet nur Blut, wenn man ganz gesund ist.

  1. kann wohl jeder patient sicher sein das er keines "unreines" blut bekommt! Jede konserve wird wohl untersucht... und wenn es nicht den norm entspricht wird die konserve vernichtet.

  2. bin ich Arzt? vielleicht gibt es mittlerweile Techn. Hilfsmittel die Schadstoffe wie zb Antibiotika herausfiltern koennen... haette es ja alles geben koennen...

  3. bin ich nicht so bloed wie manche mich hinstellen... wenn ich totsterbenskrank waer haette ich wohl nicht gefragt... Ich fuehle mich eig. gesund...

  4. Die behauptung das Hausaerzte sich keinen Kopf machen um die empfaenger einer blutspende find ich echt laecherlich... sry... und das sie die bestimmungen nicht kennen find ich auch grenzwaertig

(ZITAT: Den Hausarzt zu fragen macht auch meistens keinen Sinn. Die erlauben ihren Patienten die Spende oft, weil sie die Spendebedingungen nicht kennen....)

Sie werden wohl genau wissen das man bei antibiotikaeinnahme nicht spenden darf... ansonsten duerften sie sich gar nicht "arzt" nennen...

@Skibenno

Man untersucht das Blut auf Infektionskrankheiten, nicht auf eventuell mögliche Inhaltsstoffe. Ihr guckt alle zuviel CSI oder so nen Kram. Solche Untersuchungen kann man doch gar nicht bezahlen. Dafür stellt man ja die Fragen vor der Spende. Den Fragebogen unterschreibt man. Wahrheitsgetreue Angaben wären ganz sinnvoll. Als blöd will Dich keiner hinstellen. Trotzdem beantwortet man sich manche Fragen schon selbst, wenn man mal logisch darüber nachdenkt. Man kann doch viele Dinge ableiten. Jeden Tag hören wir, dass es ein Skandal ist, dass unser Nahrungsmittel mit Medikamenten wie z.B. Antibiotika angereichert sind, weil man z.B. die Hühner damit abfüllt. Jeder weiß, dass das nicht gut für uns ist. Und wir sind meistens gesund. Wie wirkt dann sowas auf einen kranken Menschen?

Dass Ärzte außerhalb von Blutspendediensten sich nicht mit Blutspende nicht auskennen, habe ich nicht erfunden. Woher soll denn bitte jeder Arzt über alle Fachgebiete bescheidwissen? Meine Aussage ist beruht auf Erfahrung vieler Jahre und vieler Gespräche. Sehr oft kommen Menschen zur Blutspende und deren Arzt hat ihnen eine Spende ausdrücklich erlaubt, sogar empfohlen. Mit dem Antibiotika, ok, da wäre wahrscheinlich noch jeder Hausarzt drauf gekommen. Aber ich kenne ausreichend andere Beispiele, wo Ärzte ihre Patienten sogar zu uns geschickt haben und eine Spende absolut ausgeschlossen war. Die Folge ist dann Verärgerung des Patienten. Er versteht die Ablehnung oft nicht.

Der Arzt in der Transfusionsmedizin weiß aber bedeutend mehr auf diesem Gebiet, dafür weniger von anderen Fachgebieten. Warum überweist Dich denn ein Hausarzt an andere Fachärzte? Wenn er alles selbst könnte und wüsste, bräuchte er das doch auch nicht. Transfusionsmedizin ist genauso ein Fachgebiet wie Orthopädie, Augenheilkunde, Gynäkologie, Urologie usw. Am besten, man überlässt die Entscheidung über eine Behandlung immer dem Facharzt des Gebietes um das es geht, dafür nennt er sich ja auch so.

Das mit der Sperrfrist von 4 Wochen nach Ende der Antibiotika-Einnahme wurde ja schon mehrfach geschrieben. Hintergrund ist, dass ein nicht unerhablicher Teil der Menschen (ich miene ca. 10%) eine Antibiotika-Unverträglichkeit aufweist. Deine Blutkonserve würde also bei solchen Menschen zu einem allergischen Schock führen können. Das wiederum in einer Situation, die ohnehin u.U. lebensbedrohlich ist. Also bitte Frist beachten und dann wieder hingehen!

Nein man darf innerhalb der letzten 4 Wochen keine Medikamente zu sich genommen haben. Kannst du auch auf der offiziellen Seite nachlesen. :)

http://www.drk-blutspende.de/informationen_zur_blutspende/wer_darf_blut_spenden.php

Die Antwort ist nicht ganz richtig. Antibiotika daft man 4 Wochen nicht genommen haben. Andere Medikamente wiederum schränken gar nicht ein oder auch nur wenige Tage oder Wochen. Es kommt immer auf den Grund der Einnahme und den Wirkstoff an, der sich in den eingenommenen Medikameten befindet. Da gibt es Richtlinien, die mindestens eingehalten werden müssen und zusätzlich manchmal noch strengere Regeln einzelner Spendedienste.